ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Keiner der Soldaten hat seine Frau oder Gefährtin dabei...
Mein Herz machte einen Purzelbaum als ich das hörte
"Es würde mich glücklich machen wenn..." ich schluckte
"...ich Deine...."
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Keiner der Soldaten hat seine Frau oder Gefährtin dabei...
Mein Herz machte einen Purzelbaum als ich das hörte
"Es würde mich glücklich machen wenn..." ich schluckte
"...ich Deine...."
Meridius sah sie an und legte seine Finger auf ihre Lippe.
"Sprich nicht weiter. Bitte...
Ich muss in den Krieg. Du weißt, mein Schwert ist Mars gewidmet. Und so reizvoll der Gedanke sein mag, ist hier und heute nicht der Zeitpunkt."
Meridius blickte sie an.
"Ich will Dich nicht überrumpeln. Ich will nicht, dass es so endet, wie bei den anderen Namen, die Du heute Mittag nanntest."
Und dann, dann lächelte er verlegen.
"Du hast mich überrumpelt, Sinona. Feldherren kommen da in den Zugzwang und mögen es nicht wirklich, wenn ihnen die Initiative entgleitet..."
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Feldherren kommen da in den Zugzwang und mögen es nicht wirklich, wenn ihnen die Initiative entgleitet...
"Dann sollte der Feldherr anfangen zu agieren..."
Ich lächelte ihn spitzbübisch an und fasste ihn an beiden Händen
Meridius spürte ihre warem Hände auf den seinen. Verlangen stieg in ihm hoch, doch es half alles nichts, er musste heute noch aufbrechen, er musste jetzt aufbrechen, die Männer warteten schon.
"Dass Du Vestalin werden wolltest, ist mir rätselhaft, Sinona."
antwortete er.
"Du hättest selbst Iupiter verführt, und das am Herd der Vesta."
Er neigte sich nach vorne und küsste ihren Hals. Er duftete nach Jasmin.
"Ich muss los. Meine Männer warten. Wenn es die Götter wollen, sehen wir uns nach dem Krieg wieder..."
Als er meinen Hals küsste legte ich den Kopf in den Nacken und seufzte, sanft streichelte meine Hand seinen Nacken.
Meridius spürte ihre Hand in seinem Nacken. Blut schoß ihm in den Kopf, das Verlangen wurde stärker, Venus schien die Oberhand in ihm zu gewinnen. Dann jedoch trat Mars vor ihn hin und sah ihn einfach nur schweigend an.
Meridius riss sich los.
"Ich muss los, Sinona. Es tut mir leid."
Noch einmal küsste er sie sanft, dann drehte er sich um und verließ den Garten, verließ das Haus in Richtung Numantia.
Ich blieb allein im Garten zurück. Allein? Würde ich jemals wieder allein sein? Er war mir näher als jeder andere Mensch gekommen. Ich beschloss mein Herz ganz in seine Hand zu geben und ging wieder ins Haus.
Uns an den Händen haltend gingen wir durch den Garten.
"Schön das du eine Pause machen konntest."
Ich blieb stehen und umarmte Martinus glücklich.
Ich genoss die Umarmung.
Leise flüsterte ich Marciana ins Ohr:
"Für dich würde ich wohl einiges machen.
Aber sprich mal, wie wird das mit uns weitergehen?
hast du dir darüber schon Gedanken gemacht?"
Ich hoffe Marciana würde mich nicht falsch verstehen aber ich wollte ihre Meinung dazu hören.
Mein Herz schien einen großen Satz zu machen.
"Ich weiß es nicht." sagte ich leise.
Und gleich darauf.
"Ich liebe dich."
Ein wenig unsicher schaute ich ihn an, nicht wissend, ob ich mich in ihm getäuscht hatte. Vielleicht würde er lachen ? Doch ich konnte meine Gefühle nicht länger verbergen, das hatte ich noch nie können.
Marciana blickte mnich fragend an, als hätte sie Angst vor meiner Reaktion oder meiner Antwort.
"Es ist schön das zu hören. Auch mir geht es nicht anders. Doch stellt sich mir die Frage was denn unsere Pater Familia dazu sagen werden. Aber ich denke das sollte aber kein Problem sein dies herauszufinden."
Ich drückte Marciana wieder ganz fest an mich.
Überglücklich lag ich in Martinus Armen, dies war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Nach einer Weile löste ich mich aus der Umarmung und trat einen Schritt zurück.
"Unsere Pater Familia ? Ich weiß es nicht."
Für den Moment war mir das ziemlich egal, mit diesem Problem würde ich mich später befassen.
"Das werden wir wohl herausfinden."
Mit leuchtenden Augen machte ich wieder einen Schritt nach vorne, schlang meine Arme um Martinus und gab ihm dann einen sanften Kuss auf den Mund.
Dieser Moment gehörte uns.
Marcianas Kuss war sanft und gefühlvoll.
Der Kuss ging mir durch und durch.
"Bei mir wird das wohl eine Weile dauern bis ich Dich Merdiius vorstellen kann. Wie du sicher weisst befindet er sich in Numantia und wird wohl so schnell nicht nach Hause kehren.
Wie willst du vorgehen um die Meinung deines Paters zu erfahren?"
Ich stand Marciana gegenüber und hielt ihre Hände ganz fest.
Ich zitterte ein wenig, so nervös war ich.
"Wir brauchen uns ja auch nicht zu beeilen, wir haben doch Zeit. Mein Onkel ist auch gerade mit im Feldzug."
Plötzlich mußte ich grinsen.
"Und natürlich mußt du auch noch meinen Vater kennenlernen."
Vaters Gesicht konnte ich mir gut vorstellen, für ihn würde ich wohl immer sein kleines Mädchen bleiben.
"Du hast Recht! Gerne würde ich Deinen Vater kennenlernen.
Meinen Vater kennst du ja bereits, doch aber kennst du auch meinen Pater Familia, Maximus Meridius?"
Ich war schon bei dem gedanken daran ein wenig nervös geworden, aber es war wichtig auch diesen Schritt zu gehen.
Marciana war einfach aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.
"Meridius kenne ich noch nicht. Deine Familie ist ja auch wirklich sehr groß. Da ist es bei mir schon übersichtlicher." sagte ich lachend, dabei fiel mir auf, das Martinus ein wenig nervös aussah.
"Geht dir das alles zu schnell mein Lieber ?"
Ich wollte ihn ja schließlich nicht verschrecken.
"Nein, nein, es ist voll und ganz mein Wunsch dies alles so handzuhaben.
Wirkt es denn so als wäre ich unsicher oder ginge es mir zu schnell?"
Ich hoffte ich konnte meine Nervosität ein wenig unter Kontrolle halten.
"Ein wenig nervös wirkst du schon, vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein."
Ich fand es süß, das Martinus aufgeregt war. Meine Nerven flatterten auch ganz schön, allerdings war das ein schönes Gefühl.
"Nein, ich bin es" antwortete ich darauf.
"Aber es ist ein wunderschöner Grund der mich so nervös macht"
fügte ich hinzu.
es war mir ein wenig unangenehm eingestehen zu müssen dass mich die Situation ein wenig nervös machte. Also lenkte ich ein wenig vom Thema ab.
"Lass uns doch schnell mal ins Atrium sehen was sich tut. Ich bin mir sicher Maximian hat meinen rat nicht befolgt und ohne meine Aufsicht weiter gearbeitet."
Also nahm ich Marciana an der Hadn und schlenderte mit ihr zurück ins Atrium
Lucilla war Martinus im Atrium über den Weg gelaufen und hatte von ihm den Brief von Maximian aus Rom erhalten. Samt diesem hatte sie sich darauf hin in das Peristylium zurückgezogen um die Sonne und die Neuigkeiten aus Rom zu genießen.
Während sie den Brief liest, muss sie immer wieder leise Lachen. Sie kann sich nur allzu gut vorstellen, wie Maximian staunend durch die ewige Stadt streift. Wahrscheinlich wird er wochenlang von nichts anderem mehr reden können, wenn er erst wieder in Tarraco ist.
Bei den letzten Zeilen erscheint ein breites Grinsen auf Lucillas Gesicht. Ihr Neffe hatte den kleinen Beutel also bereits entdeckt. Zwar hatte sie ihm die paar Münzen eher dafür eigepackt, dass er vor den vielen verlockenden Angeboten nicht mit leeren Händen dastehen musste, doch wenn er tatsäclich mit Hungaricus durch die Stadt streifte, dann würde er damit wohl sowieso keine Probleme haben.
Lucilla lehnt sich auf der Liege zurück und blickt in den blauen Himmel, der sich über Tarraco gelegt hat. Sie verspürte tatsächlich ein wenig Sehnsucht nach Rom, obwohl sie doch erst vor so kurzer Zeit wieder nach Hispania gekommen war...
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