Kaminzimmer

  • "Ich werde mich jetzt um Verpflegung für dich kümmern, ebenfalls um dein Pferd, wenn du mir sagst welches es ist. In der Zeit liest du die Karten, es gibt keine Zeit zu verlieren!"


    Sie nickte und ließ sich von Hergen den Weg zum Stall zeigen.

  • Venusia freute sich sehr Flavius endlich wiedersehen zu können.


    Dann erzählte sie ihm davon, wie Sextus in der Reagia ankam, sie ihn hierher brachte, dann schnell nach Confluentes ritt, Valentin davon in Kenntnis setzte und wie er dann losritt um hierher zu gelangen und mit Sextus schon aufgebrochen war als sie mit Desideria hier ankam.


    Aber sag, hast du eigentlich meine Briefe bekommen? Ich habe keine Antwort von dir erhalten?

  • "Wer ist Desideria?"
    Fragte er ein wenig abwesend.
    "Brief?"
    Er versuchte sich krampfhaft zu erinnern. Aber alles was seit dem Brief von Sextus geschehen war, war hier und da verdrängt.
    "Ich bin mir nicht sicher, aber wenn er nach der Nachricht, die ich über die VEstalin erhalten habe, durch Sextus Brief, ankam, dann kann es gut sein, dass er unterging. Ich bitte Dich um VErzeihung dafür. Aber ich war eine Weile nicht ich selber."
    Und ohne Julia würde das wohl auch noch eine Weile so bleiben.

  • Ich glaube, da gibt es noch eine Menge zu erzählen.


    So begann sie dann wieder zu erzählen,davon wie auch sie leicht überrascht da stand, als Valentin sie als seine Frau vorstellte.


    Aber genauere Informationen holst du dir am besten bei den beiden. Und es war nur ein Frage, ich nehme nichts übel. Hätte ja sein können, dass du den Brief bekommen hast und nciht genug Zeit gefunden zu antworten.


    Sie lächelte.

  • Seine Gesichtszüge entgleiteten.
    "Valentin ist waaaaas???"
    Er starrte sie an als wäre sie von einer anderen Welt.
    "Das...."
    Nun wurd er doch langsam wütend auf seinen Bruder. Erst das mit Julia, nun sowas.
    Er atmetete ein paar Mal tief durch.
    "Also gut. Das muss warten, bis ich zurück bin."

  • Ihr Lächeln verschwand. Sie dachte, dass zumindest Flavius was wusste und nur so verwundert tat. Doch er wusste scheinbar auch nichts davon. Das zeigte ihr zumindest seine nicht ganz leise Reaktion.

    Ich habe auch einen Moment verwundert geschaut, aber sie ist sehr, sehr nett.

  • Flavius, sei bitte nicht böse auf Valentin. Das mit der heimlichen Heirat wird er bestimmt gut begründen können und mit der Suche nach Julia, habe ich auch meine Schuld daran. Komme nicht auf die Idee mir zu sagen, dass ich sie nicht hätte. Ich wusste mir einfach keinen anderen Rat. Sextus war Tag und Nacht geritten, total übernächtigt und verzweifelt. Ich wusste einfach nicht weiter und verständigte dann Valentin und dieser machte sich dann auf die Suche. Er ließ sich nicht davon abbringen, versprach mir aber auf sich aufzupassen. Wenn du böse auf ihn bist, so musst du es auch auf mich sein.


    Sie sagte das sehr überzeugt und auch sehr ernst.


    Ansonsten gibt es nichts weiter, was jetzt wichtig ist.

  • Nach ihrem Besuch in der Küche kam sie hierher. Der schnelle Ritt zurück, hatte sie angestrengt, aber ihr dennoch Spaß gemacht. Sie setzte sich ausnahmsweise in einen Sessel und lehnte sich in diesem Zurück. Sie schloß kurz die Augen und hörte dem Knacken des Feuers zu. Als es einmal etwas lauter knackte, öffnete sie die Augen wieder und schaute dann ins Feuer.

  • Sie sah Lando das Kaminzimmer betreten.


    Das Essen dauert noch ein wenig. Setz dich doch erst einmal. Ich bekomme Bescheid, wenn Marga es fertig hat.

  • Hoffentlich nicht all zu lange, denn langsam bekomme ich wirklich hunger.


    sagte Lando gerade, als wieder sein Magen zu knurren began. Er lächelte kurz und setzte sich dann auf den Sessel gegenüber von Venusia und sah sie an.

  • Einen Moment mussten sie noch warten und Marga kam mit einem Tablett dampfender Schüsseln an. Venusia half beim Verteilen der Teller und der Schüsseln. Marga hatte leckeres gebratenes Fleisch gezaubert, geschmortes Gemüse bereitet und dazu gab es frisches Brot. Hinterher brachte Marga noch eine Kanne Wein und zwei Gläser dazu. Dann verließ sie das Kaminzimmer. Sie gab einiges davon auf die beiden Teller. Venusia setzte sich hin, wartete auch bis Lando saß.


    Guten Appetit wünsche ich.


    Dann begann sie zu essen und Marga hatte es wirklich wieder sehr gut hinbekommen.

  • Lando setzte sich zu Venusia an den Tisch und lies seinen Blick über das Essen streifen. Frisches Fleisch, geschmortes Gemüse und frisches Brot. Lange schon hat er nicht mehr so gut gegessen gehabt, denn Gasthäuser hatte er in der letzten Zeit gemieden Deshalb gab es zuletzt immer nur Beeren, die am Wegesrand wuchsen, oder mal ein Kleintier wenn ihm eins über den Weg gelaufen ist.


    Ein zufriedenes lächeln machte sich über seinen Geischt breit, als er den Teller von Venusia gereicht bekam.


    Ich danke dir, riecht schonmal sehr gut. Dir auch einen guten Appetit


    Er lies die ersten Häppchen in seinem Mund verschwinden und genoss den ausergewöhnlich guten Geschmack.

  • Vorsichtig beobachatete sie ihn und versuchte herauszufinden ob es ihm schmeckte. Plötzlich fiel ihr auf, dass sie vergessen hatte den Wein einzuschenken. Dies holte sie gleich nach. Sie gab dann Lando einen Becher, goss Wein hinein und gab auch etwas in ihren Becher.


    Das mit den Getränken habe ich irgendwie unterschlagen. Du sollst natürlich nicht verdursten.

  • Sie nahm ihr Glas um mit ihm anzustoßen. Dabei lächelte sie verlegen.


    Nein, das wäre zu viel der Ehre.

  • Ehre wem ehre gebührt. Ich wüßte derzeit nicht, auf wem ich sonst anstoßen sollte.


    Er nahm einen kleinen Schluck und sah sie dann wieder lächelnt an.


    Ein sehr guter Tropfen

  • Sie nimmt auch einen Schluck.


    Marga hat auch einen guten Tropfen ausgewählt. Ich glaube sie will dich mit dem Essen beeindrucken. Ich habe ihr gesagt wo du herkommst und schon war sie dabei die Sachen zusammen zu rühren.


    Mit dem Brot stippte sie den letzten Rest ihrer Soße auf und war dann mit ihrem Teller fertig. Marga hatte sich ihrer Meinung nach fast selbst übertroffen. Venusia nahm dann noch einen Schluck Wein und wartete bis Lando auch soweit fertig war.

  • Lando sah sie leicht verwundert an.


    Extra für mich? Womit hab ich denn das verident? Sowas wäre doch nicht nötig gewesen.


    Er aß noch ein bisschen weiter.


    Dafür muss ich mich dann erstmal gleich bei ihr bedanken, denn es schmeckt vorzüglich.


    Als er aufgegessen hatte, sah er wieder zu ihr.


    Sie ist wirklich eine vorzügliche Köchin.

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