ZitatOriginal von Marius
"Gallus, habt ihr renoviert? Es sieht so anders aus als beim letzten Mal."
"Ja, haben wir. Es war notwendig, weil der letzte Winter das Dach beschädigt hatte.
Doch ansonsten ist alles gleich geblieben."
ZitatOriginal von Marius
"Gallus, habt ihr renoviert? Es sieht so anders aus als beim letzten Mal."
"Ja, haben wir. Es war notwendig, weil der letzte Winter das Dach beschädigt hatte.
Doch ansonsten ist alles gleich geblieben."
Ilaria lächelte auch, auch wenn es wieder ihr schüchternes und zurückhaltendes Lächeln war, aber es war ein Anfang.
"Salve, mein Name ist Ilaria und ja ich bin neu hier." Sie hörte ihm zu und fragte sich auch sogleich was sie nun wirklich alles würde machen müssen und ob sie es auch richtig machen würde.
"Danke....ich werde kommen bei Fragen oder Problemen..." oder wenn ich die Hälfte der Casa zerscheppert habe fügte sie in Gedanken an und sah dann zu dem erschöpften Marius, der auch wieder da war.
ZitatOriginal von Ilaria
"Salve, mein Name ist Ilaria und ja ich bin neu hier."
"Danke....ich werde kommen bei Fragen oder Problemen..."
Sie war nett und höflich, soviel stand fest.
"Dann ist ja alles in Ordnung. Im Übrigen... Nyla, Calliope, die zwei sind auch schon länger hier und können dir sicher helfen. Bei Niobe bin ich mir nicht so sicher, die ist ebenfalls erst neu. Aber du lebst dich schon ein."
"Denke ich auch." Oder zumindest hoffte sie es und sie wusste auch, dass sie endlich mal lernen musste etwas positiber zu denken, schließlich hatte sie nun schon von so vielen gehört, dass es sich hier um eine wirklich nette Familie handelte und bis jetzt hatte sie auch nur nette Leute kennengelernt.
Sie atmete einmal tief ein und machte einfach mal ein paar Schritte weiter ins Atrium und sah sich weiter um.
"Weißt Du wofür Verus Dich gekauft hat?
Hat er irgendetwas erzählt?"
Ich wusste es selbst nicht, also fragte ich besser einmal.
Ilaria drehte sich wieder zu Gallus und schaute zu ihm, dann nickte sie.
"Ähm ja...er sagte, dass ich für die Herrin gekauft wurde. Ich solle ihr immer zur Seite stehen. Er zählte auch Dinge auf die ich überhaupt nicht kann." Gequält lächelte sie etwas.
Ich verstand. Sie sollte Gesellschafterin werden.
"Ja, Du lernst das schon. Einfach die Augen offen halten.
Das eine oder andere kannst Du abkucken.
Ansonsten, wie ich sagte, Nyla oder Calliope fragen."
Ich ging auf sie zu.
"Willkommen in der Casa Decima!"
... erschien Maximian nervös aber voller Vorfreude im Atrium. Wenn er sich nicht täuschte, standen wieder Übungen am Schwert an und das gehörte zu einer der Aufgaben, die er gewillt war ernst- und gewissenhaft zu verfolgen.
Die Hände zu Fäusten ballend und wieder öffnend wartete er ab und sah sich, an eine Säule gelehnt, um.
ZitatOriginal von Lucius Decimus Maximian
... erschien Maximian nervös aber voller Vorfreude im Atrium. Wenn er sich nicht täuschte, standen wieder Übungen am Schwert an und das gehörte zu einer der Aufgaben, die er gewillt war ernst- und gewissenhaft zu verfolgen.
Die Hände zu Fäusten ballend und wieder öffnend wartete er ab und sah sich, an eine Säule gelehnt, um.
Meridius betrat das Atrium ebenfalls, jedoch aus einem anderen Grunde. Er hatte abzureisen, zwei dringende Briefe aus Rom ermahnten ihn dazu, möglichst schnell seine Geschäfte wieder aufzunehmen, und Rom konnte nie warten. Folglich fiel sein Aufenthalt zu Hause kürzer aus, als er es erhofft hatte, er hat längst nicht alles erledigen können, was er erledigen wollte.
Wie er so seinen Sohn erblickte, wurde es ihm weh ums Herz. Eigentlich war der junge Mann schon längst erwachsen und müsste die Knabentoga abgelegt haben und schon wieder hatte er keine Zeit gefunden dieses Fest mit ihm gemeinsam zu begehen.
"Nun, mein Sohn. Schon so früh auf?"
Er trat auf ihn zu.
Nicht der Regionarus kam, dafür aber sein frisch verlobter Vater. Maximian wandte sich ihm zu und lächelte, froh den Vater zu sehen.
"Ja, schon so früh auf. Weißt du, Apollonius sagt immer, dass der, der noch viel lernen will, früh anfangen muss, um den ganzen Tag nutzen zu können."
Er kratzte sich grinsend hinter dem Ohr, erkannte da jedoch, dass der Vater keine normale Kleidung trug.
"Und du? Musst du irgendwo hin?"
Meridius trat zu seinem Sohn und legte ihm den Arm um die Schulter.
"So ist es. Ich muss nach Rom. Ich habe zwei Schreiben vom Gericht bekommen, eines davon mahnt mich als Zeuge auszusagen. Ich kann also nicht länger hier bleiben. Doch ich habe soweit alles geregelt. Decimianus Verus wird sich um die Geschäfte kümmern, Deine Mutter um den Haushalt. Als ältesten Sohn möchte ich Dich bitten, dass Du ihr dabei helfend zur Hand gehst. Ich bin mir sicher, dass Du das hinbekommst."
Er lächelte ihm aufmundernd zu.
"Und was Deinen großen Tag betrifft..."
Er hielt inne.
"Es tut mir leid, dass das wieder nicht geklappt hat. Und ich muss nach Rom auch gleich nach Germanien weiter. Mein Kommando ruft und der Winter hat angefangen.
Ich kann Dir höchstens einen Vorschlag machen. Sobald das Wetter wieder besser wird und der Frühling anbricht, kommst Du mich mit Mutter besuchen und wir feiern Deinen großen Tag dann dort. Du könntest dann auch gleich in Germanien bleiben und in die Legio eintreten. Prudentius Balbus ist ein guter Lehrer, also pass auf und achte darauf, was er Dir beizubringen versucht."
Maximian nickte verstehend, auch wenn die Enttäuschung ihm einen kurzen Augenblick aufs Gesicht gemeißelt war. Aber so war das nunmal, wenn man einen wichtigen Vater hatte. Er wusste, dass Meridius bleiben würde, wenn er nur könnte. Maximian war alt genug, um das zu verstehen.
"Ich werde ihr natürlich helfen, wo ich kann", sagte er und nickte abermals. "Ich weiß, dass dir das leid tut, Befehl ist Befehl. Mach dir deshalb keine Gedanken. Das Gute daran ist ja, dass man mit mir viel umsichtiger umgeht, solange ich diese Toga trage..."
Er grinste seltsam.
"Aber ja, nach Germanien würde ich gerne kommen. Bis dahin werde ich viel von Prudentius gelernt haben und dir gut dienen können. Hat er dir von meinem Anfangsschwierigkeiten erzählt?", fragte er und wagte es vor Scham kaum, dem Vater in die Augen zu sehen.
Meridius dachte nach.
"Nein, soweit ich mich erinnern kann, hat er das nicht. Du hattest Schwierigkeiten? Welcher Art?"
Er sah seinen Sohn an und klopfte ihm auf die Schulter.
"Am Anfang ist es nie leicht. Ich kann mich noch erinnern, wie es war, als ich in die Legion eintrat. Aber man gewöhnt sich daran. Man muss nur wollen und den eigenen Schweinehund überwinden."
Maximian verschnaufte.
"Gut... Ja, um diesen inneren Schweinehund ging es wohl. Aber heute werde ich ihn überwinden", sagte er selbstsicher und sah den Vater neugierig an, der im Moment noch Zeit zu haben schien.
"Hast du keinen Unterricht bekommen, bevor du beigetreten bist?"
Meridius lächelte.
"Doch. Habe ich. Ich habe als junger Bursche meinen Vater auch hin- und wieder begleitet, in Germanien und auch an der Donau. Ich konnte viel von ihm lernen."
Er hielt inne und ließ seine Kindheit und Jugendzeit revue passieren.
"Wie auch immer, richtig ausgebildet wurde ich in der Legio I Traiana Pia Fidelis. Eine starke und große Legion."
"An der Donau?", fragte Maximian nach und fühlte es in den Fingerspitzen kribbeln, die so gern die Ferne kennenlernen wollten.
Er kannte auch die ruhmreiche erste Legion. In der ausgebildet worden zu sein bedeutete schon etwas. Bewundernd sah Maximian seinen Vater von der Seite her an. Er war sicher noch einen Kopf größer als sein Sohn, hatte ein Kreuz, das fast breiter war, als würde man zwei Maximians nebeneinander stellen. Allein der Arm, der um seine Schultern gelegt war, wog kräftig. Das bedeutete noch mehr Training.
"Dann musst du dir mal bei Gelegenheit ein wenig Zeit nehmen und mir deine Finten zeigen, wenn ich in Germanien bin", sagte er und grinste.
Meridius lachte ebenfalls.
"Keine Frage, das werden wir."
Dann ließ er seinen Sohn los und blickte sich um.
"Deine Mutter wollte eigentlich auch noch kommen um mich zu verabschieden.
Hast Du sie heute morgen schon gesehen?
Und Gallus fehlt auch mit dem Gepäck."
Max nickte und sah sich um, aber eigentlich um den Regionarus zu suchen.
"Nein, ich habe sie heute noch nicht gesehen. Gallus kam mir vorhin entgegen. Er redete irgendetwas vor sich hin, ich hab es nicht recht verstanden. Aber er humpelte leicht."
Der junge Mann hob und senkte die Schultern, ehe er grinsen musste.
"Er hat sich bestimmt irgendwo gestoßen."
Nun nickte auch der Vater mit dem Kopf, gerade so, als wolle er die Aussage seines Sohnes bestätigen.
"Nunja, sie werden beide noch auftauchen."
Dann blickte er wieder zu seinem Sohn.
"Wie kommst Du mit Romanus klar?"
Iulia trat zu ihrem Sohn und ihrem Verlobten. Wieder stand der Zeitpunkt des Abschiednehmens bevor, da sie nicht wusste nicht wusste wann sie Meridius genau wieder sehen würde, viel es ihr noch schwerer als beim letzten mal. Aber solange es nicht der letzte war...
"Ich hoffe ich störe keines eurer so seltenen Vater-Sohn Gespräche?"
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