Die Gärten der Casa Duccia

  • "Denke immer daran, ich schlage nicht mit aller Kraft zu. Weiche der Klinge lieber einmal mehr aus, als das Du sie parierst. Du bist Deinen Dolch sonst schneller los, als Dir lieb ist."
    Er griff erneut an. Sehr schnell und mit einem Ausfallschritt nach rechts, während er aber von links zuschlug, bereit nötigenfalls rechtzeitig die Klinge aufzuhalten.

  • Sextus beherzigte gleich den Rat seines Vaters. Hätte wohl aber auch ohne diesen so reagiert. Er sprang einen Schritt nach hinten, in dem Versuch dem Ger auszuweichen, hatte aber auch den Dolch bereit um die Klinge aufzuhalten. Knapp schafte er es auszuweichen. Zu knapp für seinen Geschmack.
    Und so ging es längere Zeit weiter. Valentin griff an und Sextus parrierte, oder wich knapp aus. Wobei er häufiger auswich, jedesmal recht knapp. Er war sich recht sicher, wäre das ein wirklicher Kampf hätte er nichtmal die ersten Minuten überstanden und das wurmte ihn, spornte ihn aber auch an, es besser zu machen. Doch ein mieses Gefühl blieb.
    Zwei, drei mal schaffte er es selber einen Angriff zu versuchen, jedoch erfolglos. Schießlich griff Valentin nochmals an und Sextus konnte nicht ausweichen, versuchte zu parrieren, verlor jedoch dabei den Dolch, da der Schlag dagegen zu heftig war. "Mist!", fluchte er, schüttelte leicht die Hand. Und schaute zu seinem Vater, der ihm das Ger wiedermal leicht an den Hals setzte.

  • Er stand da und atmete etwas schneller. Auch er war den Kampf mit dem Schwert nicht gewöhnt, überhaupt kämpfen nicht mehr und er musste sich mächtig beherrschen um nicht loszuzittern. Die Erinnerungen zwischendurch an damals waren manches Mal zu präsent und gleichzeitig anspornend.
    "Also gut, Schluß für heute.
    Du hast Potential, aber es muss geschult werden, aber das können wir auf dem Weg nach Germania Libera machen."
    Er packte das Schwert ein.
    "Mach Dich frisch und ruh Dich noch ein paar Stunden aus. Wir werden zwei Stunden vor Sonnenuntergang losreiten."
    Ohne ein weiteres Wort und mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck drehte er sich um und ging in die Casa. Im Arbeitszimmer musste er erst einmal zu sich finden.

  • Sextus nickte. Irgendwie stolz, dass sein Vater meinte er hätte potenzial. Nachdenklich sah er seinem Vater nach, wie er in die Casa zurück ging.
    Dann machte er sich ebenfalls fertig, er steckte sein Ger ein, genauso wie er seinen Dolch wieder verscchwinden lies. Dann lies er sich auf die Bank sinken und starrte vor sich hin, während alle möglichen Gedanken ihm durch den Kopf schwirrten. Nach einiger Zeit erhob er sich wieder und gng ebenfalls in die Casa in sein Zimmer.

  • Im Garten angekommen, atmete sie tief durch. Es duftete herlich nach den verschiedenen Blumen hier. Die Ruhe und die bunte Pracht waren ein schöner Anblick.


    Das hier ist einer meiner Lieblingsplätze.


    Sie begann langsam durch den Garten zu gehen und suchte einige Blumen heraus, die sie dann pflückte.

  • Lando schritt neben ihr her und lies seinen Blick durch den Garten schweifen. Sein Blick blieb misstrauisch bei einigen Gewächsen hängen wo er sich fragte wofür man sowas braucht.


    Das ist also dein Liebliongsplatz.


    stellte er fest und sprach dann mehr zu sich selber.


    Interessant so ein Garten mit Blumen.

  • Venusia schaute ihn an.


    Du interessierst dich nicht für Gärten, oder? Für mich ist es wie so eine kleine Oase.


    Dann pflückte sie weiter.

  • In meiner Heimat ist ein Garten eine Nutzfläche... und keine Blumenfläche.


    Er setzte sich auf eine nahstehende Bank und schaute ihr beim weiteren Blumenpflücken zu.

  • Sie lächelte.


    Es gibt doch nicht nur Blumen hier. Aber solch bunte Farbtupfen sind schon was schönes.


    Dann pflückte sie noch etwas weiter und ging zu der Bank. Davor blieb sie dann stehen.


    Ich bin fertig.

  • Danke.


    Sie lächelte und setzte sich dann auf die andere Seite von der Bank.


    Es ist schön den Vögeln zuzuhören und den Bienen beim Fliegen zuzuschauen. War mir schon als kleines Mädchen ne Freude.

  • 'Das einzigste wozu Bienen gut ist, das ist Met' dachte Lando sich und schmunzelte dabei leicht.


    Ja, es hat was. Aber die Artenvielfalt auf die man hier trifft ist äußerst gering.

  • Sicher sind es hier nicht viele, aber besser als nichts. Und du sagtest ja selbst, dass der Wald nicht ohne Gefahr ist.


    Ihr Blick wanderte durch den Garten.

  • Sie schaute ihn an.


    Du willst also sagen, dass ich zu unaufmerksam war? Damit hast du wohl recht. Aber man muss auch mal Zeit haben seine Gedanken zu sortieren und das habe ich dort getan.

  • Er drehte seinen Kopf zu ihr und sah sie an.


    Nein, das will ich keinesweges sagen. Ich hatte dich zum Beispiel erst gar nicht gesehen. Aber es macht ein Unterschied ob so eine schöne Frau wie du, ein klar erkennbarer Römer, oder ein klar erkennbarer Germane durch den Wald streift.

  • Was hatte er gesagt? Schöne Frau? Nicht weiter drüber nachdenken, zumindest erst einmal.


    Welchen Unterschied meinst du denn?


    Sie lächelte etwas.

  • Römer sind bei den Germanen, die sich in die Wälder zurückgezogen haben, sicherlich nicht gerne gesehen. Es hatte schon seine Gründe warum die Wälder von ihnen meist gemieden werden.

  • Das mag schon wahr sein. Aber auf dieser Seite des Limes gibt es nicht so viele Germanen, die sich hier verstecken von daher ist es schon in Ordnung hier.

  • Er schmunzelte etwas und dachte 'auch wenige reichen aus' und antwortete dann


    Ja, das mag schon sein. Aber ich bin trotzdem einigen begegnet.


    Er schwieg einen Moment, ehe er fortfuhr.


    Dir wird aber schon nichts passieren. Da bin ich mir sicher.

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