[Officium I] Duumvir

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    Original von Duccia Verina
    Die ganze Zeit über hatte sie ihn angesehen und es erstaunte sie wirklich das alles zu hören und warum sie keine Briefe deswegen erhalten hatte was alles vorgefallen war. Sie war ein wenig enttäuscht, dass man ihr das nicht alles geschrieben hatte, schließlich gehörten sie alle zu einer Familie und das sah man ihr wohl auch an, dass sie etwas enttäuscht war. Sie vermisste die anderen doch auch. "Es ist wirklich viel passiert, eine ganze Menge" meinte sie nur nachdenklich. "Das freut mich, dass sie ein Kind bekommt und du Onkel wirst. Du wirst sicher ein guter Onkel sein Valentin." Sie lächelte ihn etwas an, aber nicht viel.


    Er seufzte leise, erhob sich und zog sie sanft hoch, in seine Arme. "Es tut mir leid, dass Dir niemand eine Nachricht über alles geschickt hat. Aber bis Ancius kam, wussten wir nicht mal, dass noch wer aus Eurem Zweig lebt, weisst Du? Naja und bis ich Anfang des Jahres rausgefunden habe, das Ancius zwar ein absolutes Zahlengenie ist und auch schriftlich Dir die kompliziertesten Dinge ausrechnen kann, aber eben kaum mit Buchstaben umgehen kann, da war es dann gar nicht mehr sicher, ob Du noch bei Deiner Schwester warst." Er sah sie um Entschuldigung bittend an.

  • Zitat

    Original von Petronia Marcia
    "Ich danke dir" sagte sie schmunzeln und wischte sich eine Locke aus der Stirn. "Ich denke ich sollte mich dann auch mal wieder an die Arbeit begeben, es sei denn du hast noch etwas ganz wichtiges mit mir zu besprechen. Nur wenn ich mich nicht eile dann habe ich die ganzen Sachen bis heute Abend nicht fertig und dieser wunderbare Mann muss dann warten und das will ich ja nicht." Marcia musste ihm einfach zuzwinkern.


    Er verkniff sich gerade noch ein Grinsen und meinte nur. "Nein, das wäre es fürs Erste. Du kannst dann gerne wieder an Deine Arbeit gehen. Wir wollen ja nicht, das einer von Euch beiden unglücklich wird."

  • Ein Bote der Legio II kam zum Abreitszimmer des Duumvirn und gab für diesen einen Brief vom Prafectus Castrorum der Legio II ab.


    Ave Duumvir,
    wie du sicherlich schon bemerkt hast, hat die Legion damit begonnen die Aufgaben, die besprochen wurden, auszuführen.
    Es sollte die Aufgefallen sein, dass in letzter Zeit einige Soldaten der Legio in den Straßen von Mogontiacum begonnen haben die Schäden der Straßen auszubessern.
    Desweiteren ist bereits ein Hilfstransport auf dem Weg nach Raetia.
    Falls du irgendwelche Fragen hast, dann wende dich bitte an mich.
    Vale,
    Sebastianus Germanicus Reverus
    Praefectus Castrorum, Legio II Germanica


  • Interessiert las er den Brief und rief dann Hennius rein, der der Curiabote war, dass er den Brief an den Magistraten weiter gab.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er seufzte leise, erhob sich und zog sie sanft hoch, in seine Arme. "Es tut mir leid, dass Dir niemand eine Nachricht über alles geschickt hat. Aber bis Ancius kam, wussten wir nicht mal, dass noch wer aus Eurem Zweig lebt, weisst Du? Naja und bis ich Anfang des Jahres rausgefunden habe, das Ancius zwar ein absolutes Zahlengenie ist und auch schriftlich Dir die kompliziertesten Dinge ausrechnen kann, aber eben kaum mit Buchstaben umgehen kann, da war es dann gar nicht mehr sicher, ob Du noch bei Deiner Schwester warst." Er sah sie um Entschuldigung bittend an.


    "Nein Valentin, du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen. Es ist nur, ich komme mir so ausgeschlossen vor" lächelte sie etwas. "Ja Ancius ist ein kleiner Genie aber tut sich dafür in anderen Dingen sehr schwer und sicher ändert sich da auch nicht mehr viel und auch ihm bin ich nicht böse deswegen." Ihr Lächeln änderte sich schon längst wieder, sie war ihm ja auch wirklich nicht böse davon abgesehen.

  • Zitat

    Original von Duccia Verina
    "Nein Valentin, du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen. Es ist nur, ich komme mir so ausgeschlossen vor" lächelte sie etwas. "Ja Ancius ist ein kleiner Genie aber tut sich dafür in anderen Dingen sehr schwer und sicher ändert sich da auch nicht mehr viel und auch ihm bin ich nicht böse deswegen." Ihr Lächeln änderte sich schon längst wieder, sie war ihm ja auch wirklich nicht böse davon abgesehen.


    Er lächelte und küste ihre Stirn. "Und nun bist Du ja auch endlich hier und somit wieder mitten drin," schmunzelte er. "So, komm, ich zeige Dir persönlich Deinen vorläufigen Arbeitsplatz. Du wirst ihn Dir mit anderen Scriba zunächst teilen. Später sehen wir weiter," meinte er und ging mit ihr an der Hand bereits zur Tür.

  • "Mir macht das nichts aus, ich bin sehr gerne in Gesellschaft" sagte sie glücklich darüber hier sein zu dürfen und ließ sich von ihm mir zur Tür ziehen. An der Hand zu gehen war auch mal wieder eine andere Erfahrung und sie grinste ihn an. "Aber wenn wir zu den anderen gehen läßt du meine Hand los, ja? Sonst denken sie noch ich bin entweder deine Tochter oder habe Angst."

  • Den Blick würde sie wohl nie vergessen den er ihr nun zeigte und das Grinsen in ihrem Gesicht schien immer breiter zu werden. "Nun ja, wie soll ich dir das sagen? Nein siehst du nicht." Sie kicherte als er ihr so in die Seite piekste und folgte ihm dann zu ihrem neuen Arbeitsplatz.

  • Marcia betrat das Büro und schloss hinter sich die Tür. "Valentin du hast Besuch und ich kann ihn nicht leiden. Ein Senator der meint mir gegenüber seinen Namen nicht nennen zu müssen. Ich denke ich bin keine Hellseherin umd gleich zu wissen wer da vor mir steht, aber der Mann scheint keinen Anstand zu besitzen"! seufzte sie und sah Valentin an. Man konnte den leichten Ärger in ihrem Gesicht erkennen und auch, dass sie diesem am liebsten Luft gemacht hätte.

  • Es gab momentan, seines Wissens nach nur drei Senatoren, die in dieser Provinz lebten und zwei davon würden wohl eher zu ihm nach Hause kommen. "Nun, dann kann des nur der LAPP sein. Nimm es nicht zu tragisch. Geh raus, sag ihm, dass der Duumvir herein bittet und bring und dann auch gleich eine Kleinigkeit zu Essen und Trinken."
    Er fragte sich, wie es kam, dass der LAPP ihn hier besuchte und fragte sich vor Allem, wer ihn reingebracht hatte. "Ach und Marcia, wer hat ihn bis zu diesem Officium gebracht?" Er hatte eine kleine, aber böse Ahnung, wer es gewesen sein konnte, denn normalerweise hätte ihn wohl fast jeder andere selber geholt. "Sag nicht, dass es der Laufbursche Rufus war," meinte er leicht amüsiert und stellte sich das Zusammentreffen der beiden Männer bildlich vor. Der Senator und der freundliche, aber leider etwas zurückgebliebene Rufus, der als Officiumsbote hier arbeitete, seid sein Bruder Nuntius beim Versuch Valentins Leben zu retten seines hatte hergeben müssen.

  • Marcia begann leicht zu grinsen und nickte ihm zustimmend zu "Doch genau dieser war es und er war wie immer etwas unbeholfen und wahrscheinlich war er deswegen nicht sonderlich freundlich zu mir, aber wenn ich ehrlich bin war mir das egal. Nur weil er der LAPP ist bedeutet das noch lange nicht, dass man nicht einmal mehr ein Salve über die Lippen bringen kann. Ich werde ihn sofort zu dir bringen." Dann zuckte sie mit den Schultern und sie würde ihnen natürlich auch etwas zu Essen bringen und auch was zu Trinken. So ging sie wieder zurück in ihr Officium um den LAPP zu holen und hoffte, dass er nicht zu lange warten musste.

  • Wenig später betrat Meridius das Officium des Duumvir von Mogontiacum. Ihm fiel ein, dass er bisher noch nie das Vergnügen gehabt hatte, und auch ein offizieller Besuch der Curia ausgeblieben war. Entweder hatte man es verschwitzt ihn bei seinem Amtsantritt einzuladen, oder es ging in dem Trubel der Arbeit unter.


    "Salve, Duccius."


    sprach er, als er näher trat.


    "Ich hoffe, dass ich nicht ungelegen komme..."

  • Er erhob sich, als der LAPP das Officium betrat und begrüßte ihn schmunzelnd. "Ich grüße Dich Legatus und nein, durchaus nicht. Zumal ich mich bei trockenen Zahlenkonstrukten gerne stören lasse." Er deutete kurz auf ein paar Wachstafeln auf dem Schreibtisch und dann auf die gemütlichere Sitzecke rechts von ihnen. "Bitte, nimm doch Platz! Meine Scriba wird uns gleich etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit bringen. Wie ich hörte hattest Du das ungewohnte "Vergnügen" unserem Büroboten über den Weg zu laufen? Ich glaube, da muss ich mich dann wohl für sein atypisches Verhalten Dir gegenüber entschuldigen. Er ist ein netter Bursche, aber leider etwas zurückgeblieben und zu nicht mehr in der Lage als Wachstafeln und Papyri von einem Officium zum anderen zu bringen, dies dann jedoch sehr zuverlässig. Nachdem sein Bruder," einen Moment legte sich ein wenig Trauer über sein Gesicht. "Im letzten Jahr im Dienst verstorben ist, habe ich ihm diese Stelle gegeben, damit er seiner Familie noch etwas dazu verdienen kann und sein Wunsch dem Bruder etwas nacheifern zu können, erfüllt werden konnte. Es war wohl das Wenigste, was ich tun konnte." Er wirkte einen Augenblick nachdenklich und dann wieder ganz da und lächelte den LAPP freundlich und offen an. "Nun aber zu Deinem Besuch. Was verschafft mir und somit der Curia die Ehre?"

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Er erhob sich, als der LAPP das Officium betrat und begrüßte ihn schmunzelnd. "Ich grüße Dich Legatus und nein, durchaus nicht. Zumal ich mich bei trockenen Zahlenkonstrukten gerne stören lasse." Er deutete kurz auf ein paar Wachstafeln auf dem Schreibtisch und dann auf die gemütlichere Sitzecke rechts von ihnen. "Bitte, nimm doch Platz! Meine Scriba wird uns gleich etwas zu Trinken und eine Kleinigkeit bringen. Wie ich hörte hattest Du das ungewohnte "Vergnügen" unserem Büroboten über den Weg zu laufen? Ich glaube, da muss ich mich dann wohl für sein atypisches Verhalten Dir gegenüber entschuldigen. Er ist ein netter Bursche, aber leider etwas zurückgeblieben und zu nicht mehr in der Lage als Wachstafeln und Papyri von einem Officium zum anderen zu bringen, dies dann jedoch sehr zuverlässig. Nachdem sein Bruder," einen Moment legte sich ein wenig Trauer über sein Gesicht. "Im letzten Jahr im Dienst verstorben ist, habe ich ihm diese Stelle gegeben, damit er seiner Familie noch etwas dazu verdienen kann und sein Wunsch dem Bruder etwas nacheifern zu können, erfüllt werden konnte. Es war wohl das Wenigste, was ich tun konnte." Er wirkte einen Augenblick nachdenklich und dann wieder ganz da und lächelte den LAPP freundlich und offen an. "Nun aber zu Deinem Besuch. Was verschafft mir und somit der Curia die Ehre?"


    Meridius nahm in der Sitzecke Platz und hörte dem Duumvir aufmerksam zu. Er schmunzelte, als er die Ausführungen bezüglich des alten Boten hörte und lehnte sich dann gemütlich zurück. Er wollte gerade auf die Frage des Ducciers antworten, als der Wachoffizier kurz eintrat, sich umsah und dann wieder verschwand. Er schmunzelte erneut.


    "Wir alle kennen ja solche Geschichten."


    Er hielt inne.


    "Ach ja, Centurio Rufus solltest Du ignorieren. Seit dem gescheiterten Attentat auf meine Person vor kurzem, sieht er überall germanische Attentäter. Er macht nur seine Arbeit. Selbstverstädnlich werde ich ihn nachher darauf hinweisen, dass er dieses Misstrauen im Officium des Duumvir einzustellen hat."


    Er sah Duccius an.


    "Der Grund meines Erscheinens ist eher privater Natur. Die Einladung zu meiner Hochzeit dürfte hoffentlich schon bei Dir eingetroffen sein. Zum einen wollte ich mich vergewissern, dass Du auch kommen wirst, zum anderen wollte ich Dich fragen, ob es möglich wäre, dass eine Schauspieltruppe zur Unterhaltung der Gäste eine kleine Aufführung in der Regia zum Besten geben könnte. Eine aristophanische Komödie wäre etwas nettes, wenn möglich gar zum Thema "Heiraten". Was meinst Du? Ich würde der Stadt dafür auch eine Aufwandsentschädigung zukommen lassen."

  • Er hatte schon zu einer Bemerkung bezüglich des Soldaten anheben wollen, als dieser ihn grüßte und er nicht umhin kam ihn ebenfalls zu grüßen. Als er wieder verschwunden war und Meridius auf ihn zu sprechen kam, hob er eine Braue. "Ein Attentat?" fragte er interessiert irritiert. Auf den Soldaten ging er nicht weiter ein. Seine Abneigung gegen alles was Militär zu tun hatte war ja eh hinlänglich bekannt. Wer seine Lebensgeschichte kannte, wusste auch warum, aber darum ging es nicht. Stattdessen nickte er nur, als der LAPP auf die Hochzeit zu sprechen kam. "Ja, die Einladung kam tatsächlich an und ich werde, so nichts dazwischen kommt auch anwesend sein." Er rieb sich kurz übers Kinn und dachte nach. "Die Theatergruppe und etwas von Aristophanes, sagst Du?" Er überlegte eine Weile. "Ich kenne nicht alle Werke von ihm, aber bei denen, die ich kenne, kommt eigentlich nichts zum Thema heiraten vor. sex, ja, nehme man Lysystrata, aber Heiraten..." Er überlegte, was er ihm als Alternative anbieten konnte.

  • Marcia betrat das Officium nachdem sie an der Wache vorbei musste mit einem nicht freundlichen Blick, denn man wollte sie zuerst nicht reinlassen was ja nun wirklich unverschämt war. Vielleicht wollten sie hier noch einen Vorkoster haben. Sie sah valentin ganz kurz an und versuchte dann wieder etwas zu lächeln, als sie ihnen einen Krug mit Met und Bechern hinstellte, sowie etwas leichtes zu essen wie Käse, Brot, Oliven, Trauben und etwas Huhn. Da Meridius ja gesagt hatte er würde das Trinken was velentin trank hatte sie natürlich nach Met gegriffen. Nachdem sie alles abgestellt hatte verschwand sie auch gleich wieder da sie nicht stören wollte.

  • Lysystrata war ebenfalls gut. Die geladenen Gäste würden sich sicherlich amüsieren und es wäre mit Sicherheit für Heiterkeit gesorgt. Meridius nickte daher und wartete ab, bis die Scriba wieder verschunden war.


    "Nun, ich denke, dass dies auch gehen dürfte. Während der Festlichkeit, also passend zum Bankett, könnte dies ja aufgeführt werden und wäre sicher ein Erfolg. Die Leute hätten etwas zum Lachen, und das Theater hätte seine Werbung..."


    Er überblickte die Speisen. Es sah recht lecker aus.

  • "Bitte, bedien Dich," meinte er mit einer Geste auf das Essen. "Also Lysystrata. Ja, das sollte kein Problem sein, denke ich. Sei so gut und hilf mir kurz auf die Sprünge wann Deine Hochzeit noch einmal war, ich habe die Einladung mit nach Hause genommen und es gerade nicht im Kopf, aber damit ich der Gruppe nachher gleich Bescheid geben kann." Lysystrata tat sich gut aus, da die Truppe es erst im vergangenen Jahr erfolgreich aufgeführt hatte und so nicht zu viel Zeit für Proben gebraucht wurden.

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