• Meridius kam aus seinem Zimmer und betrat das Atrium. Er war heute gut gelaunt und hatte vor so viel wie möglich zu erledigen, bevor der Trubel des Tages über ihn hereinbrechen würde. Würden ersteinmal die Klienten auf der Matte stehen... Seine Gedanken schweiften ab...

  • Meridius blickte zu dem Bruder seines Halbbruders. Schmunzelnd zog er die Augenbraue nach oben. Dass auch jeder in dieser Familie das Atrium zum Speisezimmer umfunktionieren musste...


    "Danke, mir geht es gut. Etwas Stress, doch ich denke es geht wieder.
    Und bei Dir? Alles klar?"

  • Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Gut. Wenn ich irgendetwas tun kann, lass es mich wissen..."


    Dann lächelte er.


    "Wir hatten bisher nicht viel Zeit, ich gebe es zu, und ich muss auch bald wieder nach Rom... Wenn Du irgendetwas brauchst oder auf der Seele hast, dann lass es mich wissen..."

  • "Das Projekt wird sehr Teuer werden, das ist eines der größten Probleme zurzeit." ich dachte kurz nach.


    "du fährst jetzt auch nach Roma? Irgendwie verlassen mich alle." ich machte ein trauriges Gesicht.

    Ignorantia iuris nocet!
    Alter alterius auxilio eget!

  • "Ich werde wohl müssen, denn ich bin der Aedil und in Rom wartet meine Arbeit. Aber ich werde sicher bald wieder hier sein, dann können wir das eine und andere besprechen."


    Meridius hielt kurz inne und schickte sich an weiterzugehen.


    "Tiberius. Es ist schön, dass Du hier bist."


    Dann verschwand er durch die Türe in sein Arbeitszimmer.

  • Im Atrium angekommen sah sich Calliope nach Gallus um. Sie hoffte, dass er nicht noch mehr arbeit für sie hatte. Ah, da war er ja. Sie ging zu ihm hinüber. "Ich konnte den Schimmel entfernen, jetzt dürfte eigentlich alles wieder passen. Wir sollten die Stelle dennoch im Auge behalten!" erklärte sie.

  • Sie lächelte. Selten, dass sie Lob bekam. Dann sah sie ihn an, nun was sollte sie darauf antworten? "Zu arbeiten eigentlich nicht, dennoch wäre ich gerne auf den Markt gegangen" gestand sie ehrlich. "Aber wenn du etwas für mich zu tun hast..." sie sprach nicht weiter.

  • Romanus betrat das Atrium und sah dort nur Gallus, den persönlichen Sklaven seines Onkels Meridius. Er zögerte etwas ihn anzusprechen, hatte er doch eher gehofft einen der Sklavinnen, die unter anderem auch in der Küche halfen, zu treffen. Es gehörte sich eigentlich nicht, den Haussklaven des Pater für sich einzuspannen, doch meldete sich im nächsten Moment sein Magen und so ging der junge Römer hinüber zu dem Gallier. Immerhin war Gallus ja auch für die Verteilung der Arbeit zuständig, so dass es wahrscheinlich war, dass er zumindest wusste, wo die Sklavinnen sich aufhielten.


    Ich grüße dich, Gallus. Hast du eine der Sklavinnen gesehen? , fragte Romanus und lächelte den Sklaven an. Der Junge war immer sehr offen anderen Menschen gegenüber, so dass er auch keinen Grund sah, einen Sklaven mit weniger Freundlichkeit zu behandeln. Ich habe Hunger und meine Tante lässt mich doch nicht in die Küche.

  • Ich blickte den kleinen Racker an.


    "Hast Du Deine Hausaufgaben erledigt? Du weißt, dass Du zuerst Deine Hausaufgaben fertig haben musst. Soll ich sie kontrollieren?"


    Ich blickte ihn fragend und ein wenig streng an, wusste ich doch nur zu gut, dass er lieber an seinem Tisch einschlief, statt seine Arbeit zu erledigen...

  • Romanus wurde rot vor Verlegenheit und wich Gallus´Blick aus. Warum musste er auch immer alles so genau nehmen?


    "Nun ja...fast. Das heißt...eigentlich nicht...", stammelte der Junge etwas hilflos. Er würde sich lieber die Zunge abbeißen, als Gallus zu erzählen, dass er seinen Aufschrieb versaut hatte. Immerhin war er fast fertig gewesen und jetzt.... Romanus durfte garnicht daran denken, wie lange er dafür brauchen würde, das Ganze neu zu erstellen.


    "Aber ich werde sie gleich danach fertigstellen, ich verspreche es.", beeilte er sich dann zu sagen, um Gallus zu vertrösten.

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