Kaminzimmer

  • Eigentlich war Silko hier jetzt überflüssig, aber die Neugierde hielt ihn hier. Zumal fast alle zu Beschützenden Personen momentan auch hier waren. Allerdings hatte er Probleme den Ausführungen des Jungen zu folgen, denn er sprach schnell und hatte einen deutlicheren germanischen Dialekt als die anderen. Der andere Neuankömmling sprach wenig und langsam, so dass er da keine Probleme hatte.


    Aha, Phelan war da...also hatte er sich vor den Waffenübungen gedrückt. Andererseits hatte er wohl momentan genug damit zu tun seine Reise nach Rom zu planen und als Priester waren solche Fertigkeiten wohl auch nicht so wichtig.

  • "Salve. Um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen: Ich und mein Bruder Ragin sind die SÖhne von Teutomar. So hieß er jedenfalls mit germanischem Namen, wie er mit römischem Namen hieß, wissen wir leider nicht.


    Nun wurden wir, ich und mein Bruder, von unserer Mutter großgezogen, da unser Vater bei einer Schlacht gegen die Chauken fiel.


    Ihr seit die letzten Verwandten, der letzte Rest Familie, den ich uns Ragin noch haben."

  • Auf einmal tauchten auch noch Phelan und sein Bruder auf. Wie nett, so konnte er sie sogleich vorstellen. :)


    "Ah, schön euch beide zu sehen. Das hier sind Ratbald und Ragin, zwei neue Duccier. Ich habe sie auch erst für Einbrecher gehalten." Er grinste äußerst breit. Dann fügte er hinter vorgehaltener Hand hinzu: "Die übrigens genauso sehr ein Bad verdient haben wie du, als du hier angekommen bist, Phelan." :D


    Dann wieder zu den beiden neuen:
    "Also, das hier sind mein Vetter Phelan und mein Bruder Arbjon."

  • Ragin warf seinem Bruder einen vernichtenden Blick von der Seite zu während dieser zu den anderen gewandt war: Das hatte er doch alles schon gesagt! Sogar mehrere Male. Und außerdem wussten sie gar nicht, ob diese Leute hier auch wirklich mit ihnen verwandt waren. Schließlich hatte Witjon nur davon gesprochen ihre Großcousine Dagmar zu kennen...


    Aber er war ja nur der kleine Bruder, warum sollte man ihm auch zuhören...



    Dann wand er sich Phelan und Arbjon zu: "Ich freue mich eure Bekanntschaft zu machen."

  • "Was du dir wieder rausnimmst werter Vetter, soll ich dich mal dran erinnern wer damals im Balneum kassiert hat? ;) " Phelan lachte. Zu den beiden neuen Verwandten gewendet sprach er "Heilsa! Willkommen in unserer Casa, es freut mich ebenfalls."


    Dann wandte er sich zu Arbjon "Heilsa Vetter, was verschlägt dich hier her?" Er hoffte auf etwas Spannendes.

  • Quintus sah seinen Bruder an zog in einer dramatischen Geste seine linke Augenbraue hoch. Wäre es nicht sinnvoller, die beiden Fremden zunächst einmal genauer abzuklopfen? Vielleicht konnte Albin ja weiterhelfen. Er war wohl der einzige in der Casa, der die meisten der Ahnen noch gekannt hatte.


    Albin, was meinst du zu der Geschichte der beiden? Sind sie die, die sie behaupten zu sein? Oder klingt das Ganze eher unwahrscheinlich?

  • Zitat

    Original von Decimus Duccius Verus
    "Was du dir wieder rausnimmst werter Vetter, soll ich dich mal dran erinnern wer damals im Balneum kassiert hat? ;) " Phelan lachte. Zu den beiden neuen Verwandten gewendet sprach er "Heilsa! Willkommen in unserer Casa, es freut mich ebenfalls."


    Dann wandte er sich zu Arbjon "Heilsa Vetter, was verschlägt dich hier her?" Er hoffte auf etwas Spannendes.


    Quintus musste breit grinsen, als ausgerechnet Phelan ihn auf seine Anwesenheit ansprach.


    Ich bin deinetwegen hier, Vetter. Du willst doch immer noch nach Rom und Priester werden, oder? Pack deine Sachen, Mann! Wir reisen in wenigen Stunden ab.

  • Auch Silko verließ das Zimmer. Er musste noch die Trainingssachen wegräumen, nachdem ihr Waffentraining unterbrochen wurde und er sich sicher war, dass es heute nicht mehr fortgeführt werden würde.


    Außerdem wollte er sich dann noch von Phelan verabschieden.

  • Sim-Off:

    Da bin ich ja schon. :P


    Nachdem er sich kurz von den beiden anderen Ducciern verabschiedet hatte, widmete sich Albin nun den beiden Neuen. Er betrat das Kaminzimmer und stellte sich hinter einen der Sessel, auf dessen Rückenlehne er beide Hände legte. Dann sprach er ruhig zu Ratbald und Ragin:
    "Soweit ich euch beiden verstanden habe, seid ihr die Söhne von Gnaeus Duccius Zosimus. Willkommen in der Familie."
    Er schaute kurz an die Decke. Die Götter schienen in letzter Zeit vielen von ihnen den Weg zur Casa Duccia zu weisen.
    "Sagt, was gedenkt ihr beiden nun zu tun?"

  • Gnaeus Duccius Zosimus? Das musste ein Fehler sein: "Unser Vater hieß Teutomar und nicht Gnaeus Duccius Zosimus und starb vor fast 16 Jahren, kurz nach meiner Geburt in unserem Dorf in Amisien bei einem Überfall." Warum hörte ihm nie jemand richtig zu, er hatte jetzt schon einige mal die Namen seiner Eltern und seiner Verwandten aufgezählt, und nun meinte der Alte irgend ein Römer sei sein Vater. "Ich würde mich freuen zu Eurer Familie zu gehören, aber einen Zosimus kenne ich nicht, und habe auch bis eben noch nie etwas von ihm gehört."

  • Theatralisch und mit einem leisen Seufzer verdrehte Albin die Augen.
    "Gib keine Widerworte, undankbarer Junge. Jeder Duccier hat einen römischen Namen. Dein Vater Teutomar wählte den Namen Gnaeus Zosimus. Und jetzt gehst du dich erst einmal waschen, du stinkst wie ein Iltis!"
    Er warf einen kurzen Blick auf Squillus, der schon im Halbschlaf war und meinte nur:
    "Und nimm den hier gleich mit! Eure Zimmer richte ich gleich ein."
    Damit war das Gespräch für ihn beendet und Albin verzog sich grummelnd. Undankbare Jugend...

  • "Ja, das mache ich sofort.", antwortete er Albin
    Warum sollte sein Vater einen römischen Namen gehabt haben? Niemand in seinem Dorf hatte einen solchen Namen gahabt! In Ragin begann ein furchtbarer Verdacht Gestalt anzunehmen. Allerdings wollte er zuerst das tun, was Albin gesagt hatte, denn der Alte hatte ihn schon etwas eingeschüchtert. Also fragte er Witjon: "Kannst du uns bitte zeigen, wo der Brunnen ist, damit wir uns waschen können?"

  • Breit grinsend beobachtete Witjon Albin, wie dieser abdampfte. So hatte er ihn ja noch nie gesehen, nicht einmal bei seiner eigenen Ankunft. :D
    Dann wandte er sich Ragin zu. Er hörte seine Frage und runzelte die Stirn. Wo der Brunnen ist? Dann fiehl ihm ein, dass der Junge vermutlich noch nie ein Balneum gesehen hatte.
    "Komm mit. Ich zeige dir etwas viel besseres als einen Brunnen."
    Mit diesen Worten stand er auf und führte die beiden Neulinge zum Balneum.

  • Am Abend des siegreichen Wahltags hatte Witjon das Kaminzimmer ein wenig herrichten lassen, um seinen Wahlerfolg mit seiner Familie zu feiern. Seine Stimmung war außerordentlich und vor lauter Grinsen sah man seine restlichen Gesichtszüge fast schon nicht mehr.
    Mit Rufus' Hilfe hatte er ein großes Bierfass sowie zwei Karaffen heißen Mets vorbereitet, während Albin ein gemütliches Feuer entfacht hatte. Draußen war es bereits unangenehm kühl und stockduster. Das Feuer sowie ein paar wenige Öllampen erhellten das Kaminzimmer, das heute besonders gemütlich anmutete.
    Während die duccischen Hausbewohner langsam eintrudelten, machte Witjon bereits einige Becher heißen Mets fertig, die er dann verteilte.



    Sim-Off:

    Alle Duccier sowie zwei Sondergäste sind herzlich eingeladen mitzufeiern. :D

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