• Ein Ausdruck von Verwunderung machte sich auf meinem Gesicht breit. Man hatte davon gehört, dass Meridius einen Sohn haben sollte, aber ich hielt das immer nur für Gerüchte.


    Aber als ich mich gefangen hatte antwortete ich "Nun ja, also bist du das Gerücht, von dem man im Castellum hört! :D Es freut mich, dich kennenzulernen. Du hast recht, ich bin Martinus Bruder und der älteste Sohn von Mercator!"


    Ich blickte in die Runde, wusste ich doch nicht, wem er schon kannte...
    "Dann werde ich dir gleich den rest vorstellen.... ich nehme an, Mattiacus kennst du....das ist Livianus, auch ein Sohn von Mercator und das hier ist Proximus, unser Cousin. Und das ist Decurio Florus, mein Vorgestzter und heute mein Gast"

  • Maximian machte große Augen, als Magnus behauptete, er wäre das Gerücht im Castellum. Nun, vielleicht würde er von jetzt nicht mehr nur ei Gerücht sein. Er grinste.


    "Mich freut es ebenfalls. Und willkommen in der Heimat."


    Und dann stellte Magnus seinen Cousin den Anwesenden vor. Maximian lächelte, zeigte Neugier und nickte den Herrschaften zu.


    "Jawohl, Mattiacus und Livianus kenne ich bereits. Euch anderen kennenzulernen ist mir eine große Freude. Decurio Florus."


    Er nickte dem Decurio zu und musterte ihn eingehend. Wie gern würde Maximian jetzt schon Decurio sein.
    Dann sah er wieder in die Runde. Außer Mattiacus war er der einzige Daheimgebliebene in der Männerrunde. Männerrunde. Eine Runde voller Legionäre. Und er mitten unter ihnen. Wie es jetzt wohl wäre einer von ihnen zu sein? Ah, war Maximian neugierig auf all das.


    "Ihr seid alle mit auf dem Feldzug gewesen? Dann hoffe ich, dass ihr ihn alle gut überstanden habt."

  • "Sonst wären wir nicht hier" lachte ich und zeigte auf eine leere Liege, auf die sich Maximian setzten konnt, damit auch wir anderen wieder Platz nehmen konnten.


    "Aber das haben wir, nicht zuletzt, auch deinem Vater zu verdanken, ein grosser Feldherr, du kannst stolz auf ihn sein"

  • Maximian nahm dankend auf der Liege Platz und ließ sich von Gallus Wein bringen. Hier unter den Männern fühlte er sich auch wie ein Mann. Also musste er auch Wein mit ihnen trinken. Der Stolz, über den Vater und wegen der Situation, stand dem 16-jährigen auf die Stirn geschrieben.


    "Das höre ich nicht das erste Mal, Magnus. Doch auch auf euch ist man stolz."


    Gallus brachte Max Wein und dieser nahm gleich einen Schluck, dann sah er in die Runde.


    "Vor zwei Tagen bin ich aus Rom zurückgekehrt und soll euch von eurem Vater Grüße überbringen. Vielleicht kommt er bald auf einen Besuch vorbei."

  • "Ich danke dir, Maximian" ich war ein wenig verwundert, dass der junge Mann schon Wein trank, aber dann hörte ich die frohe Kunde von meinem Vater "Wie geht es ihm? ist er wohl auf?"


    Wie gerne hätte ich ihn gesehen, aber vielleicht gab es ja eine Möglichkeit, wenn wir in Rom sind!

  • Maximian lächelte.


    "Als ich Rom verließ, ging es ihm bestens. Seine Arbeit ist ihm wichtig und der Kaiser scheint seinen Gefallen an ihm zu finden. Inzwischen müsste er auch in die Casa Decima zu Lucidus gezogen sein."


    Der junge Decimus nickte ob der Erzählungen und trank wieder einen Schluck vom Wein.

  • Lucilla kommt von den Feierlichkeiten in der Stadt in die Casa. Unterwegs hat sie sich an ein paar Ständen schon etwas Wein gegönnt. Wenn alle um sie herum am feiern sind, kann sie schlließlich nicht tatenlos daneben stehen.


    Im Atrium trifft sie auf eine richtige Versammlung.


    "Salvete!" grüßt sie fröhlich.

  • Und schon wieder kam jemadn ins Atrium, doch diesmal eine Frau..... alle sprangen sofort auf...... schön langsam artete das in Stress aus. :D


    "Salve" antwortete ich freundlich, erkannte Lucilla aber nicht sofort....

  • Lucilla schaut den Grüßenden an. Da er eine auffallende Ähnlichkeit zu Martinus hat, fällt Lucilla nur eine Person ein, die es sein könnte.


    "Magnus?"

  • Sie lacht. "Lucilla, wer sonst!"


    Noch ehe Magnus etwas erwidern kann, fällt sie ihm schon um den Hals und umarmt ihn. Dann grinst sie ihn an.


    "Jetzt habe ich meine Lieblingscousins ja bald alle zusammen."

  • Lucilla also, naja, wer sollte sie noch kenne, hatte sie sich doch sehr verändert in der langen zeit. Ich erwiderte ihre Umarmung. "Schön dich zu sehen, es ist ja schon eine Ewigkeit her."


    Die anderen Familien mitglieder kannte sie ja, nun war es nur noch daran auch Florus vorzustellen. "Die anderen kennst du ja, bis auf Decurio Florus, meinen Vorgestezten" Ich machte eine Handbewegung in seine Richtung

  • Ich hatte mir zwar den Feierabendsport beim Feiern etwas anders vorgestellt als einfach nur von der Cline hoch zu springen und mich wieder hinzulegen, aber die junge Dame, welche eintrat, war es wert!!


    Wie geblendet blickte ich sie an, kein Starren, sondern eher ein wohlgefälliges Mustern jedes Details. Mein Mund wurde trocken und ich hoffte, sie würde mich nicht ansprechen.

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  • Maximian hatte die Reaktionen bzw. Blicke aller Anwesenden auf seine Tante freilich bemerkt und grinste sich was, während er den Kopf hinter dem Weinbecher versteckte. Er wollte ja gedanklich nicht zu weit gehen, doch fragte er sich, warum man nicht einfach eine Gruppe hübscher Frauen auf ein Schlachtfeld schickte. Die Männer wären abgelenkt und keiner würde mehr einen Gedanken an den Krieg verschwenden.... ^^

  • Lucilla dreht sich zu dem ihr als Decurio Florus vorgestellten Mann um und lächelt.


    "Salve Decurio! Willkommen in unserem bescheidenen Heim. Ich danke dir dafür, dass du uns meinen Cousin wieder heil zurück gebracht hast."

  • Als Magnus mich vorstellte nickte ich ihr höflich mit dem Kopf zu.


    Guten Abend, schöne Dame aus gutem Haus. Ich bin hocherfreut, eure Bekanntschaft zu machen.

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  • Da die Damen aus gutem Hause im Normalfall nicht lagen, sondern einen Stuhl nahmen und sich setzten, legte ich mich wieder hin, ohne ihr meine Liege anzubieten, denn mittlerweile waren alle Liegen besetzt.

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  • Grinsend zieht sich Lucilla einen Stuhl heran und nimmt Platz. Sie ist es nicht gewöhnt, so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. In Rom hatte Tante Drusilla immer dafür gesorgt, dass sie die Männer nicht allzu lange angeschaut hatten.


    "Ist er denn schon wieder hier?" fragt sie in die Runde.

  • Meridius trat ins Atrium. Die halbe Gens Decima hatte sich versammelt und war schon in Partystimmung. Irgendjemand musste Klienen ins Atrium geschleppt haben. Gallus hatte offensichtlich Wein serviert.


    "Sieh an, sieh an!"


    Er lachte. Innerlich jedoch war er schwer beschäftigt.

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