Die Cohorte

  • *Florus war indessen mit den Vermessungsarbeiten so weit wie er ohne die nötigen Instrumente konnte, fertig geworden.


    Sein Blick wanderte jedoch immer wieder zum immer dunkler werdenden Himmel empor. Dunkle Wolken hatten sich den Tag hindurch immer weiter aufgebaut und nun war der Himmel total verhangen. Er hoffte nur, dass der Verpflegungstross rechtzeitig ankommen würde, und das mitgeführte Korn nicht nass werden würde, wenn es dann regnen sollte.


    Dann hörte er endlich das rhythmische Klimpern, Knarren und Krachen des Heereszuges. Die Cohors schien nicht mehr weit entfernt zu sein.*

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • :"mal schauen wie gut die Ala ist. "
    knurrt der alte Optio. Er braucht nicht extra auf seine Leute zu werfen, um zu sehen, dass sie vom Marsch recht erschoeft waren. Die Probatii mit zu viel Gepaeck waren noch mueder und schweiss gebadeter als die anderen, und in Gedanken verscuhte der Optio abzuschaetzen, wie lange sie noch durchhalten wuerden. Es war vielleicht nicht die freundlichste Art und Weise, aber mit ziemlicher Sicherheit die einpraegsamte ihnen beizubringen, dass Marschgepaeck toedlich sein kann, wenn es zu viel wird.


    - mal schauen was der Decurio so drauf hat. dachte sich der Optio, und beschloss insgeheim den armen, alten Soldaten raushaengen zu lassen. ' bin neugierig, was er so drauf hat

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

  • Die Truppe kam bei dem Lagerplatz an:
    Das wars für heute.


    "Geschafft" bekam erleichtert von den jungen Probatii mit. Crassus war auch ereichtert, dass es ohne grösere Komplikationen von Statten ging.
    Tribun, Florus hat schon die Lagervermessung so gut wie möglich übernommen.


    TURMAE HELFT DEN LEGIONÄREN WO SIE KÖNNEN UND BAUT AUCH DIE ZELTE AUF! DOCH ERST DIE GRABEN UND SO WAS. HELFT EINFACH WO IHR KÖNNT!


    Crassus überwachte die Arbeiten an dem zu errichtenden Lager.

  • Als das Zelt des Tribungs aufgebaut war, breitete Colonius dort seine Unterlagen aus, um die Route für den nächsten Tag zu planen.


    "OPTIO VOCATUS?!" rief er. Nachdem der Soldat eingetroffen war, gab er Befehle.


    "Optio, teile bitte die Nachtwache ein und sorge dafür, das die Männer, die keinen Schlaf bekommen, morgen beim Marsch entlastet werden."


    "Ach ja, wenn Du den Decurio siehst, melde ihm, ich möchte in meinem Zelt mit ihm sprechen. Das wäre alles, Danke"

  • Centurio Livianus ging in der Mitte des Zuges und war doch etwas verwundert darüber, dass alle so fleißig am einteilen SEINER Legionäre waren. War er nicht der Pilus Prior der II Cohorte? Ja, das war er! Also hatte er direkt nach dem Tribun die Befehlsgewalt über die Cohorte? Ja, das musste dann auch so sein! Als der Optio vorbeikam fragte er ihm welche Befehle der Tribun gegeben hätte. Optio Vocatus berichtete das die Ala einen Platz für ein Lager ausgewählt hatte und das anscheinend der Decurio seit neuesten die Legionären der Cohorte befehligte und die ersten ganz vorne schon zum Aufbau des Lagers einteilte. Livianus stellte sich noch einmal innerlich die Frage ob das nicht sein Job war. Tja, das musste wohl so sein. Der Optio berichtete weiter, das der Decurio sollte sich im Zelt des Kommandanten melden. Livianus schaute verdutzt.


    "Von mir hat er nichts gesagt?"


    "Nein Centurio!" Antwortete der Optio.


    Livianus ärgerte sich innerlich maßlos das man die Ranghierarchie nicht einhielt. War es doch das wichtigste um auch im Kampf die Truppen unter Kontrolle zu halten. Er versuchte sich jedoch nichts anmerken zu lassen.


    Er ging nach vorne und begutachtete den Lagerplatz. Wenigstens dieser sah halbwegs in Ordnung aus. Die ersten Männer waren auch schon damit beschäftigt die Zelte aufzuschlagen. Als der gesamte Zug eingetroffen war dauerte es einige Zeit bis der Lagerplatz stand. Zelt auf Zelt in Reihe und Glied.



    Nun ja, das war geschafft. Mal sehen wie es weitergehen würde.

  • Mit vereinten Kräften hatten Cotta und die anderen Legionäre einen Palisadenwall rund um das Lager errichtet. Nachdem die Wachen Posten an den Ausfalltoren bezogen hatten, begannen die übrigen Rekruten mit der Lagerarbeit: Waffen und Ausrüstung mussten kontrolliert, die Lagergassen gefegt und das Essen für die abendliche Cena zubereitet werden. Nachdem sie alle Pflichten erfüllt hatten, ließ Cotta sich mit seinen Kameraden am Feuer nieder. Eine Feldflasche mit Wasser machte die Runde. Gemeinsam gab man sich den Freuden des Würfelspiels hin.

  • *Nachdem 2 Kollegen das Zelt von meinem Pferd genommen und an seinem Platz aufgebaut hatten, versorgten wir zuerst die Pferde auf der nun auch schon befestigten und abgegrenzten Koppel.


    Danach verräumten wir das Material und machten uns daran, die letzten Reste der täglichen Kornration zu mahlen. Zusammen kochte sich mein contubernium einen faden puls. Erst jetzt hatten wir wirklich die Möglichkeit herauszufinden, wer da eigentlich mit wem im Zelt schlafen würde.


    Meine Kollegen hiessen Magnus, Cirrus, Secundus, Terentius, Flavus, Balbus und Sextus. 4 von ihnen waren Söhne von Freigelassenen, die nun über die Ala II versuchten, das römische Bürgerrecht zu erwerben. Flavus war ein gebürtiger Germane, mit dem ich mich schnell anfreundete und der mir kaum von der Seite wich. Irgenwie hatte ich das Gefühl, er würde sich im Kampf speziell um mich kümmern.


    Die grösste Ehre erwiesen mir meine Kollegen, als es um das Würfeln der Schlafplätze ging. Die mittleren Plätze sind da eigentlich immer am schnellsten weg, denn dort hat man die Wärme der Nachbarn auch noch und friert nicht so schnell. Alle 7 bestimmten schon vor dem Spiel, dass ich einen der Mittelplätze erhalten soll.


    Wir sassen am Feuer und würfelten und sangen, als plötzlich die ersten Regentropfen zu fallen begannen. Schnell deckten wir die Feuerstelle mit der ausgestochenen Grasnarbe zu, räumten unsere Decken weg und zügelten ins Zelt. Bis wir uns dort eingerichtet hatten, prasselte der Regen laut und unablässig gegen die mehrfach eingefettete Lederwand.*

  • Livianus war gerade damit beschäftigt die Zelte der Legionäre zu überprüfen, als er den Tribun rufen hörte. Er blickte auf und suchte aus welcher Richtung der Ruf kam. Als er den Tribun erblickte kam er auf ihn zu.


    "Ja, Tribun!"

  • Der Optio ging durchs Lager, betrachtete die einzelnen Probati und beschloss, dass es eine gute Gelegenheit fuer die Neulinge war, sich ein wenig Erfahrung zu machten.


    Erfahrung hat man immer erst ganz kurz, nachdem man sie benoetigt hat ...


    Mit scharfen, leisen Kommandos teilte er die Wachen ein, bestimmte Wachabschnitte und Turnuse. Gelichzeitig nutze er die Moeglichkeit, die Ausruestung der Maenner zu begutachten.


    die Jungens werde Morgen ganz schoen zu leiden haben, wenn ihnen nicht einfaellt das Geruempel wegzuwerfen, das sie mit sich schleppen.


    Im grossen und ganzen war er zufreiden, wie die Legionaere und Probati das Lager errichtet hatten. Zufrieden kaute er an dem Stueck Fleisch, welches der Gurt, die Last und die Koerperwaerme des Maultieres weich geknetet hatten.

    quot adversarii, tot finis




    90% der Edits sind Rechtschreibkorrekturen. die anderen 20% korrigiren die Korrektur. Wenn dann noch was stimmt ist's reiner Zufall.

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Livianus war gerade damit beschäftigt die Zelte der Legionäre zu überprüfen, als er den Tribun rufen hörte. Er blickte auf und suchte aus welcher Richtung der Ruf kam. Als er den Tribun erblickte kam er auf ihn zu.


    "Ja, Tribun!"


    "Es geht um die Marschroute für morgen. Ich habe dem Decurio bereits bescheid geben lassen, daß er kommen soll, aber euch habe ich nicht gesehen."


    Er breitete die Karte aus.


    "Ich denke wir sollten auf der zweiten Etappe bis nach Celsa kommen, wenn alles gut läuft."

  • Centurio Livianus schaute auf die Karte.


    „Ja, Tribun. Wir sollte es auf jeden Fall Morgen bis nach Celsa schaffen. Die Männer sind noch sehr ausgeruht und dort am Fluß können sie sich nach der Anstrengung etwas frisch machen. Das ist sicher Motivation genug. Erst wenn wir nahe am Ziel sind, sollten wir kürzere Etappen einplanen. Wir wissen ja nicht was uns dort erwartet und in diesem Fall sollten die Männer nicht ausgelaugt sein.“


    Dann sah er wieder auf.


    „Bisher haben wir auch keine Probleme. Der Abmarsch vom Castellum funktionierte reibungslos und die Männer halten die Marschlinie. Ich habe mich vorher mit den anderen Centurionen besprochen. Sie berichten von keinen besonderen Vorkommnisse in den einzelnen Centurien außer ein paar Blasen oder Scheuerwunden bei den Soldaten. Naja, wir haben einige Grünschnäbel dabei. Ich habe sie angewiesen dafür zu sorgen das die Männer heute Nacht genug schlaf bekommen.“


    Livianus machte eine kurze Pause.


    „Ich habe auch die anderen Centurionen angewiesen für die Einteilung Nachtwachen zu sorgen.“

  • Mit dem Regen kamen auch die Kälte und die Dunkelheit. Schnell löschten die Legionäre die Feuer und zogen sich in ihre Zelte zurück. Schon nach kurzer Zeit hatten sich die Lagergassen in Morast verwandelt...

  • Ein Legionär kommt zu Crassus ins Zelt:
    "Decurio, du sollst dich unverzüglich beim Tribun melden"
    Crassus bedeutet, dass er gehen kann.
    Der Legionär verschwindet und dann geht Crassus ins das Zelt des Tribuns:
    Salve Tribun, salve Centurio.Tribun, du verlangst nach meine Person?r?

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Ein Legionär kommt zu Crassus ins Zelt:
    "Decurio, du sollst dich unverzüglich beim Tribun melden"
    Crassus bedeutet, dass er gehen kann.
    Der Legionär verschwindet und dann geht Crassus ins das Zelt des Tribuns:
    Salve Tribun, salve Centurio.Tribun, du verlangst nach meine Person?r?


    "Ich wollte die Marschroute besprechen."


    Er zeigte auch dem Decurio die Karte.


    "Ich denke wir sollten in jedem Falle bis Celsa kommen.

  • Ein grosses, offenes Feld, wir waren aufgestellt in Schlachtaufstellung. Die Cohors stand mit gezückten Schwertern bereit und setzte sich dann in Bewegung. Rhythmisch mischte sich das Klimpern der Ausrüstung mit dem Stampfen der Caligae und dem Klopfen der Schwerter auf den Schildrändern, doch der Gegner bekam keine Angst. Wie eine Mauer blieb er stehen, während unsere Truppen sich daran aufrieben.


    Ich schreckte auf. Es war nur ein Traum gewesen! Ich legte mich wieder hin und horchte in die Natur hinaus.


    Alles was ich hörte, war das monotone Geplätscher des Regens auf dem Dach des Zeltes und das Gurgeln des Flusses, das mir irgendwie viel lauter vorkam als noch am Abend.


    Hoffentlich hört es bald auf!! Das würde jetzt gerade noch fehlen, der Boden nass, die Wagen bis ans Maximum beladen mit der Ausrüstung der Cohors, so dass die Reiter all ihr Material auf den Pferden transportieren müssten. Und dann? Ja, dann mussten sie erst noch in der Kälte und Nässe des spanischen Winters marschieren. Nein, darauf konnte ich gut und gerne verzichten.


    Ich betete zu den Schutzgöttern meiner Gens, denjenigen der Ala und allen anderen die mir so gerade noch in den Sinn kamen, und legte mich wieder schlafen. Hoffentlich, ja hoffentlich würde es aufhören ...


    ... wir waren wieder auf dem Marsch. Die Strasse war hart und trocken, die Sonne warm aber nicht heiss und die Caligae der Cohors hämmerten regelmässig auf die gepflasterte Unterlage.

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