Kaminzimmer

  • Einen kurzen Moment hörte sie zu, erkannte das Lied und sang dann ebenso leise mit. Sie genoss es wieder die alten Lieder singen zu können. Sie lächelte glücklich und begann dann ein anderes Lied als Lando mit seinem geendet hatte. Nachdem sie mit ihrem fertig war, machte sie eine Pause.


    Es ist schön nach so langer Zeit wieder die eigenen Lieder singen zu können.

  • Ja sind wir im Grunde auch, aber bisher haben wir es nicht wirklich geschafft alle mal zusammen zu sitzen und dann Zeit zum Lieder singen gehabt. Was eigentlich schade ist. Das hier hat mir meine Mutter im vorgesungen, abends wenn ich ins Bett sollte.


    Dann fing sie an das Lied zu singen, was ihre Mutter ihr vorgesungen hatte. Während sie es sang, zog sie ihre Kinie bis zum Kinn, schlang ihre Arme um die Beine und wog sich fast unsichtbar hin und her.

  • Lando kam zwar die Melodie sehr bekannt vor, aber konnste sich im ersten Moment nicht an den genauen Text erinnern. Es dauerte einen kleinen Moment bis sich in seinem Kopf die Worte formten und er in das Lied miteinsteigen konnte. Während des singens schaute er die ganze Zeit zu Venusia und lächelte sie nach dem Lied an.

  • Sie sah sein Lächeln und schaute lächelnd und fragend zurück.


    Ist etwas?


    Das war nicht abwertend oder so gefragt, sondern ehrlich und nett.

  • Das ist ein sehr schönes Lied gewesen. Es wurde mir glaub ich immer von meiner Großmutter vorgesungen als ich noch klein war.


    Er schaute sie weiterhin lächelnt an und versuchte kurz in ihren Augen zu lesen was sie wohl gerade dachte und mit was sie das Lied verbinden tut.

  • Sie hielt dem Blick stand und ließ ihn in ihre Augen schauen.


    Vermutlich kennen dieses Lied fast alle Mütter und Großmütter und haben es ihren Kindern und Enkelkindern vorgesungen. Das gibt so ein Gefühl von zu Hause sein, von Geborgenheit und von Sicherheit.


    In Gedanken fügte sie für sich hinzu. Auch wenn dieses Gefühl manchmal trügerisch war.

  • Er blickte weiterhin in ihre Augen. Ihm kam es fast so vor, als wenn er sich dadrin verlieren würde. Mühsam gelang es ihm seinen Blick abzuwenden.


    Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Das Lied wurde bestimmt jedem vorgesungen.

  • Sie legte ihren Kopf etwas schräg als er den Blick von ihren Augen abwand.


    Meine Augen scheinen ja recht interessant zu sein.Zimindest machte es gerade ebend so den Eindruck.

  • Nun schaute sie ihm in die Augen. Dann schaute sie wieder ins Feuer und ihn dann nur an.


    Findest du?

  • Ihr Lächeln wurde verlegen. Sie schaffte es nicht mit Komplimenten umzugehen. Kurz überlegte sie, was sie darauf sagen sollte.


    Wenn ich ehrlich bin, weiss ich nicht ob meine Augen wirklich so sehr schön sind. Man kann das so schlecht selbst einschätzen und muss sich da auf das Urteil anderer verlassen. Also werde ich es dir glauben.


    Das verlegene Lächeln verwandelte sich wieder in ein offenes.

  • Ihrerseits wand sie den Blick nicht von ihm ab. Sein Gesicht faszinierte sie weiterhin.


    Weisst du eigentlich, dass du auch ganz faszinierende Augen hast?


    Sie musterte ihn weiter.

  • Ja das meine ich. Ganz sicher sogar. Aber seltsam, dass es noch keiner bisher bemerkt haben soll.


    Sie griff nach ihrem Becher mit Wein und trank dann einige Schluck davon.

  • Hat wohl noch keiner drauf geachtet.


    Meinte er und griff dann ebenfalls zu seinem Wein um noch ein Schlückchen zu trinken. Danach schaute er wieder sie an.


    Deine sind aber sicherlich schöner.

  • Sie schaute ihm wieder direkt in die Augen, suchte darin und fand...


    Weißt du, dass du auch ein sehr interessantes Gesicht hast?


    Warum sie dieser Mann nur so faszinierte, konnte sie sich nicht erklären, aber er tat es.

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