• "Ein Geschenk wäre doch nicht notwendig. Besonders nachdem die Hochzeit jetzt auch schon eine Weile zurückliegt. Aber wenn du darauf bestehst...
    Aussuchen?? "

    Er schaffte es, sie neugierig zu machen.


    "Ich war schon einmal in Hispania. Das liegt aber schon länger zurück. Ich glaube, damals kannte ich dich noch gar nicht.


    Vor kurzem habe ich übrigens deine Halbnichte oder Viertelnichte kennengelernt. Valeria. Ein nettes Mädchen."

  • Meridius nickte mit dem Kopf. Es musste in der Schola gewesen sein.


    "Ja, sie ist eine nette junge Frau. Es hat mich gefreut zu hören, dass sie sich in der Schola engagiert."


    Er betrachtete Adria von Kopf bis Fuß.


    "Du siehst gut aus, man sieht, dass es Dir gut geht. Freut mich für Dich..."

  • "Dass wir sie für die Arbeit an der Schola ausgewählt haben, hat übrigens nichts mit dir zu tun, möchte ich noch erwähnen."
    Das dauernde Problem, dass die Auswahl der Mitarbeiter für die Schola kritisiert wird, brachte sie dazu, immer wieder darauf hinzuweisen, dass persönliche Beziehungen keine Rolle dabei spielen. Zumindest so gut es ging.


    Als sie merkte, von ihm begutachtet zu werden, stellte sie sich noch um ein Stück aufrechter hin. Eine alte Gewohnheit, der Wunsch so gut wie möglich dazustehen.
    "Danke! Das tut es auch.
    Besonderes dann, wenn man auch wieder einmal aus Rom hinauskommt.


    Dir geht es auch gut?
    Deine ...."
    Freundin? Geliebte? schon Verlobte??
    "... Iulia ist auch hier?"

  • Zitat

    Original von Tertius Atius Iunianus
    Also kam ich in das Atrium um nach Lepidus zu suchen.
    Ich hatte die Aufgabe nun endlich gemeinsam mit ihm die Betriebe der Gens Decima aufzusuchen.


    Im Atrium stehend sah ich mich um..................


    Salve, Iunianus.
    Wie geht's dir?


  • Meridius lächelte.


    "Ja, Iulia ist da. Wenn Du zum Essen bleibst, würde ich euch vorstellen.
    Du bleibst doch, oder?"

  • Eigentlich war sie sich bis dahin noch nicht im klaren, ob sie seine Iulia wirklich kennenlernen wollte. Doch als er sie auf diese Art zum Essen einlädt, fällt ihr eine Absage schwer.
    "Gerne werde ich bleiben."


    Seine Andeutung zu einem Geschenk ließ sie noch immer nicht los, doch nochmals nachzufragen wäre unhöflich gewesen. Er wird es, so hoffte sie, doch nicht vergessen.

  • "Sehr gut."


    Meridius lächelte.


    "Hättest Du Morgen Zeit? Mein Gestüt befindet sich ausserhalb der Stadt. Ich schlage vor, wir reisen hin, sehen uns die Pferde an und Du suchst Dir eines aus..."


    Er zwinkerte ihr zu. Dann blickte er sich nach Gallus um.

  • "Zu deinem Gestüt?"


    Sie lächtelte ihn freudig an. Beim flüchtigen Gedanken an einen spanischen Hengst musste sie dann aber mit aller Kraft einen dummen Grinser unterdrücken.


    "Morgen habe ich Zeit, ja.
    Ich komme dann morgen vormittag?"

  • "Ich weiß es noch nicht. Ich denke ein paar Tage auf alle Fälle. Ich habe einiges zu erledigen, und wenn ich ersteinmal nach Germanien zurückgekehrt bin und dort dann einschneie, sollte ich hier keine halben Sachen machen..."


    Er lachte.

  • "... bevor du dort dann einschneist ..."
    Sie lachte ihn an und wartete, ob er wohl merkt, was sie damit meinte.


    "Wenn wir uns morgen sehen, werde ich dich für heute nicht weiter aufhalten. Deine Familie will sicher auch noch etwas an dir haben.


    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend."

  • "Ich dir auch, Adria, ich dir auch."


    Meridius trat auf sie zu und lächelte sie an.


    "Ich danke Dir für Deine Freundschaft."


    Dann wies er ihr mit einer Handbewegung den Weg zum Vestibulum und begleitete sie.

  • Summend betrat ich das Atrium und blickte mich um. Es war schon ziemlich kalt geworden und skeptisch blickte ich nach oben. Vermutlich wäre es am Besten, wenn man zusätzliche Kohlebecken aufstellen würde, nur damit man vorgesorgt hatte. Ich ging zwar nicht davon aus, dass es dieses Jahr - wie im vergangenen - schneien würde, doch wollte ich vorbereitet sein.

  • Meridius ging im Atrium auf und ab. Adria würde sicher bald eintreffen und auch die anderen würden hinzustossen. Er war gespannt wie sich Adria und Iulia begegnen würden. Dass Adria einmal seine Geliebte gewesen war, wusste Iulia noch nicht. Er würde es ihr eines Tages sagen müssen.

  • Valeria erschein wohl als erste, denn Meridius stand allein im Atrium. Sie schluckte. Hoffentlich wollte er nicht jetzt mit ihr sprechen. Trotzdem ging sie auf den Mann zu.


    "Salve, Meridius. Du sagtest, wir träfen uns zum Essen? Wer kommt denn noch?"

  • Meridius dreht sich zu Valerie und lächelte.


    "So weit ich weiß Iulia, Maximian, Romanus und eine Freundin der Familie. Aelia Adria heißt sie. Du scheinst jedoch die erste zu sein.


    Geht es Dir gut?"

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