• Meridius betrat das Tablinum und bat Flavius Prudentius Balbus Platz zu nehmen. Dann setzte er sich ebenfalls und lehnte sich zurück.


    "Also, Regionarius. Was gibt es?"

  • Ich nahm Platz. Dann blickte ich meinen alten Legatus an.


    "Quaestor, Du weißt, dass ich nicht mehr Regionarius bin... Und eben deshalb bin ich hier. Ich könnte Deine Hilfe gebrauchen. Ich muss gestehen, es fällt mir nicht leicht, aber...


    nach reiflicher Überlegung... Du bist der Sekretär des Imperators. Ich möchte Dich bitten ein gutes Wort für mich einzulegen. Um der alten Zeiten willen. Ich war ein treuer und ergebener Tribun und ein ebenso treuer Regionarius..."

  • Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Mach Dir keine Gedanken. Ich weiß, dass man sich auf Dich verlassen kann."


    Meridius dachte nach.


    "Ich werde sehen, was ich tun kann. Die Angelegenheit wird sich mit Sicherheit in unser aller Interesse regeln lassen. Vor allem, jetzt da die Legio IX Hispania nach Germanien verlegt wird, tut es not, dass ein fähiger Mann die Sicherheit in dieser Region koordiniert. Der Aufstand liegt noch nicht allzulange zurück. Ich werde daher den Imperator bitten, Dich in Deine alten Rechte einzusetzen."

  • Ich verneigte meinen Kopf.


    "Ich danke Dir Quaestor. Ich stehe in Deiner Schuld. Solltest Du eines Tages meine Hilfe brauchen, so werde ich mich revangieren."


    Erleichtert atmete ich auf. Es war leichter gewesen als ich gedacht hatte. Dann blickte ich in dem Raum umher.


    "Wie geht es Deiner Schwester, Decimus?"

  • Meridius lachte.


    "Welche meinst Du? Tertia oder Lucilla?"


    Er blickte zu seinem ehemaligen Tribunen.


    "Wie lange warst Du nochmals in der Legion? Es war eine recht lange Zeit. Ich wünschte ich hätte von Deiner Sorte mehr Männer bei der Truppe gehabt...


    Ach und um auf Deine Frage zurückzukommen, es geht beiden gut. Tertia wird wohl Vestalin bleiben, und Lucilla, sie ist im Hause. Wenn Du sie sprechen möchtest..."

  • "Danke, Quaestor. Doch es wird nicht nötig sein. Ich möchte heute nicht weiter stören..."


    Ich nickte mit dem Kopf. Es war gut zu hören, dass es beiden gut ging.


    "Es war eine lange Zeit, Legatus. Und es war mir eine Ehre unter Dir gedient zu haben. Leider war es mir nicht vergönnt auf dem Schlachtfeld Ruhmestaten zu vollbringen, wie es sich für einen Römer gebührt, doch dort wo mich Rom hinstellt, möchte ich meinen Platz einnehmen."

  • Meridius nickte ebenfalls.


    "Ja, die Wege der Götter, oder sagen wir Schicksal? Ich habe einen Epikureer in meinem Triclinium sitzen. Es wird Zeit, dass ich mich wieder um ihn kümmere, bevor er meiner Familie Flausen in den Kopf setzt..."


    Er erhob sich.


    "Falls es etwas gibt, meine Casa steht Dir immer offen, Tribun. Ich bin immer für Dich da, wie ich für jeden meiner Männer da bin. Du brauchst nur vorbeizuschauen... Und grüsse mir Deinen Vater, wenn Du ihn wieder siehst..."

  • Firmus Callidus atmete innerlich auf. Es war doch Feldherr Decimus Meridius persönlich. Na gut, daß er ihn nicht als “Sklaven” angepflaumt und sich beschwert hatte, warum es so lange gedauert hatte. Er erinnerte sich wieder kurz an seinen Vater. Dieser hatte einen langsamen Sklaven einmal kastrieren lassen, “damit er das nächste Mal vielleicht schneller wäre”. Das hatte bei allen männlichen Sklaven Wirkung gezeigt. Die waren nur noch fix danach gewesen.


    Callidus betrat die Casa. Nett hier, soweit er das beurteilen konnte. Zwar nicht gerade spartanisch eingerichtet, aber dennoch von einem gewissen Charme zum Wohlfühlen. Zumindest fand callidus , daß die Betonung etwas mehr auf “hier wohnt jemand drin” als “wir wollen zeigen ach wie reich wir sind” lag.


    “Die Gladiatorenschule” entwickelt sich. Danke der Nachfrage. Ich bin mit dem derzeitigen Stand sehr zufrieden. Nicht nur, daß zwei Gladiatoren der Schule erfolgreich an der “Schlacht” und den Kämpfen bei den Spielen teilgenommen haben. Sondern das Anwesen entspricht auch unseren Vorstellungen und ist ausbaufähig. Der Duumvir hat uns bereits eine Nutzungsurkunde ausgestellt und wir sind fleißig am Einrichten und Renovieren. Es gibt einen gewissen Arbeitskräftemangel, weil zugleich noch an der neuen Bibliothek gebaut wird. Aber der Duumvir machte mich auf “viele junge Leute ohne Arbeit aufmerksam, die auf der Treppe der Curie herum sitzen”. Ich hoffe diese mit guter Bezahlung und dem abenteuerlichen Hauch “Arbeiten für die neue Gladiatorenschule” ködern zu können. Bedauerlicherweise bricht die Legio ja jetzt auf, denn sonst wäre ich auf Euch mit einer Anfrage bzgl. Pioniere des Militärs gekommen. Die wissen mit Sicherheit wie man etwas baut, renoviert und improvisiert.


    Was Euren Verwandten Decimus Lucidus betrifft, so könnt Ihr mir trotzdem helfen. Ich hätte einige Unterlagen und Rechnungen für Ihn zur Einsicht. ich wäre Euch verbunden, wenn ich diese hier für ihn zurück lassen könnte. Sie sind nicht ganz so dringend. Es reicht wenn er im Lauf der Tage einmal einen Blick darauf wirft.”

  • Meridius nickte mit dem Kopf und bat den Besucher Platz zu nehmen. Der junge Mann war ihm sympathisch und er rief nach Gallus, dass er ihnen etwas Wein bringen solle.


    "Ja, sicher, Du kannst die Unterlagen hier lassen. Ich werde bei Gelegenheit einen Blick hineinwerfen. Es freut mich, dass die Bauarbeiten so gut vorankommen. Leider hatte ich noch nicht einmal die Zeit, mir die Baustelle selbst anzusehen. Wo baut ihr denn? Ich hoffe doch, in Tarraco selbst, oder?"

  • “Ich hoffe, daß das gute Wetter so bleibt. Dann kommen wir weiterhin gut voran. Bei der Baustelle sieht man noch nicht so viel. Die Hauptarbeiten beginnen in den nächsten Tagen. Wir haben einen Architekten aus Eurer Familie hinzu gezogen. Das war eine gute Entscheidung, die uns sehr geholfen hat. Wenn alles so klappt, wie es soll, dann können wir in 3-4 Wochen offiziell eröffnen und die Priester können das Anwesen segnen.


    Wir bauen aus Sicherheitsgründen nicht in Tarraco. Unser Anwesen liegt 6-7 Kilometer außerhalb der eigentlichen Stadt und wird bestmöglich gesichert. Aber es liegt noch im Einzugsgebiet und Sicherheitsbereich der Stadt. Unsere zukünftigen Gladiatoren rekrutieren sich aus dem Abschaum der Gesellschaft. Kriminellen und Verbrechern. Dazu einige Freie, die wir getarnt unter die restlichen Anwärter stecken. Durch unsere Lage außerhalb der Stadt vermeiden wir eine zu leichte Fluchthilfe aus der Stadt und ein Flüchtling kann nicht so leicht untertauchen. Sollte es zu einem Gladiatorenaufstand kommen, so ist eine berittene militärische Einheit in 15 Minuten vor Ort und eine Fusstruppe in 45 Minuten. Gleichzeitig reduziert sich die Gefahr für die Stadt. Trotzdem hoffen wir später, daß die Stadtwache immer mal wieder unangemeldete und unregelmäßige Patroulien vorbei schickt. Das schüchtert die Gladiatoren ein, weil sie nicht mit denen kalkulieren können.”

  • Meridius hörte sich die Ausführungen an.


    "Wurde das mit dem Regionarius so abgesprochen? Mir persönlich gefällt der Gedanke eher weniger, dass sich die Schule ausserhalb der Stadt befindet. Zum einen dürfte die Infrastruktur in der Stadt selbst besser sein, zumal der Sklavenmarkt und die Arena viel näher ist. Und dann befindet sich die Stadtwache auch direkt vor der Haustüre. Sie könnte die Bewachung gleich mitübernehmen und lange Transporte über die Straßen von Hispania werden hinfällig... Aber wie auch immer, mich geht es ja nicht wirklich etwas an... Sollte es schief gehen, wird Lucidus die Verantwortung übernehmen müssen..."

  • "Abgesprochen wurde da noch nichts mit dem Regionarius, aber keine Sorge. Spätesstens zur Eröffnung kommen auch noch unsere eigenen Sicherheitskräfte dazu. Da mache ich mir aufgrund meiner Erfahrungen keine Sorgen. Es handelt sich hier um die besten und härtesten Soldaten der bekannten Welt. Alles ausgesuchte Veteranen. Ohne Euch schmähen zu wollen. Aber da können selbst die römischen Legionäre einpacken. Es sind Freunde und Bekannte, die zum Teil bereits unter meinem Vater gedient haben.


    Wenn wirklich etwas schief geht, dann werden sehr viele Leute die Verantwortung übernehmen müssen. Nicht nur Lucidus und Agrippa, sondern auch der Duumvir, Spartacus, Toxis und ich.


    Es gab keine geeigneten Gebäude in der Stadt. Außerdem sind wir ja nicht gerade weit weg. Wenn sich Tarraco weiter so ausdehnt, wie der Duumvir die wirtschaftliche Entwicklung lobt, dann sind wir in ein paar Jahren eh wieder "in der Stadt".
    Außerdem vertraut mir, so wie eure Soldaten Euch als Feldherren und Führer vertrauen. Das Risiko für eine Schule außerhalb einer Stadt ist geringer als bei einer Schule innerhalb einer Stadt. Die Störfaktoren minimieren sich außerhalb. Und so oft werden die neuen Sklaven und Gefangenen zwischen der Stadt, der Arena und der Schule ja nicht hin und her transportiert. Wir tun unser Möglichstes, damit es keinen Gladiatorenaufstand gibt."

  • Meridius nickte mit dem Kopf, blieb aber skeptisch. Würden Spiele veranstalten werden, womöglich uber dreissig oder vierzig Tage, was keine Seltenheit war, müssten die Gladiatoren jeden Tag transportiert und gesichert werden. Der Gedanke, die Schule befinde sich direkt neben der Arnea wäre ihm lieber gewesen, aber man musste sie mache lassen. Offensichtlich waren die Planungen schon zu weit...


    "Nun, wie auch immer, die Meinung des Regionarius hätte man vielleicht vorher einholen sollen. Immerhin ist er für die Sicherheit zuständig..."


    Dann lehnte er sich zurück.


    "Veteranen? Aus welchen Legionen? Welche Feldzüge?"

  • Firmus Callidus beobachtete Meridus wie die Schlange das Kaninchen. Der Mann war interessant. Er machte sich Sorgen wegen der Sicherheit einer kleinen Gladiatorenschule und gleichzeitig zogen die Legionen in einen Konflikt nach Germanien. Dort schien es ja nicht so gut zu laufen, wenn man schon weitere Truppen dorthin verlegte. Aber vielleicht hatte er auch einfach nur Angst um seine Familie und fürchtete einen marodierenden Gladiatorenhaufen vor seiner Haustür, während er selbst gerade auf dem Schlachtfeld stand. Um sich schien er sich keine Sorgen zu machen.


    „Vom Regionarius war seitens des Duumvirs, Lucidus oder Agrippas nie die Rede. Vor allem der Duumvir sprach das Thema nie an. Die Sicherheit der Schule war bislang nie in Frage gestellt worden, aber ich bin sicher, dass man ggf. die ein oder andere Absprache nachträglich noch einholen kann. Außerdem stellen die Gladiatorenanwärter nur im 1. Teil ihrer Ausbildung ein Risiko dar. Danach sind sie entweder tot, wieder im Kerker wo sie verrotten können oder sie sind angepasste Kämpfer, die sich wieder in die Gesellschaft eingliedern wollen.


    Was die „Veteranen“ betrifft, so würde ich hier weniger von „Legionen“ und „Feldzügen“ sprechen. Es handelt sich eher um eine „persönliche Leibwache“ bestehend aus Spartanern! Als Bewohner der Stadt Sparta und gebürtiger Spartaner verwette ich mein Leben und all meinen Besitz auf die Qualität der spartanischen Infanterie. Und ich glaube daran, dass sie jederzeit alles schlagen würden, was Ihr seitens der Legio gegenüber stellt.“



    Callidus lehnte sich lächelnd und mit stolzem Gesichtsausdruck zurück und trank einen kleinen Schluck Wein.

  • Meridius schmunzelte ebenfalls. Dann trat Gallus ein und servierte den Wein. Meridius griff nach einem Becher.


    "Du solltest Deine Spartaner nicht überbewerten. Bereits die Thebaner schlugen sie vernichtend, danach die Makedonen und letztlich schlug Rom alle griechischen Verbände. Seit über einhundert Jahren stellten die Griechen keine Heere mehr, die Bevölkerung ist nicht mehr die selbe und das Sparta, welches Du meinst, existiert nur mehr in alten Heldensagen... Rom ist die Macht im Mittelmeer und Rom stellt auch die einzigen Berufsheere."


    Dann leerte er den Becher.


    "Wo kommst Du her und was hast Du bisher gemacht?"

  • "Aha, ein römischer Patriot trifft auf einen spartanischen Patrioten wie ich merke. Es mag ja sein, daß auch wir Spartaner in unserer Vergangenheit "einige kleine Niederlagen" erlitten haben. Auch Qualität muß sich manchmal der reinen Masse beugen. Ich denke aber, daß wir uns jetzt nicht unsere Bildung beweisen müssen, indem ich alle Niederlagen der römischen Heere in den letzten Jahrhunderten aufzähle und ihr diese bestätigt.


    Abgesehen davon, daß zum Beispiel ein kleiner Gladiator namens Spartacus mit einer Bande von Hühnerdieben einmal die römischen Legionen sehr auf Trab gehalten hat, erscheint die derzeitige Lage in Germanien den Gerüchten zu Folge ja auch nicht so stabil. Wegen dem "guten Klima" dort wird man die Legio und die Ala wohl kaum dorthin verlegen. Ich hörte Geschichten, daß man sich dort ganz leicht das Gehänge abfrieren kann, weil die temperaturen überraschend und drastisch fallen können. Und daß die Wachen in der Nacht immer auf der Stelle springen müssen um nicht festzufrieren. Außerdem sollen die Winter berüchtigt sein und Feldherren haben am Morgen schon ihre Armeen gesucht, weil die Zelte komplett unter dem Schnee von einer Nacht begraben wurden.


    Was die Macht im Mittelmeer betrifft, so wollen die Gerüchte von Piratenüberfällen in den Häfen auch nie verstummen.


    Ich habe nie behauptet, daß Sparta noch ein Berufsheer vergleichbar mit den römischen Legionen hat. Allerdings wärt Ihr überrascht wieviele einflußreiche Familien und Städte in Griechenland sich aus Traditionsgründen noch eigene kleine Verbände halten. Inoffiziell versteht sich. Meine familie hielt sich auch so eine Truppe. Die Gladiatorenschule meines Vaters war da ein guter Deckmantel.
    Was mein Sparta betrifft, so halte ich uns weder für verweichlichst noch existiert es nur noch in alten Heldensagen. Und zumindest haben wir viele Heldensagen in unserer Geschichte. Bei Rom fällt mir da spontan irgendwie nicht so viel ein, von dieser Geschichte mit Romulus und Remus und dieser Wölfin mal abgesehen."


    Sim-Off:

    der spartanische Nationalstolz bei Callidus ist unüberhörbar. jaja, die Jugend *g*

  • Meridius hörte nur halbherzig zu. Die Geschichtsklitterung des Peregrinus gefiel ihm nicht sonderlich.


    "Vergiss nicht, wer die Sieger und wer die Verlierer sind, Callidus. Die Spartaner - mochten sie auch noch so tapfere Kämpfer sein - herrschten nie über ein Weltreich. Ihre Herrschaft erstreckte sich über Bauern und Ziegenhirten auf der griechischen Halbinsel. Als Rom Griechenland unterwarf zerstreute es seine Bewohne in alle Länder. Dein Sparta existiert nicht mehr, und an dem Ideal, an der Idee, dem Mythos ergözten sich allenfalls alte Greise, Weiber und Geschichtenerzähler. Doch reden wir nicht weiter davon."


    Er leerte seinen Becher.


    "Bis wann ist die Schule fertig gestellt?"

  • "Ich selbst komme aus Sparta und wurde dort auch geboren. Mein Vater war Spartaner, meine Mütter war Römerin. Daher auch mein lateinischer Name. Irgendwie hat sie sich da wohl gegenüber meinem Vater durchgesetzt. (Callidus lächelte schüchtern). Sparta ist auch immer noch meine Heimat. Sowohl im herzen, wie auch aufgrund des Umstandes, daß meine Familie dort noch ein Anwesen und Land hat.


    Mein Vater war früher Einkäufer und Rekruteur von Sklaven, Menschen und Tieren für eine namhafte Gladiatorenschule in Sparta. So habe ich schon sehr früh viel von der bekannten Welt gesehen, denn er nahm mich überall mit auf Reisen. Auch kam ich so in den Genuss einer guten Bildung. Ich spreche Latein, Griechisch, leidlich Gallisch, halbwegs fließend Numibisch und Persisch. Letzteres aber nur mit einem sehr deutlichem Akzent. Lesen und Schreiben kann ich Latein und Griechisch. Und in Geographie bin ich gut bewandert.


    Später übernahm mein Vater die Leitung der Gladiatorenschule. Ich durchlief eine Kampfausbildung als Gladiator und habe auch einige Kämpfe bestritten, so daß ich die Arena auch von innen kenne. Und daher weiß ich auch wovon ich rede, denn ich kenne beide Seiten.
    Danach half ich meinem Vater zunehmend bei der Leitung der Schule bis er sich "zurück zog". Einige Zeit leitete ich die Schule noch als "Abwesenheitsvertreter", aber dann gab es zunehmend "geschäftspolitische Veränderungen". Daher gab ich meine dortige Stellung freiwillig auf und es verschlug mich nach Rom, wo viele alte Freunde und Kontakte meines Vaters leben. Einer dieser Kontakte brachte mich mit Eurem Verwandten zusammen, der mir den Wunsch eine eigenständigen Gladiatorenschule bei Tarraco antrug.


    Eine enorme Herausforderung für einen einfachen Peregrinus wie mich, aber sind es nicht die ständigen Herausforderungen die einen zu Höchstleistungen anhalten? Zumindest gedenke ich all mein Wissen und meine Kraft einzusetzen um das in mich gesetzte Vertrauen zu erfüllen. Das ist eine Frage des Willens und nicht des Standes, wie einige Leute später noch sehen werden. Und wenn ich mir einmal anschaue, wie weit zwei unserer Gladiatoren, Toxis und Spartacus, in den jetzigen Spielen gekommen sind, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Von ihrer Leistung bei der "Schlacht des Feldherren Decimus Meridius" mal ganz abgesehen."

  • Wenn alles planmäßig verläuft sind wir in guten 4 Wochen soweit, daß die ersten "Anwärter" kommen können. Vorausgesetzt die Ressourcen, das Wetter und die Arbeiter spielen mit.


    Im Anschluss an unser Gespräch werde ich trotzdem einmal den Regionarius aufsuchen. Vielleicht kann man nachträglich noch das ein oder andere abstimmen. Und einen festen Medicus für die Schule muß ich noch verpflichten. Das Schicksal dieses Gladiatoren Lagos, der vergiftet wurde, gab mir doch arg zu denken."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!