Steuerdebatte

  • Werte Senatoren,


    ich würde gerne eine Diskussion über das Steuersystem anstoßen!
    Denn meiner Auffassung nach bevorzugt das aktuelle System deutlich die Vermögenden Besitzer von Betrieben!


    Die Steuereinziehung erfolgt stets vor der Lohnauszahlung und dem darauf folgenden Einzug der Betriebskosten!


    Doch die Steuer wird nicht von dem aktuellen Barvermögen eingezogen, sondern aus der Differenz des Barvermögens und der Betriebskosten!


    Somit entgehen dem Staat bei jeder Steuereinziehung mehrere Tausend Sesterzen!!


    Ich schlage daher vor, dass bei der Steuer das aktuelle Barvermögen als Grundlage für die Steuerberechnung genommen wird!


    Ich danke

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Die Steuereinziehung erfolgt stets vor der Lohnauszahlung und dem darauf folgenden Einzug der Betriebskosten!


    Du schlägst also die Reihenfolge Lohnauszahlung->Steuereinziehung vor. Da gibt es jetzt drei Varianten:


      [*]Betriebskosten->Lohnauszahlung->Steuereinziehung
      [*]Lohnauszahlung->Betriebskosten->Steuereinziehung
      [*]Lohnauszahlung->Steuereinziehung->Betriebskosten

    Welche gibt den meisten Sinn?

  • Nein du hast mich falsch verstanden, die aktuelle Reihenfolge von Steuer, Lohn und dann Betriebskosten halte ich für ausgezeichnet und möchte ich auch beibehalten, es geht um die Berechnung der zu versteuernden Vermögen!


    Also im Moment Barvermögen- Betriebskosten = zu versteuernder Betrag


    Und ich schlage vor das gesamte Barvermögen versteuern!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Nein du hast mich falsch verstanden, die aktuelle Reihenfolge von Steuer, Lohn und dann Betriebskosten halte ich für ausgezeichnet und möchte ich auch beibehalten, es geht um die Berechnung der zu versteuernden Vermögen!


    Also im Moment Barvermögen- Betriebskosten = zu versteuernder Betrag


    Und ich schlage vor das gesamte Barvermögen versteuern!


    oder ganz einfach gesagt, du willst die Steuern erhöhen!

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

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  • Nein falsch, sondern einfach nur die zu versteuernde Summe fair berechnen!


    Es kann nicht sein, dass es reiche Bürger gibt, die am Tag der Steuereinziehung 2000 Sz und mehr auf dem Konto haben und 0 Sz Steuern zahlen, dank dem aktuellen System!


    Man könnte sogar weiter gehen und schauen ob sich auf diesem Wege nicht eine Steuersenkung für geringe Beträge finanzieren lässt!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Was verstehst Du unter Barvermögen? Doch nicht auch die Waren? Das ist nicht "bar"! Oder doch! Bar jeder Vernunft.

  • Eben nicht, es werden schon mal vorsorglich die Betriebskosten abgezogen und dann wird erst die Steuer berechnet, ich hoffe ihr versteht langsam was ich ändern will!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Nun bisher ist es so, dass faktisch keiner von uns Steuern zahlt. Jeder kauft vorher noch schnell ein, oder steckt das Geld in die Betriebe und Feierabend ist...

  • Richtig und der Staat macht Verluste über Verluste, wir wollen doch nicht auf eine Staatspleite hinsteuern, oder?

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Die Bemessungsgrundlage wird ermittelt aus Barvermögen abzüglich zu entrichtende Betriebskosten.


    Dies ist deswegen so, weil sich arme Bürger beschwert hatten sie müssten das für die Betriebskosten notwendige Geld am Wochenende am Konto lassen (und dafür Steuern zahlen), während Empfänger umfangreicher Gehälter für die anfallenden Betriebskosten das unversteuerte Gehalt hernehmen können.


    Das reine Barvermögen als Bemessungsgrundlage zu verwenden hätte zur Folge:
    - Empfänger hoher Gehälter werden bevorzugt
    - Bürger ohne/mit geringem Gehalt zahlen bis zu 40% mehr effektive Betriebskosten


    /edit: Das Geld für die Betriebskosten fließt auch in den Staatshaushalt ein, Anton.

  • Du vergisst aber , dass es vor allem die mehr belasten würde, die ohne hin Betriebskosten um die 2000 Sz zahlen, bei den anderen ist die Mehrbelastung doch eher gering!


    Und ich frage euch, muss jeder Civis seinen eigenen Betrieb besitzen?


    Es würde den stark überlasteten Markt deutlich entlasten und man könnte wie erwähnt über eine Steuersenkung für Geringverdiener nachdenken!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Mag ja sein, das du Anton dadurch, das du deine Betriebe vergeben hast nun gerne der Staatskasse mehr Hilfen zuschicken kannst, doch ich sehe das jetzige System als richtiges System an. Dein Vorschlag hätte zur Folge, das sich die meisten Civilisten keine Betriebe höheren Maßes mehr leisten könnten.
    Wer kaum Einkommen erhält ist somit faktisch am Ende.


    Desswegen: :dagegen:

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Mag ja sein, das du Anton dadurch, das du deine Betriebe vergeben hast nun gerne der Staatskasse mehr Hilfen zuschicken kannst, doch ich sehe das jetzige System als richtiges System an. Dein Vorschlag hätte zur Folge, das sich die meisten Civilisten keine Betriebe höheren Maßes mehr leisten könnten.
    Wer kaum Einkommen erhält ist somit faktisch am Ende.


    Desswegen: :dagegen:


    So haben wir eine Subventionierte Wirtschaft und wir alle sehen wohin das führt!!


    Und zwar in eine wirtschaftlich Katastrophe!!


    Als Beispiel möchte ich die Staatsfinanzen aufzeigen!


    Wir hatten folgende Einnahmen:
    20727.38 Steuer
    57650.00 Betriebskosten
    78377.38 Gesamt


    Auf der Ausgabenseite hatten wir hingegen
    77989.00 Lohn


    Der Staat hat also gerade einmal 388,38 Sz Gewinn verbucht!


    Wie will man also die Speiseliste, die Agrippa vorgeschlagen hat bezahlen oder andere Projekte?


    Es geht ganz einfach nicht, daher halte ich an meinem Vorschlag verbunden mit einer Steuersenkung für Geringverdiener fest!


    Oder willst du, dass Rom ein Schuldenstaat wird, Senator Avarus und das vielleicht nur aus Interessensgründen einiger reicher Senatoren!

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



    Einmal editiert, zuletzt von Cicero Octavius Anton ()

  • Zitat

    Original von Cicero Octavius Anton
    Nein wie bereits erwähnt, will ich es beim alten belassen!


    Steuer, Lohn, Betriebskosten!


    Das ist doch falsch! Wie wir hörten

    Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Die Bemessungsgrundlage wird ermittelt aus Barvermögen abzüglich zu entrichtende Betriebskosten.


    ist die Reihenfolge jetzt Betriebskosten->Steuer->Lohn

  • Quatsch!


    Die Betriebskosten fahren alle in die Staatskasse. Heißt ein Eigner zahlt 2000 Sz. (meinetwegen) an den Staat an Unterhaltskosten.
    Hat er keine Betriebe, verpulvert er sein ganzes Geld, der Staat sieht also keine Steuern und keine Betriebsunterhaltskosten. Die paar, die dann noch für Steuern in Frage kommen, kannst an zwei Fingern abzählen, der Staat würde also nicht mehr einnehmen, sondern deutlich weniger.

  • Sim-Off:

    Schön editiert Anton.... ?(


    Ich versuche dir zu erklären, das es eine "Milchmädchenrechnung" ist.


    Nehmen wir mal mich...



      [*]1900 Sz. an den Staat durch Betriebe
      [*]750 Gehaltseinnahmen für mich
      [*]0 Sz. Steuern


    Der Staat bekommt also 1900 Sz und zahlt 750, eine Differenz von 1150 Sz. zu Gunsten des Staates.


    Nach deinem System könnt ich mir wenigstens einen Betrieb nicht mehr erhalten, wahrscheinlich beide, den den Verfall der Preise kennst auch du, ein Aufschlag für die Steuern bedeutet gleichfalls den Ruin.


    Bleibt...



      [*]0 Sz. an den Staat durch Betriebe
      [*]750 Gehaltseinnahmen für mich
      [*]0 Sz. Steuern, da ich das Geld auf den Kopf hauen würde


    Der Staat zahlt also 750 Sz. und bekommt nix an Geldern zurück. Wo bitte ist da ein Vorteil für die Staatskasse?

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