• Mercator war es also gewesen., dachte sich Chryseis, ehe sie nicht auf die Farge einging. Zuerst meinte sie: Danke, dann blickte sie den Mann skeptisch an.
    Wer bist du?, stellte sie eine Gegenfrage. Hat dich wirklich Helena geschickt? Wieso wusste ich davon nichts?

  • "Bist nicht auf den Kopf gefallen. Ich bin trygve Sørensen, Kapitän und Eigner der Norrblast. Ich bin Helena Tiberia kurz in Tarraco begegnet und dann noch mal in Rom. Sie hat mich quasi für ihren Fernhandel angeheuert. In Rom bekam ich auch den Auftrag, euch beide, wenn möglich, hier aufzugabeln. Deshalb wusstest du nichts davon. Können wir jetzt los? Ich will noch heute wieder zurück zu meinem Schiff. Meine Besatzung spricht kein Latein, da ist es besser, wenn der Kapitän an Bord ist. Aber bevor ich das vergesse..." er drehte sich zum Hafenbecken und zeigte auf sein Schiff. "Dieses nicht gerade unauffällige Schiff gehört mir. Sollte Helena Tiberia eine von euch losschicken, um mich zu kontaktieren, findet ihr mich hier. Vergiss dieses schiff und seinen Liegeplatz nicht!" Den letzten satz sprach er im Befehlston.

  • Es war später Vormittag als das Frachtschiff in Ostia Anker warf.
    Keine konfortable Reise, aber die erste die zur Hand war.


    Schnell ging ich von Bord und orientierte mich im Hafen.
    Dann schlug ich schnellen Schrittes den Weg zur Strass nach Rom und den Pferdverleihern ein.


    Ich hoffte noch vor Sonnenuntergang nach Rom zu kommen.

  • Zitat

    Original von Trygve Sørensen
    "Bist nicht auf den Kopf gefallen. Ich bin trygve Sørensen, Kapitän und Eigner der Norrblast. Ich bin Helena Tiberia kurz in Tarraco begegnet und dann noch mal in Rom. Sie hat mich quasi für ihren Fernhandel angeheuert. In Rom bekam ich auch den Auftrag, euch beide, wenn möglich, hier aufzugabeln. Deshalb wusstest du nichts davon. Können wir jetzt los? Ich will noch heute wieder zurück zu meinem Schiff. Meine Besatzung spricht kein Latein, da ist es besser, wenn der Kapitän an Bord ist. Aber bevor ich das vergesse..." er drehte sich zum Hafenbecken und zeigte auf sein Schiff. "Dieses nicht gerade unauffällige Schiff gehört mir. Sollte Helena Tiberia eine von euch losschicken, um mich zu kontaktieren, findet ihr mich hier. Vergiss dieses schiff und seinen Liegeplatz nicht!" Den letzten satz sprach er im Befehlston.


    Ich erhob mich hinter Chryseis langsam und seeeeeeehr vorsichtig. TRotzdem schwankte alles. Naja, eigentlich nur ich, aber für mich sah das trotzdem anders aus.
    "Hast Du nun was gefunden?" fragte ich noch immer leicht lallend und sah den Fremden mit gerunzelter Stirn angestrengt an, damit er ja aufhörte zu schwanken und sich zu verdoppeln.

  • Zitat

    "Bist nicht auf den Kopf gefallen. Ich bin trygve Sørensen, Kapitän und Eigner der Norrblast. Ich bin Helena Tiberia kurz in Tarraco begegnet und dann noch mal in Rom. Sie hat mich quasi für ihren Fernhandel angeheuert. In Rom bekam ich auch den Auftrag, euch beide, wenn möglich, hier aufzugabeln. Deshalb wusstest du nichts davon. Können wir jetzt los? Ich will noch heute wieder zurück zu meinem Schiff. Meine Besatzung spricht kein Latein, da ist es besser, wenn der Kapitän an Bord ist. Aber bevor ich das vergesse..."


    Chryseis schaute den Mann noch immer skeptisch an, doch es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als mit ihm nach Rom zu gehen. Deshalb nickte sie.

    Zitat

    er drehte sich zum Hafenbecken und zeigte auf sein Schiff. "Dieses nicht gerade unauffällige Schiff gehört mir. Sollte Helena Tiberia eine von euch losschicken, um mich zu kontaktieren, findet ihr mich hier. Vergiss dieses schiff und seinen Liegeplatz nicht!" Den letzten satz sprach er im Befehlston.


    Wie könnte ich es vergessen?!, murmelte sie mit einem sarkastischem Unterton. Die Reise hatte siereizbar gemacht nd Befehle entgegen zu nehmen, egal von wem gefiel ihr schon immer nicht.

    Zitat

    "Hast Du nun was gefunden?" fragte ich noch immer leicht lallend und sah den Fremden mit gerunzelter Stirn angestrengt an, damit er ja aufhörte zu schwanken und sich zu verdoppeln.


    Wie es scheint hab ich es., antwortete sie ihrer Freundin und legte einen Arm um sie, damit sie sie etwas stützen konnte.
    Wie kommen wir denn jetzt nach Rom? Zu Helena?, fragte sie an Sørensen gewandt.

  • Zitat

    Original von Chryseis
    Wie es scheint hab ich es., antwortete sie ihrer Freundin und legte einen Arm um sie, damit sie sie etwas stützen konnte.
    Wie kommen wir denn jetzt nach Rom? Zu Helena?, fragte sie an Sørensen gewandt.


    Trygve zeigte auf einen Flusskahn, der in der Nähe festgemacht hatte.


    "Am schnellsten, wenn wir den da verwenden."


    Er schaute sich Pentesilea besorgt an.


    "Bist du in Ornung?"

  • Ich wollte antworten, aber plötzlich wurde mir bewusst, was er gesagt hatte. Es dauerte einen Moment, ehe es ganz zu mir durchdrang und in meinem Kopf *pling* machte, aber dann hatte ich es irgendwie doch begriffen und mit einem Schlag war ich fast nüchtern.
    "Ein Schiff?"
    Fast panisch sah ich zu Chryseis welche mich festhielt und sie versuchte sogleich mich zu beruhigen.

  • "Sht, ist gut, wir haben noch von den Kräutern. Beruhige Dich! Sonst finden wir eine andere Lösung."
    Sie wandte sich wieder an Sørensen.
    Verzeih, aber sie wird schnell unglaublich seekrank und hat die Reise von Tarraco nur überstanden indem ich ihr jeden Tag einen Kräutertrank eingeflösst habe, der sie in einem Dämmer- oder Schlafzustand gehalten hat.


    Und sie hat panische Angst vor geschlossenen Räumen."
    Fügte ich noch sehr leise an und hielt Pentesilea weiter fest, die leicht zitterte.
    "Gibt es denn keine Alternative?"

  • 'Auch das noch!' schoss es Trygve durch den Kopf. Er rollte mit den Augen.


    "Der Flusskahn schaukelt doch fast gar nicht. Und wir würden ja auch an Deck bleiben."


    Er dachte einen Moment nach.


    "Eine Kutsche oder Pferde sind zu teuer. Wir könnten höchstens noch zu Fuß gehen, aber das dauert ewig. Mit dem Boot wären wir heute abend da. Zu Fuß brauchen wir die ganze Nacht noch dazu. Also, entweder den Tiber entlang mit einem Schiff, oder zu Fuß, was aber mehr als doppelt so lange dauert. Die Damen mögen sich entscheiden."

  • Es ist noch früh am Morgen, als die "Stern von Heraklion" einläuft.


    Wie gewohnt stehe ich an Deck und überwache das Geschehen.


    Ganz besonders halte ich den Matrosen von neulich nacht im Auge, er blickt etwas missmutig drein... Aber Kos, mein Steuermann wird ihn schon im Auge behalten... Sollte der Junge Probleme bereitenwollen, würde er hinter einer Taverne gefunden werden...


    Aber die extra Sezterzen sollten ihn beruhigen..


    Als die Planke auf den Kai gelegt ist, betrete ich den Hafen.

  • Ich stehe am Hafen. Der Morgen ist noch früh und der Wind kühl. Die ersten Schiffe laufen ein. Ich erwarte weitere Schiffe mit Waren aus Tylus. Unter meinem Arm trage ich eine Papyrusrolle. Die Sonne ist gerade erst aufgegangen und zieht sich wie ein langer Strahl vom Horizont hier her.


    Ein Schiff dockt an. Ist das der erwartete Händler ? Das königliche Wappen ist nirgendwo zu erblicken. Ich blicke mich ein wenig um und schaue mir die eintreffenden Schiffe an.

  • Ich überwache das Ausladen der Ware...


    "Schneller ihr faulen Hunde... Wir habenb nicht den ganzen Tage Zeit.."


    Kos tritt auf mich zu :


    "Er wird schweigen..."


    Ich blaffe ihn an:


    "Und ob er es wird... oder Du sorgst dafür. das er es tut..."

  • Fröstelnd zieht Lucilla ihren Umhang etwas enger, als sie am Hafen aus der Kutsche tritt. Es ist noch immer viel zu früh am Morgen. Ungeduldig wartet sie darauf, dass die Sklaven ihr Gepäck auf das kleine Schiff laden, mit dem sie zurück nach Hispania reisen wird. Etwas skeptisch betrachtet sie das Gefährt und fühlt sich an eine Nussschale erinnert.


    Ein wenig später geht sie an Bord, wechselt ein paar Worte mit dem Kapitän und beobachtet an der Reling stehend, wie das Schiff ausläuft. Mit der Zeit wird Ostia kleiner und kleiner und Lucilla denkt bei sich, dass sie wieder nicht in der Stadt selbst war...

  • Kos, dem Steuermann der "Stern von Heraklion", wird berichtet das eine Passage nach Hispania gesucht wird. Er lässt sich den Suchenden zeigen.


    "Du suchst eine Passage nach Hispania ? Wir werden bald dahin auslaufen... direkt über Sardinia und die Baleares. Es ist das schnellste Schiff im Hafen.."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!