Kaminzimmer

  • Kurz überlegte sie.


    Es wirkt so hart und doch so weich zugleich. Es hat sehr interessante Züge und wird vom Haar recht gut eingefasst. Das finde ich faszinierend.

  • Lando fasste sich an sein Gesicht und fuhr sich seinen Wangenknochen entlang.


    Hart und weich zugleich?


    Er blickte leicht fragend drein.


    Ist mir noch gar nicht so aufgefallen und um ehrlich zu sein neu für mich.

  • So empfinde ich es und man selbst macht sich meist keine Gedanken darüber. Wenn ich irgendwas falsches gesagt haben sollte so tut es mir sehr leid. Ich wolle nur ehrlich sein.


    Ihr Blick wurde ängstlich. In ihrer Verlegenheit trank sie wieder etwas vom Wein.

  • Hey... das war nicht böse gemeint. Du hast ganz sicher nichts falsches gesagt.


    Er griff nach ihrer Hand und lächelte sie lieb und aufmunternt an.


    Bitte guck nicht so.. ängslich rein, das steht dir gar nicht.

  • Ihr Blick wanderte zu ihrer Hand, die nun in seiner lag. Dann schaute sie ihn wieder an und das Gesicht wurde freundlich.


    Dann bin ich ja beruhigt.


    Sie schaute wieder zur Hand, hob dann ihren Blick und lächelte ihn an.

  • Nachdem Lando ihre Hand los gelassen hatte, schaute sie ihn noch einen Moment weiter an und dann wieder in das Feuer.


    Kann ich dir noch etwas Wein anbieten oder sonst irgendetwas?

  • Auch er wendete den Blick von ihr ab und sah wieder ins Feuer.


    Noch hab ich etwas Wein, aber danach darfst du mir gerne noch etwas nachschenken. Aber eignetlich kann ich das auch alleine machen. Die Karaffe steht ja hier.

  • Du bist aber Gast hier und somit muss ich als Gastgeberin darauf achten, dass es dir an essen und trinken nicht mangelt. Hast du noch irgendwelche Wünsche? Kann ich dir noch etwas bringen?

  • Dann bin ich ja beruhigt. Ich will ja nicht, dass du sozusagen am vollen Futtertrog verhungerst oder verdurstest.


    Sie lächelte ihn auch an.

  • Auch das beruhigt mich.


    Dann lehnte sie sich an den Stuhl hinter ihr etwas an. Sie schloß kurz die Augen und atmete leise tief ein. Dann öffnete sie diese wieder und sah ins Feuer. Im moment schwieg sie da ihr kein neues Thema einfallen wollte.

  • Lando schaute ihr dabei zu und erhob sich dann langsam.


    Ich werde jetzt glaub ich langsam das Gästezimmer aufsuchen und mich hinlegen. Du scheinst ja auch schon müde zu sein.

  • Müde zwar nicht, aber es ist schon spät und schlafen sollten man dnan wirklich gehen.


    Sie erhob sich.


    Ich bringe die Sachen noch in die Küche und werde dann auch ins Bett gehen. Ich wünsche dir eine geruhsame Nacht und angenehme Träume.

  • Ich helfe dir dabei.


    Er brachte mit ihr das restliche Geschirr in die Küche und verabschiedete sich dann von ihr.


    Ich wünsche dir eine schöne gute Nacht. Schlaf gut. Bis morgen früh.


    Er verschwand dadraufhin in das Gästezimmer

  • Sie geleitete ihn ins Kaminzimmer. Im Kamin prasselte ein Feuer und an den Wänden konnte so manchen germanischen Gegenstand erkennen. Dennoch waren auch einige römische Ausstattungegenstände darin. Man hatte versucht einen Kompromis zwischen dem Römischen und den Germanischen zu finden.


    Nimm doch bitte Platz.


    Dann kam Hergen und brachte zwei Becher und einen Krug mit Wasser. In beide Becher füllte er Wasser und stellte es den beiden hin.


    Venusia wartete bis er etwas getrunken hatte.


    Was hast du die ganzen Jahre über gemacht?

  • Er betrachtete den Raum interessiert und stellte mit Freuden fest, dass trotz römischen Haus auch das Germanische nicht vergessen zu sein schien.
    Als der Becher kam, nahm er ihn dankend entgegen und trank einen Schluck. Etwas Met wäre ihm zwar momentan lieber gewesen, aber man konnte wohl nciht mit germanischen Sitten rechnen auf römischen Gebiet. Ausserdem wollte er nicht unhöflich sein, da sie ihm, obwohl sie ihn nicht kannte und den germanischen Sitten wohl nicht mehr verhaftet war, im Imperium zumindest, Gastfreundschaft gewährte.
    "Was habe ich alles gemacht? Mh,"
    er grübelte kurz und fragte sich, wo er anfangen sollte.
    "Nun zunächst war ich noch zwei Jahre bei den Jüten. Bis eines Tages ein Händler vorbei kam, der von einem Dorf erzählte, dass man überfallen habe und noch einiges mehr. Er erzählte es wohl, weil er wusste, dass meine Tante und mein Onkel dort Verwandte hatten.
    Ich wollte gleich los, aber sie baten mich noch zu warten, bis zum Frühjahr, was ich auch tat. Meine Schwester liess ich bei ihnen in guten Händen zurück.
    Dann ging ich erst zu dem Dorf und fand nur wenige Überreste.
    Ja, von da aus zog ich durch die Gegend, auf der Suche. Erst bei den Chauken, dann nach Gallien, dann wieder zurück, weiter gen Süden, dann wieder nach GAllien, nach Britannien, dann nach Italia und Illyricum, bis es mcih irgendwann letztlich hierher verschlug."

  • Venusia hörte der Erzählung interessiert zu.


    Einen langen Weg hast du hinter dir und eine lange Zeit gesucht. Du kannst gern bei uns bleiben so lange wie du möchtest oder wir neue Informationen über das Verbleiben Eltern gefunden haben.


    Einen Moment schwieg sie.


    Du hast bestimmt Hunger, wenn du dich noch etwas geduldest wird Marga, unsere Köchin, das Essen fertig haben. So wie ich sie kenne, hat sie schon damit angefangen es zu schmoren.


    Sie lächelte etwas. Ja, Marga war wirklich ein Herz und man hatte so manches Mal das Gefühl, dass sie Gedanken lesen konnte.

  • "Ich,"
    er war verblüfft und schwieg einen Moment. Nachdenklich sah er drein. Auf gut Glück weiter suchen oder wenigstens auf einen warten, der eventuell mehr wusste? Was würde ihm mehr Chancen bieten? Eigentlich hatte er keine mehr. Die Suche war immer mehr zu einem Glücksspiel geworden.
    "Ich denke, ich sollte vielleicht auf Valentin warten. Aber ich möchte hier keinem zur Last fallen. Vielleicht gibt es ein Gasthaus oder so?"

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