Steuerdebatte


  • Sim-Off:

    sorry wollt nicht extra einen Thread aufmachen!


    Das nenne ich eine "Milchmädchenrechnung" und ich muss sagen, ihr erstaunt mich doch sehr, denn ihr scheint immer nur auf euch zu verweisen!


    Ich denke weiterhin eine Subventionierte Wirtschaft ist Gift!


    Lieber die Subvention streichen und dafür die Steuern senken!
    Denn wenn wir so weitermachen, gehen ohne hin die Betriebe nach und nach ein, ich möchte nicht wissen, wie viele allein im letzten Monat geschlossen wurden!


    Also besinne dich auf deine Aufgabe, du bist Senator für Rom und dessen Volk und nicht um deine Interessen zu vertreten und deine Rechte zu verteidigen!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Ich nannte mich als Beispiel, weil es an mir recht einfach zu erklären ist, besser als wenn ich jemanden aus den Hut zaubere.


    Mir persönlich ist es eh egal, warum wird dir die Zeit zeigen, da möchte ich jetzt nicht vorgreifen, aber ich denke eben auch an die Betriebseigner, die kein Gehalt erhalten und so nur mehr Schulden machen werden.
    Die Staatskasse ist zur Stunde ausgeglichen, ich weiß wirklich nicht was du bezweckst. Hab dir vorgerechnet, wie es aussehen wird und die Zahlen sagen nunmal mehr aus, als deine Worte.


    Wo bitteschön läßt sich denn aus deiner Perspektive erkennen, das mehr Steuern fließen werden, als Einnahmen wegbrechen? Ich sehe das bei weitem nicht und irgendwie bin ich da nicht alleine..." :rolleyes:

  • "Meine Forderung wird doch allein dadurch gestützt, dass niemand wusste, dass nicht das Barvermögen versteuert wird!"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Sim-Off:

    "Wer sagte dies? Nur weil man deine Rethorik nicht versteht, heißt dies doch nicht, das man nicht weiß, wie die Steuern eingezogen werden. Ich meine zu glauben, ein jeder der am Wirtschaftskreislauf teil nimmt, weiß auch wann die Steuern eingezogen werden."

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus

    Sim-Off:

    "Wer sagte dies? Nur weil man deine Rethorik nicht versteht, heißt dies doch nicht, das man nicht weiß, wie die Steuern eingezogen werden. Ich meine zu glauben, ein jeder der am Wirtschaftskreislauf teil nimmt, weiß auch wann die Steuern eingezogen werden."


    Sim-Off:

    nein ich glaube fast alle gehen davon aus, dass die Steuer von dem Barvermögen abgezogen und berechnet wird

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Niemand kann sicher sagen, ob es mehr oder weniger bringt, es geht darum, dass es so faktisach ungerecht ist, es gibt Bürger, reiche Bürger, die Zahlen 0 Steuern, dann vielleicht 1700 Sz Betriebskosten, erhalten aber 3000 Sz Lohn, siehst du was ich meine?"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Ich sehe was du meinst, aber ich sehe eben auch das Volk und genau dieses wird durch dein Einwurf benachteiligt. Denn sie knaubeln jede Woche daran genug zu verkaufen, die die das Geld haben, die juckt es nicht, aber der einfache Bürger würde nach deiner Vorstellung erst Steuern zahlen und dann seine Betriebe nicht erhalten können, denn er kämpft schon jetzt um's Überleben.
    Die das Geld haben, zahlen auch so schon Steuern, denn sie bekommen nicht alles los, wie mein Bruder bemerkte. Nein dein Einwurf ist nicht zum Wohle des Volkes eingebracht, er ist zum Schaden des einfachen Handwerkers, er schützt die Reichen, denen es egal ist, wann und wo sie Steuern zahlen, weil sie eh genug auf der hohen Kante haben, ich sage weiterhin dazu nein, denn es ist falsch..."

  • "Deswegen die Steuersenkung für Geringvermögende!


    Und glaub mir es gibt Zahlreiche Vermögende, die so 0 Sz steuern zahlen, auch aus unseren Reihen, aber ich will ja keine Namen nennen!"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Meridius neigte sich zu Lucidus und flüsterte ihm zu.


    "Ich plädiere ja schon lange für eine Kopfsteuere, die sich anhand des Vermögens berechnet. Grundlage für die Berechnung des Vermögen wäre dann sowohl das feste Einkommen, als auch Besitztümer in Form von Betrieben. Denn so bringt die Debatte nicht viel..."

  • "Nun Anton, ich entnehme Deinen Worten, dass es Dir vornehmlich darum geht die besser Verdienenden vermehrt der Steuerlast auszusetzen.
    Und hier die besser Verdienenden, Die gehaltsmäßig von der Staatskasse mehr Geld einsacken.


    Nun, ein Vorschlag, der zugegeben aber auch seinen Haken hat.
    Aber gut, hier mal mein Gedanken.


    Schon mal an die Schaffung einer "Luxussteuer" nachgedacht?
    Sprich, nur die per Definition besser Verdienenden werden einer zusätzlichen Steuer ausgesetzt. Also ab einer bestimmten Einkommensgrenze an und hier um auch eine Verhältnismäßigkeit zu gewährleisten prozentuell steigend.


    Was hält man davon?"

  • Zitat

    "Deswegen die Steuersenkung für Geringvermögende!


    Und glaub mir es gibt Zahlreiche Vermögende, die so 0 Sz steuern zahlen, auch aus unseren Reihen, aber ich will ja keine Namen nennen!"


    "Wen hältst du denn für vermögend? Die die durch des Staates Nabel gesäugt werden, die die viele Betriebe am Laufen halten und dies ohne nennenswerte staatlichen Zuschüsse, oder die die ihre Betriebe verkauft haben, um sich nun gänzlich auf den Genuss zu konzentrieren?


    Ich hab zudem mal nachgerechnet, was die 1900 Sz. aus meinem Beispiel an Steuern kosten würden, so sie vorher eben versteuert würden.


    1900 Sz --> Stufe IV Steuer --> ca. 479,00 Sz. Steuern


    Also so wie ich das sehe, bekommt der Staat einmal die Steuer und dann nix mehr. Weder Erhaltungskosten noch neue "erarbeitete" Steuern.


    ... und ich sag es gerne noch zum zehnten Mal, die Großverdiener im Reiche zahlen auch so schon Steuern. Dein Vorschlag vernichtet nicht nur sprudelnde Einnahmen des Staates, sondern auch die Wirtschaft."

  • Meridius hielt es nicht mehr länger auf den Sitzen. Er erhob sich.


    "Deswegen plädiere ich für eine Kopfsteuer, welche unabhängig davon zu erbringen ist, ob jemand nun Betriebe besitzt, oder nicht. Es macht meines Erachtens Sinn, diese beiden Bereiche zu trennen. Und man könnte die Kopfsteuer für die Armen so niedrig halten, dass sie diese mit Hilfe von minimalen Zuwendungen durch ihren Patron in jedem Fall auch dann begleichen können, wenn sie erwerbslos wären.


    Die Betriebe werden wie bisher über die Betriebskosten besteuert. Doch die Vermögenssteuer entfällt. Denn was bringt es, wenn ein und die selbe Sesterze zwei- oder dreimal versteuert wird, nur weil sie auf dem Konto liegt? Es führt dazu, dass jeder Reiche sein Geld vor den Steuerzahlungen zur Staatsbank trägt und folglich gar keine Steuern zahlt. Statt dessen wäre eine Kopfsteuer besser. Man zahlt für seinen Kopf und das war es. Das betrifft jeden Bürger, und ist gerecht, denn ein wertvollerer Kopf muss auch mehr bezahlen! Ich bezahle lieber einmal richtig für meinen Kopf als zwanzig mal für das Vermögen in meiner Kasse, das dadurch immer weniger und weniger wird..."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Es führt dazu, dass jeder Reiche sein Geld vor den Steuerzahlungen zur Staatsbank trägt und folglich gar keine Steuern zahlt. Statt dessen wäre eine Kopfsteuer besser. Man zahlt für seinen Kopf und das war es. Das betrifft jeden Bürger, und ist gerecht, denn ein wertvollerer Kopf muss auch mehr bezahlen! [/I]


    Tun das die Reichen tatsächlich? Ziel einer Vermögenssteuer ist meiner Ansicht die Motivation zum Konsum. Bevor Steuern bezahlt werden, wird eher konsumiert und die Wirtschaft belebt.
    Eine Kopfsteuer ist wohl eher ungerecht. Oder wird hier als Bemessungsgrundlage das Einkommen betrachtet, nachdem ein "wertvollerer Kopf" deinem Vorschlag nach mehr bezahlten muss?

  • Zitat

    Original von Adria Vinicia
    Tun das die Reichen tatsächlich? Ziel einer Vermögenssteuer ist meiner Ansicht die Motivation zum Konsum. Bevor Steuern bezahlt werden, wird eher konsumiert und die Wirtschaft belebt.
    Eine Kopfsteuer ist wohl eher ungerecht. Oder wird hier als Bemessungsgrundlage das Einkommen betrachtet, nachdem ein "wertvollerer Kopf" deinem Vorschlag nach mehr bezahlten muss?


    Ja, das tun die Reichen. Zumindest habe ich 30.000 Sesterzen geerbt und musste mich fragen, wie Mercellus das Geld zusammen bekam. Und vor allem, was ich mit dem Geld mache... Ich meine 30.000 Sesterzen kann man mal nicht schnell verkonsumieren...


    Das nächste: Bauvorhaben und auch größere Investitionen in die Wirtschaft düften für Einkommensschwache und die Unterschichten unmöglich sein, wenn das Angesparte immer sofort und immer wieder versteuert wird.


    Und was die Kopfsteuer betrifft: Es ist richtig, dass da mehrer Faktoren reinfließen werden. Sozialer Stand, Einkommen, Besitz (Betriebe), Besitz (Vermögen). Und wie ich schon sagte: Für die Untersten der Unteren wird die Kopfsteuer so bemessen sein, dass durch eine minimale Zuwendung eines Patrons zu decken wäre.

  • Sim-Off:

    Zitat

    Zumindest habe ich 30.000 Sesterzen geerbt und musste mich fragen, wie Mercellus das Geld zusammen bekam.


    Achtung! Der Charakter Meridius hat das geerbt was die Person hinter Marcellus gespart hat. Und dazu gehörte eben das was die Schwerverdiener IDs Marcellus und Caesar bekamen (pro Runde insgesamt 16.000 Sz).
    So hab ich das verstanden und so ist es auch nicht schwer auf die 30.000 zu kommen..

  • Der nächste Punkt wäre folgender:


    Wenn wir eine Kopf- statt Vermögenssteuer heranziehen, dann ermöglichen sich endlich andere Dinge wie: Vermögensgrundlage für Beitritt zum Senat, oder Aufnahme in den Ordo Equester. Angesehene Römer könnten sich zum Beispiel Geld ansparen, dann in den Cursus Honorum einsteigen und endlich das tun, was man in Teilen dieser Jobs auch macht: Wie Caesar aus der eigenen Kasse Brot und Spiele anbieten, Wagenrennen durchführen, oder Großbauten aus dem Boden stampfen. Das alles fördert ebenfalls den Konsum, jedoch mit dem Vorteil, dass es ALLEN gleichmaßen zugute kommt und allen den Aufstieg nach oben theoretisch ermöglicht.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    "Nach deiner Ansicht sind wohl hauptsächlich Großverdiener angesehene Leute? Geld mag verführerisch machen, doch es blendet auch nicht zu selten über Schwächen des Einzelnen hinweg."


    Nein, ich sagte, dass sich angesehene Römer das Geld jetzt ansparen könnten. Ich habe nicht gesagt, dass nur der, der Geld hat, auch angesehen ist.

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