• Zitat

    Original von Marcus Decimus Corbulo
    Corbulo nickte und berührte das Wildschweinfell. Es war kratzig und spitz. Nicht sehr gemütlich.


    "Eigentlich möchte ich jagen gehen. Und da muss ich mich im freien warm halten. Was kostet so ein Hirschfell?" fragte Corbulo.


    "Ein Hirschfell?"
    Er legte seine Hand an sein Kinn und rieb sich über den Frisch geschnittenen Bart....
    "300 Sesterzen mein Herr. Es ist von außerordentlicher Qualität und schon die Untergrenze dessen was ich dir als Preis anbieten kann."
    Er hoffte, dass der Römer den Preis annehmen würde...


    /edit: sig

  • Ich inspektierte grade den Markt und trieb gemeinsam mit einem kräftig aussehendem Scriba die Standgebüren ein. Hin und wieder gab es kleine Streitigkeiten zu schlichten, wie um die besten Plätze und wer zuerst da gewesen war. Doch das war inzwsichen zu meinem täglich Brot geworden und die Schlichtung ging recht einfach von statten.
    Da kam ich an einen Stand, wo ein mir unbekannter Germane Felle und Schmuck und Met anbot, ich wollte nicht unfreundlich sein, doch dieser hatte eindeutig noch nicht bezahlt gehabt! Ich ging gemeinsam mit dem Scriba zu dem Stand und entdeckte zu meiner Überraschung Clara in dem Schmuck stöbernd. Ich nickte ihr freundlich lächelnd zu, ehe ich mich an den germanen wandte und ihn einfach in seinem Gespräch unterbracht.
    Auch das hatte ich gelernt, übertriebene Rücksichtnahme wurde meist nur ausgenutzt.
    "Salve. Willkommen in Mogontiacum. Die Standgebür bitte."


  • "300?" Corbulo dachte kurz nach.


    "Abgemacht. Hoffentlich wärmt es so wie du es sagst"

  • Nachdem er ausgiebig gebadet und sich in die neuste Mode, feinste Seide, gehüllt hatte, gönnte sich der Bezirksverwalter einigen Runden über das Forum und entlang der verschiedenen Stände, die Händler aufgebaut hat.
    Der Warenreichtum in dieser Provinz fusste hauptsächlich auf dem regen Handel mit Germanen rechts des Rheins und Ioshua überlegte, ob es sich lohnen würde. diverse Kontakte zu knüpfen. Das Sortiment an angebotenen Erzeugnissen unterschied sich doch von römischen oder heimatlichen Märkten, die er gewohnt war.


    Wenn Ioshua einen Gang über das Forum begeht, dann geht er das natürlich nicht alleine. Vier stämmige Tylusier mit einem ledernen Brustpanzer und mit Waffen ausgestattet umringen den Verwalter seiner tylusischen Majestät vor allzu aufdringlichen Passanten. Eine Sänfte war hier kaum von nöten. Erstens war der Weg nicht sonderlich weit und zweitens und überhaupt hätte eine Sänfte auf der doch begrenzten Dhow nicht unerheblichen Platz weggenommen.


    So sieht er sich von Stand zu Stand um, und schließlich fällt ihm ein kleiner Handwerksbetrieb auf, über deren Eingangstor der Name dessen prangert.


    Il sarto finito Duccia [Schneiderei]

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Corbulo


    "300?" Corbulo dachte kurz nach.


    "Abgemacht. Hoffentlich wärmt es so wie du es sagst"


    Ein wenig verwundert sah er den Mann schon an. Hatte er sich jetzt doch auf ein zähes Handeln eingestellt und was war. Er tat es nicht.
    "Dann packe ich dir das ein, edler Herr. Das macht dann 300 Sesterzen."
    Er nahm ein Tuch und breitete es auf seinen Waren aus, faltete dann das Fell und schlug es in dem Tuch ein. Mit einem Faden schnürrte er säuberlich ein Päckchen und hielt es dem Römer hin. Kein Handel...es enttäuschte ihn schon ein wenig.

  • Sag einmal ignorierten sie mich hier vollkommen?! Ich tauschte einen Blick mit meinem Scriba und dieser zuckte mit den Schultern. Die Arme verschränkt und ungeduldig sah ich mit an, wie der Germane ein Geschäft mit dem Römer beendete, dann baute ich mich vor seinem Stand auf.
    „Entschuldige bitte!“, meinte ich in drohendem Tonfall. „Sextus Duccius Parfur, Magister. Ich bin hier um die Standgebühr einzufordern!“

  • Nachdem nun der Römer fortgegangen war, sah er zu dem anderen, der recht ungeduldig schien.
    "Salve. Ich habe dich schon gehört. Doch ist es unhöflich in einem Geschäft zu stören. Das wäre in etwas so als würde ich unaufgefordert in deinen Arbeitsraum platzen und du gerade deine Einnahmen zählen."
    So etwas war ihm ja noch nicht untergekommen und er fragte sich warum Gero hier so gern seinen Stand aufgebaut hatte. Dann zog er jedoch eine Beutel hervor in dem Gero bereits die Gebühr bereit gelegt hatte.
    "Hier bitte schön. Ich hoffe es stimmt so."
    Kurz lächelte er noch einmal den jungen Mann an und sah dann nach der Frau, die sich mit den Schmuckstücken beschäftigte. So etwas ungeduldiges aber auch, dachte er sich wieder.

  • Endlich war dieser ungezogene Junge weg und auch Sextus Parfur mit
    seinen Männern... Nun hatte ich den Händler für mich allein, ich kam
    zu ihm und fragte unschuldig:


    "Guter Mann, ich habe diese Haarnadel zwischen allen
    schönen Sachen, die Du da hast, gefunden und möchte Dich fragen, was Du dafür
    verlangen würdest...?"

  • Im Frühtau zu Berge wir ziehn wallera... naja nicht ganz. Denn Avarus, nein Senator Germanicus Avarus hatte die Bleibe am Forum zu früher Stunde nicht verlassen, um Mogontiacum den Rücken zuzukehren, sondern um den Markt zu besuchen.


    Am Morgen war es dort noch so schön frei, man konnte die bereits ausgebreiteten Waren bestaunen, die Händler waren noch verschlafen genug, um beim Feilschen eher nach zu geben und die Gassen, nebst Gassen mußten nicht durch eine Heerscharr an Sklaven geräumt werden. So betrat der Senator mit nur zwei Sklaven -Hermes und Hector den Rand des Geschehen und steuerte auch gleich auf das erste Geschäft zu.

  • Wie des öfteren zog ich meiner Patroullie über das Forum Moguntinum, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Es kam nicht selten vor das es hier zum Streit zwischen Händlern kam, die sich wegen irgendwelchen Sachen in die Haare bekamen und hin und wieder handgreiflich wurden.


    Doch verlief heute alles so ruhig und geordnet, dass wir das Forum ohne einen Zwischenfall verlassen und auf der Via Drusia Germanica den Hafen ansteueren konnten.


  • Kurz besah er sich die Haarnadel und dachte nach...was hatte er von Gero gesagt bekommen?
    "50 Sezterzen, die Dame. Es ist ein prachtvolles Stück,"
    sprach er lächelnd und sah die Frau abwartend an.

  • "... 50 Sesterzen?... , für eine Nadel mit Glas?... Es kann doch nicht Dein Ernst
    sein, guter Mann,...höchsten 32 ..."


    Meine große Interesse an der Nadel versuchte ich zu verbergen 8)
    und sah mich noch nach zwei Keramik-Weinbecher , die unter
    uns, Römer sehr begehrt waren...

  • Herwig sah die Frau fassungslos an. Glas??? Sie hatte Glas gesagt??? Römer konnten wirklich grausam sein.
    "Aber, das ist doch kein einfaches Glas und die Nadel ist so gut verarbeitet... 45 Sesterzen edle Frau. Das ist keine einfache Nadel..."
    32 sesterzen waren wirklich viel zu wenig für dieses Schmuckstück...

  • Langsam schlenderte Helius über den Marktplatz. Aufmerksam schaute er sich um und sah sich die Waren an, die die Händler anboten. An einem Stand kaufte er sich eine Kleinigkeit zu essen und stelte sich in eine Ecke, um dem Treiben kauend zu zuschauen.

  • "43" sagte Herwig und war kurz davor schlechte Laune zu bekommen. Wie konnte man nur den Wert eines solchen Schmuckstückes so unterbewerten.

  • Eigentlich habe ich keine Lust hier länger zu bleiben, die Nadel kostete auch viel mehr als 43, so wollte ich nicht mehr mit dem Händler streiten. Dann sah ich noch ein paar Keramikweinbecher und die wollte ich auch kaufen:


    "Also gut, ich gebe Dir 100 Sesterzen und dafür möchte ich die Nadel und diese zwei Weinbecher... Einverstanden, guter Mann?"

  • Tief in Gedanken versunken stand Helius weiter in der Ecke. Sein Essen hatte er längst verzehrt und ihm fröstelte. Ruckartig richtete er sich auf und ging Richtung Stadttor. Er hatte noch eine Verabredung.

  • Am ersten Tag den sie ihren Vater entbehren musste da er genug zu tun hatte mit seinem neuen Posten, beschloss Dolabella Germania und ihre neue Umgebung zu erkunden. Am meisten lernt man über eine Stadt , wenn man den Markt sieht und den Friedhof , dachte sie und so würde sie heute mit dem Markt beginnen. Kurz das Personal befragt, und sich mit einer Sänfte in die Nähe des Platzes bringen lassen, war sie schon bald da. Sie stieg aus, schickte die Sänfte weg und machte neugierig die ersten Schritte in ihr neues , hoffentlich aufregendes Leben....





    Sim-Off:

    Freu mich auf fleissiges posten:-)

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