Kaminzimmer

Sextus kam zusammen mit Sara und Magda am Kaminzimmer an. Der herrliche Duft des Bratens, den er trug war ihm schon den ganzen Weg hierher in die Nase gestiegen und hatte ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Er wollte endlich was davon essen!Umständlich öffnete Sara mit ihrem Fuß die Tür.
Sextus trat hinter ihr ein und stellte sein Tablett ebenfalls auf den Tisch. Als Sara jedoch nach dem essen greifen wollte schlug Marga ihr auf die Finger. "Nicht so schnell, erst die Gäste", meinte sie zwinkenrd zu Sara.

"Ah, das Essen, macht es Euch gemütlich. Marga, die gute Seele dieses Haushaltes. Bitte, setz Dich dahin, Torquatus."

Torquatus setzte sich auf den ihm zugewiesenen Platz. "Ich lasse dem Hausherrn den Vortritt, wie es sich gehört!"

Er nickte und wartete, bis Marga allen aufgetan hatte. Er mochte es zwar nicht auf Klinen liegend zu essen, aber sie hatten einen römischen Gast und so war dies nur höflich.

Sextus hatte noch nie zuvor auf so einer Liege gegessen. Unbeholfen legte er sich hin, änderte die Position. Doch diese war wieder unbequem. Er rückte seinen Arm ein Stück zur Seite. Aber das war auch nicht richtig.
er spähte aus den Augenwinkeln zu den anderen und versuchte deren Positionen nachzumachen, doch fand er allesamt unbequem. Auch wusste er nicht, wie er so essen sollte.
Fragend und unbeholfen sah er zu Valentin.

Wie die anderen auch, fang Torquatus an zu essen. Es war köstlich ... kein Kasernenrestfutter mehr. "Sehr gut, wirklich sehr gut!", befand er.

Valentin sah die Probeme, die Sextus scheinbar hatte und lächelte leicht. Dann machte er es ihm vor und legte sich so, dass er nur zur Seite greifen musste um sich das Essen zu greifen, oder den Met.

Sextus probierte es nocheinmal und befand die Pose für erträglich. Umständlich griff er nach dem Essen. doch sobald er was davon im Mund hatte waren die Unanehmlichkeiten dieser Art zu essen vergessen. Es schmeckte wundervoll!
er nickte nur bestätigend auf Torquatus Worte, auch wenn es ihm nicht gefiel ihm zuzustimmen, Sextus wusste nicht warum.
Dann griff er nach dem Met und trank etwas davon, wieder mit ein paar Problemen, da es liegend doch ganz anders zu Trinken war als m Sitzen oder Stehen.

"Ja, Marga ist eine fabelhafte Köchin und sie weiss hervorragend germanische Küche mit allen ihr bekannten Küchen zu vermischen. Und glaub mir, sie kennt viele."

"Wo ist sie her?" Das sich Torquatus köstlich über den Jungen amüsierte konnte er nur schwer verbergen.

Sextus dachte sich schon, dass er leicht bescheuert aussah, wie er da versuchte an das Essen heran zu kommen, doch was sollte er machen? Er hatte das nie gelernt...
Als er dann noch den leicht belustigten Blick von Torquatus bemerkte drehte er sich schmollend in Richtung Sara um mit ihr ein bisschen zu reden. Doch da sah er, dass sie eingeschlafen zu sein schien. Verwundert blickte er sie an, musste aber unweigerlich grinsen.

Zitat

Original von Gaius Germanicus Torquatus
"Wo ist sie her?"

"Sie ist wie wir von der Amisia."
Auch er sah, dass Sara eingeschlafen war und musste lächeln. Venusia war auch nicht sehr gesprächig und Sextus schien sauer, aber was sollte es schon.
"Aber bevor sie zu uns als Köchin kam, reiste sie viel. Nicht immer freiwillig, aber doch gerne."

Sextus hörte gespannt zu. Über Marga hatte er bisher noch nciht viel erfahren. Er wusste nur, dass sie stur wie ein Esel, wenn es darum ging ihre Meinung durchzusetzten, und eine spitzenmäßige Köchin war. Sie reiste viel?
"Wo war sie denn schon alles?", fragte er nun doch neugierig geworden.

"Amisia?"

Auch sie tat es den anderen gleich um dem Gast die erforderliche Ehre zu erweisen und begann dann zu essen. Es schmeckte köstlich und sie freute isch nach dem Ritt wieder so etwas gutes in den Magen zu bekommen.
Ein köstliches Essen.
Dann trank sie etwas vom Met und aß weiter.

Zitat

Original von Gaius Germanicus Torquatus
"Amisia?"

"Ein Fluss in Germania Libera."

Sextus war kurz davor "Paaapi!" zu quängeln biss sich aber auf die Zunge. Das wäre doch so was von peinlich! Wie kam er überhaupt auf solche Ideen?
Aber er schaute seinen Vater fragend an, in der Hoffnung, dass er seine Frage nicht ignorieren würde. 'Wo war Marga denn schon alles gewesen?', dachte er immerwieer angestrengt in der Hoffung Valentin könnte das irgendwie hören, doch wusste er dass dies unsinnig war.