Kaminzimmer

  • Nachdenklich sah er Severa an und in dem Augenblick kam Marga zurück. Ich bring etwas zu Essen und zu Trinken, sagte sie sanft zu Severa und stellte neben sie einen Teller mit Fleisch etwas Brot, Käse und Oliven. Daneben stand ein Krug mit Wasser und einer mit Wein und ein Becher. Trink und iss und komm erst einmal an, sagte die ältere Frau freundlich. Ich bereite Dir derweil ein Zimmer, ja?

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Etwas erstaunt sah er den Fremden an und wusste instinktiv, dass das wohl dieser Lando Tassilo war, von dem ihm alle Welt erzählt, den er aber noch nie gesehen hatte. "Heilsa, ähm, Salve, ja. Ich nehme an, Du bist Lando Tassilo?"


    Lando nickte ihm freundlich zu.


    Ja, ich bin Lando, Tassilos Sohn


    Er musstere Valentin dann für einen kurzen Augenblick und lies dann seinen Blick durch das Zimmer schweifen.


    Ich hab das Zimmer noch nie so gut besucht gesehen. Ist heute irgendwas besonderes, oder hab ich einfach nur Glück?

  • Ja, natürlich mache ich das Val.


    Sie lächelte Val und Severa an obwohl sie noch mit dem Rücken zu ihr saß.

  • Severa saß immer noch mit dem Rücken zu den anderen.


    Seelenruhig aß sie weiter, auf der Straße hatte sie nie so leckeres Essen bekommen...


    Nachdenklich schaute sie dabei ins Feuer.

  • Aber natürlich. Bitte folge mir doch.


    Sie lächelte Severa und ging zur Tür, wartete dort bis diese an ihr vorbei das Kaminzimmer verlassen hatte und ging dann vor.

  • Er betrat das Kaminzimmer mit ihr und deutete auf alles rundrum. "So, da wären wir. Ein paar Klinen, Korbsessel und dort ein Tisch mit Stühlen, wo wir oft Essen oder wo Flavius früher oft mit seinen Kameraden gewürfelt hatte." Ein kurzes Innehalten war die Folge, denn er musste wieder an Dlavius und Julia denken, aber es schmerzte nict mehr ganz so schlimm. "Und dort, die ganzen Rollen sind unsere kleine eigene Bibliothek. Da Du lesen kannst, kannst Du darüber in Deiner Freizeit gerne verfügen. Aber ich bitte Dich darum vorsichtig mit den Sachen umzugehen, denn es ist nicht immer einfach in Mogontiacum alles zu bekommen."

  • Es war ein hübsches Zimmer, es erinnerte mich etwas an einen Raum den wir damals in unserem großen Haus hatten, bevor uns alles genommen wurde. Mein Blick wurde fast magisch von den Schriftrollen angezogen und ich ging gleich zu ihnen und meine Finger fuhren darüber und spürten das feste Papyrus unter der Haut. Für mich war das hier ein Schatz soviel Schriften zu sehen, denn es war eine Ewigkeit her, dass ich solche Rollen in Händen gehalten hatte oder gar gelesen. Ich sah zu Valentin und lächelte ihn an. Für mich war es sicher, dass ich alles sorgsam behandeln würde und mich freute es, dass er mir den Zugang hier zu gewährte. Vielleicht würde ich ja nebenher doch noch dem nachgehen was ich aufgegeben hatte. Ich kramte meine Tafel hervor musste unbedingt etwas schreiben. Es ist wunderschön hier und ich danke dir, dass ich die Schriften nutzen darf, das bedeutet mir sehr viel.

  • Er beobachtete sie und lächelte leicht. "Es ist schon gut. ICh bin froh, wenn sich noch ein paar mehr dafür interessieren. Selbst mein Bruder Flavius, der die Bibliothek hier angelegt hat, denn ich denke, die Mengen kann man als solche schon bezeichnen," schmunzelte er. "War kein großer Freund vom Lesen. Er hat meist nie mehr als Karten studiert oder vielleicht ein paar Kampfberichte." Er hielt einen Moment inne. "Du musst wissen, er war bei der Legion, ehe..." Er schwieg und wandte sich um. "Nun jedenfalls kannst Du darüber gerne verfügen, wenn Deine Zeit es erlaubt."

  • Langsam nahm ich wieder meine Hände von den Rollen musste sie aber noch einmal genau beobachten ehe ich wieder neben ihn trat und ihm zuhörte. Ich bemerkte sofort, dass er etwas am erzählen war was ihm schwer fiel und was ihn bedrückte. Er war mein Herr aber ich fühlte hier war es anders, deswegen legte ich meine Hand auf seinen Arm und sah ihn an, deutete dann auf eine Sitzgelegenheit, die es hier ja zu genüge gab und versuchte ihm zu zeigen, dass ich ihm zuhören würde.

  • Etwas erstaunt sah er sie an und lächelte dann. "Das ist lieb von Dir, Diantha, aber nicht heute. Irgendwann vielleicht. Vielleicht bekommst Du es auch schon vorher mit, was Sache ist," er lächelte ein wenig wehmütig und traurig. "Manchmal ist das Haus sehr gesprächig." Er legte seine Hand kurz auf ihre und fragte sich, wie ein Geschöpf wie sie in die Sklaverei kommen konnte. "Heute ist nur eine Hausführung dran und der Rest kommt mit der Zeit," zwinkerte er leicht. "Komm, ich zeig Dir noch eben das Arbeitszimmer, dort wirst Du mich des öfteren anfinden und wohl auch hin und wieder Sachen hinbringen müssen, dann die Culina und dann Dein Zimmer."

  • Ich lächelte ihn freundlich an und ich konnte ihn verstehen. Ich sagte ja auch nichts über meine Vergangenheit und mir stand es ja auch nicht wirklich zu viel von ihm wissen zu wollen, aber ich respektierte dies voll und ganz. Dennoch würde ich es gerne wissen was ihm alles auf dem Herzen lag. Ganz langsam zog ich dann meine Hand unter seiner weg und folgte ihm dann weiter durch das Haus um mir sein Arbeitszimmer anzusehen und natürlich den Rest, vor allem aber mein Zimmer, das ich haben sollte, etwas was ich schon immer gewünscht hatte in den letzten Jahren.

  • Marga führte die Frau in das Kaminzimmer. "Bitte, nimm Platz. Ich hole Dir gleich etwas Warmes zu trinken. Und Valentin sage ich auch sofort Bescheid, einen Augenblick Geduld," lächelte sie und verschwand.
    Nicht sehr viel später trat Valentin in das Kaminzimmer und lächelte. "Artoria, Willkommen in meiner Casa. Was verschafft mir die Ehre Deines Besuches?"

  • Medeia war der älteren Dame vom Atrium dankbar in das Kaminzimmer gefolgt. Schnell ging sie auf das Feuer zu und streckte ihre Hände davor aus. Sie lächelte der Dienerin, wie Medeia vermutete, freundlich zu. "Etwas von dem Met, bitte!" beantwortete sie noch die Frage vom Eingang. Zwar hatte sie noch nie dieses exotisch klingende Getränk hier in Germania probiert, aber bevor sie abreisen sollte, wollte sie doch etwas mehr von den hiesigen Sitten erfahren. Sie nickte dann bei dem letzten Satz von Marga und streckte weiter die Hände am Feuer aus. Langsam kehrte das Gefühl in ihre Finger zurück und auch die bittere Kälte kroch aus ihren Gliedern davon.


    Als sie die Schritte hinter sich vernahm, drehte sich Medeia um. Ein freundliches und strahlendes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit. Sie trat einige Schritte von dem Kamin weg und auf Germanicus zu. "Duccius Germanicus, ich freue mich, Dich wieder zu sehen. Ein sehr schöne Casa hast Du hier und so schön warm." Sie lächelte und sah kurz zu dem warmen Feuer. "Wir konnten uns neulich leider nicht wirklich unterhalten. Wie geht es Dir und Deiner Familie? Ich habe gehört, dass der Winter hier in Germania dieses Jahr sehr schlimm gewesen sein soll."

  • Er wollte gerade antworten, als Marga das Zimmer betrat und ein Tablett mit zwei Krügen und Bechern hereinbrachte. Einer der Krüge dampfte und sie schenkte Artoria einen becher warmen Met ein. "Wenn Du auch normalen kosten möchtest, steht dort ein weiterer Krug," lächelte sie und reichte auch Valentin einen Becher, ehe sie verschwand. "Aber vorsichtig," schmunzelte dieser. "Warmer Met geht gleich in die Glieder und den Kopf."
    Er deutete auf zwei gemütliche Sitzgelegenheiten udn wartete, bis sie saß. "Nun, der Familie geht es gut. Es haben wieder ein paar Verwandte den Weg nach Hause gefunden, nachdem wir im vergangenen Jahr einige schmerzliche Verluste haben hinnehmen müssen, ist es schön zu sehen, dass wieder Leben ins Haus kommt." Er prostete ihr zu und nickte ihr aufmunternd zu das Getränk zu kosten. "Ja, dieses Jahr war er erstaunlich kalt und schneereich, aber es scheint, als wenn Iduna nun endlich ein mit uns hätte," schmunzelte er.

  • Medeia lächelte freundlich als Marga hereinkam und ihr einen Becher reichte. "Ich danke Dir!" murmelte sie zu der älteren Frau und hielt den warmen Becher in ihren noch verfrorenen Fingern. Langsam näherte sie den Becher ihren Lippen, während sie Germanicus lauschte. Dann trank sie vorsichtig einen Schluck davon. Sie schmeckte den Met auf ihrer Zunge und sah dann kurz erstaunt in ihren Becher. Ein Lächeln huschte über ihre Miene und sie trank einen tieferen Schluck von dem Honigwein.


    Sie ließ den Becher sinken und wärmte weiter ihre Finger an ihm. "Deine Führung war sehr interessant und spannend. Gerade auch Deine Aufzählungen und Erklärungen zu den germanischen Göttern hat mich sehr gepackt gehabt. Schade, dass ich nicht zu Deinem Kurs hier in Germania anwesend sein kann. Aber wir brechen wohl noch heute wieder nach Rom auf!" Sie lächelte und zuckte etwas bedauernd die Schulter.


    "Die Wagenrennen rufen!" Sie schmunzelte dabei, da sie sich langsam dem Thema näherte und es dann ansprach. "Das ist auch ein Grund, warum ich Dich aufsuche. Wie geht es der Factio hier in Germania? Und besteht bei Dir noch Interesse für die Factio?"

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