• Zitat

    Original von Lucius Decimus Martinus


    "Sag, hast du etwas von Magnus, Proximus und Praetorianus gehört? Und wo stecken all die anderen?


    "Ich habe Proximus einen Brief geschickt. Vortex, der Tabellarius, erzählte mir, dass er die Briefe im Castellum der Legio II abgeben musste, von dort aus werden die Nachrichten dann an die Truppen weitertransportiert, weil sich deren Standort immer ändert. Ich habe leider nichts von ihnen allen gehört, ich weiß nichteinmal, ob sie die Nachricht erreicht hat."


    Sie seufzt. Diese Soldatenleben machen alles immer noch komplizierter, als es eh schon ist.


    "Die anderen werden noch auf ihren Cubiculi sein. Ich bin extra früh aufgestanden um euch auch ja nicht zu verpassen. Naja... eigentlich ist es eher so, dass ich sowieso nicht gut schlafe."


    Da tritt Iulian zu ihnen hinzu. Lucilla versucht, ihre Trauer zu verbergen und setzt ein freundliches Lächeln auf.


    "Salve Tertius Iulian. Willkommen in der Casa Decima."

  • Mir war es ein wenig unangenehm und ich wollte in diesem schwierigen Moment nicht stören.


    "Ich werde ein wenig frische Luft schnappen gehen.
    Sollte mich Senator Meridius suchen so findet er mich vor der Casa.
    Bis später."


    Dann verlies ich das Atrium.

  • Meridius trat wieder in das Atrium.


    "Bei den Göttern, ihr steht ja hier immer noch herum..."


    lachte er um die Stimmung etwas anzuheben.


    "Ich werde mich ersteinmal auf mein Zimmer zurück ziehen und frisch machen. Das Bad gehört mir. Ihr könnt es dann nach mir haben..."

  • "Ihr kommt dafür in den Genuss von etwas Trinkbarem." lacht Lucilla. "Oder habt ihr gar keinen Durst nach dieser Reise?"


    Sie weist Nyla an, für alle frisches Wasser aus der Küche zu holen.


    "Und wenn ihr Hunger habt, dann lasst es Nyla wissen. Ich habe sie so verrückt gemacht, von den Vorräten kann sie wahrscheinlich Monate lang kochen."

  • "Unsere Lucilla, immer um das Wohl aller besorgt" sagte ich und zwinkerte ihr zu.


    Ich ergriff einen Becher Wasser und trank einen kräftigen Schluck.


    "Mein Hunger hält sich in Grenzen, liegt mir der heutige Tag doch ordentlich im Magen.
    Wo ist Proximus denn eigentlich aufgebahrt und wie wird der Ablauf des heutigen Tages aussehen?"

  • Lucilla nickt verständnisvoll. Auch sie verspürt wenig Appetit.


    "Er ist in seinem Cubiculum aufgebahrt. Gegen Mittag werden die anderen Gäste eintreffen und im Anschluß wird der Trauerzug von hier aus bis zur Gräberstraße ziehen. Dort ist dann die Verbrennung und Beisetzung ins Familiengrab."

  • Ich senkte meinen Kopf.........


    "Danke für die Information.
    Ich werde mich danach richten.
    Aber nun werde ich nach Vater sehen ob denn auch alles in Ordnung ist, und dann werde auch ich mich auf mein ehemaliges Zimmer gegeben und mich noch kurz zurückziehen.
    Wir sehen einander später Cousinchen."

  • Alessa betrat das Atrium und sah sich auch darin um. Alles war noch so, wie sie es in Erinnerung hatte. Was sollte sich auch ändern? Als sie Lucilla sah ging sie auf sie zu und umarmte sie liebevoll wie eine Schwester.


    Sie waren eigentlich auch wie Schwestern. Zusammen aufgewachsen hatten sie viel gemeinsam unternommen, was sie mit ihrem Bruder nicht machen konnte.
    "Es tut gut wieder Zuhause zu sein" sagte Alessa zu ihr.


    Danach löste sie sich wieder von ihr und sah sie traurig an. "Entschuldige mich, doch ich möchte gleich zu Vater." sagte sie zu Lucilla und ging aus dem Atrium in Richtung Zimmer ihres Vaters.

  • Nachdem Lucilla ihre Cousine begrüßt und auch sie umarmt hat, wird es wieder leer im Atrium. Nur Livianus steht noch in einer Ecke, so, als wäre er noch gar nicht richtig da.


    Lucilla geht auf ihn zu. "Salve, Livianus. Wie geht es dir?"

  • Im gleichen Augenblick tritt Calliope ein. "Meine Herrin, verzeiht die Störung. Ein Flavius Prudentius Balbus steht am Eingang. Er möchte euch sein Beileid aussprechen, darf ich ihn einlassen?" fragte sie höflich.

  • Ich betrat das Atrium und sah einige Mitglieder der Gens Decima um Lucilla herumstehen, welche - wie es schien - das Zepter fest in der Hand hatte. Für einen kurzen Moment schmunzelte ich, dann fasste ich mich jedoch angesichts der Umstände wieder und trat auf sie zu.


    "Salve Decima..."


    Ebenso grüsste ich die anderen.


    "Ich habe von dem bedauerlichen Verlust gehört und wünsche Euch allen viel Kraft in den kommenden Tagen. Wenn ich irgendetwas für Dich tun kann, lass es mich wissen..."

  • Da ist die ganze Casa voller Decima und doch steht Lucilla auf einmal allein zwischen Balbus und Agrippa.


    "Salve Prudentius." nickt sie Balbus zu. "Ich danke dir für dein Angebot." Sie macht sich eine geistige Notiz, dies bei einem Mittagessen in Anspruch zu nehmen.


    Dann wendet sie sich an Agrippa. "Salve Agrippa, schön, dass du kommen konntest."


    Und da sie wieder in der Rolle der Gastgeberin stand, an beide gewandt: "Möchtet ihr etwas trinken? Wasser, verdünnten Wein?" Sie will sie noch etwas im Atrium halten um Alessa die Zeit bei ihrem Vater zu geben, die sie braucht.

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