Kaminzimmer

  • Wenn du ihn hier entbehren kannst, würde ich ihn dann gern mitnehmen.


    Sie lächelte und aß etwas von dem Fleisch was Marga geschmort hatte.

  • Ja, spätestens dann. Es tut mir leid, dass ich euch nun gerade jetzt hier damit allein lassen muss, aber ich kann meine Curatorenkollegin einmal kennen lernen. Wer weiß wann ich das nächste mal diese Möglichkeit habe.

  • Bestimmt. Den nächsten haue ich einfach um.


    Sie grinste breit.


    Und Hergen wird schon auf mich aufpassen.

  • Sie dachte nach.


    Nein, ich glaube es ist alles so weit fertig und was nicht fertig ist, kann auch noch warten. Von mir aus muss nichts besprochen werden.

  • Sie betrat das Kaminzimmer und ging zu einem Stuhl.


    Zu Trinken hätte ich gern ein Wasser aber zu Essen nichts. Danke. Ich habe keinen Hunger.


    Dann setzte sie sich.

  • Er ging zu einem der Krüge, die imer frisch mit Wasser gefüllt waren und füllte ihnen beiden einen Becher ein, reichte ihr einen und setzte sich ihr gegenüber. "Und was sagst Du zu dem Besuch der Augusta?" Begann er erst einmal ein teils belangloses Gespräch.

  • Ich bin verwundert, dass sie sich um diese Zeit hierher traut. Zum anderen freue ich mich aber auch, dass sie sich für die Provinz interessiert. Mal sehen wie das wird.


    Sie nahm den Becher entgegen und trank einen Schluck davon.

  • "Ich frage mich, wass sie gerade jetzt zu einer solchen Reise getrieben hat. So viel mir bekannt ist, ist sie in den letzten Jahren nicht einmal mit auf eine gewesen. Sei denn, ich habe etwas übersehen. Es ist schon erstaunlich. Auch, dass sie so selten mit dem Imperator zusammen zu sehen ist, ist ein wneig erstaunlich. Aber ich glaube, ich werde in der Beziehung die Römer wohl eh nie verstehen. Gut, auf Reisen nehmen die Richs die Frauen auch nicht immer mit, aber wenigstens zu Hause sieht man sie zusammen auch und gerade bei offiziellen Anlässen." Er schüttelte nachdenklich den Kopf, ehe er wieder einen Schluck trank.

  • Venusia musste etwas schmunzeln.


    Worüber du dir so alles Gedanken machst. Das wird vermutlich seine Gründe haben ob sie nun gut oder schlecht sind. Einiges werden wir wohl nie verstehen, weil es einfach anders bei uns war.

  • Er lächelte. "Ich weiss. NAja, wird wohl an den langen Winterabenden liegen, wo man immer viel zu viel Zeit hat sich Gedanken zu machen," schmunzelte er. "Da kommen einem die komischsten Dinge in dne Kopf und manche Dinge, die einem auch besser nicht in den Kopf kommen sollten."

  • Bei dem letzten Teil seines Satzes verengten sich kurz ihre Augen. Was meinte er denn mit Dingen, die einem besser nicht in den Kopf kommen sollten.


    Bei so einer leidenschaftlichen Grüblerin wie mir, ist ständiges Nachdenken nicht unbedingt von der Zeit abhängig.


    Sie grinste etwas und trank erneut etwas Wasser.


    Was sind es denn alles bei dir für Gedanken, die durch deinen Kopf spuken?

  • Dann solltest du dies auf jeden Fall ändern und nicht zu viel Grübeln, dass macht nur irgendwann hässliche Falten auf der Stirn.


    Sie grinste ein wenig.

  • Er schmunzelte kurz, ehe er nachdenklich anfügte. "Nun, ich habe schon begonnen es zu ändern, aber es geht nicht von heute auf Morgen geschweige denn von null auf hundert. Und doch...," er lächelte leicht versonnen, als er daran dachte, wie er noch gestern erst eigentlich nur zu einem Gespräch in ihr Zimmer gegangen war und sie sich dann schweigend geliebt hatten. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen und doch war er einfach noch nicht soweit sich wieder voll und ganz auf sie einzulassen. Er wusste, dass das unfair ihr gegenüber war, aber er konnte nichts dagegen tun.

  • Sicher geht es nicht von jetzt auf gleich, aber da es dir schon aufgefallen ist, dann ist das schon mal ein richtig guter Weg, den du auf jeden Fall weiter gehen solltest.


    Was sein Blick bedeutete, konnte sie nur ahnen und dabei beließ sie es auch lieber.

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