Die Ludi Apollinaris Extraordinem am VIII. Ianuarius

  • Ich nickte Meridius zu - dieser Vibullius schien nun beinahe so verstört wie ich selbst vor wenigen Minuten. An beide gerichtet meint ich:


    Verzeihung... es tut mir leid, ich wollte euch nicht erschrecken...


    Und zu meridius:


    Nein, Ihr stört nicht! Anscheinend hat niemand so recht gewonnen...


    grinste ich, als ich das Tosen vernahm. Ich war eben so verschrocken gewesen - gar nicht wie eine Duccia...

  • Erst jetzt bemerkte ich Meridius. Der kam auch immer dann, wenn er am weitesten weg sein sollte.


    Iulia. Welch treffliche Namenswahl und plötzlich durchzuckte es mich wie ein Blitz. Natürlich, war ihr Wesen wie das eines Iuliers. Die iulische Augusta des Nordens erweist uns die Ehre und ihre Aufwartung. Welch treffliches Schicksal führte uns zusammen an diesem Tage. Meine Worte waren leise... .

  • Schnell verließ Anton die Puste, jedoch grhölten die Masse die Forderung auch von allein und er konnte sich wieder setzen und sich seinem Wein zu wenden, dann vielen seine Blicke wieder gebannt auf Meridius und die Unbekannte

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ich betrachtete Vibullius - er schien nicht gerade erfreut über Meridius zu sein... Mochten sie sich nicht? Es wirkte angespannt...


    Vibullius, lasst bitte diese Schmeicheleien...


    Ich sah ihn bittend an. es war mir einfach nur unangenehm... Ich fragte mich innerlich grinsend was wohl los wäre, wenn meine Brüder hier wären...

  • Zitat

    Original von Julia Duccia Germanica
    Nein, Ihr stört nicht! Anscheinend hat niemand so recht gewonnen...


    Meridius lächelte ebenfalls.


    "Ich habe jedoch zu deutlich vernommen, dass Du ein Anhänger der Purpurae bist. Es tut mir leid, dass unser Wagen Euren Fahrer zu sehr abdrängte, aber wie es das Schicksal will, anscheinend hat es Quintus Arius das Rennenfahren nicht so ganz raus, er hat bereits schon mehrere Unfälle gebaut und ich lass ihn nur noch fahren, weil sein Vater ein guter Freund meines Hauses war. Vielleicht sollte ich ihn mir mal zur Brust nehmen..."


    Die kleine Geschichte zwischen Julia und Vibullius übersah er höfflich.

  • Nein, lasst den Ärmsten doch... Er wird sich sicherlich bereits genung grämen... Ihr seid Anhänger der Aurata?


    Ich hoffte ich hatte die ganze Zeit über vernünftig zugehört.


    Dies war das erste Rennen an welchem ich anwesend war, vor kurzem noch lebte ich in Abgeschiedenheit...

  • Ich lächelte: Wenn Ihr wollt, werde ich ab jetzt nur die Wahrheit sprechen und diese Schmeicheleien sein lassen.
    Nach einer kurzen Pausen zwinkerte ich und meinte:
    Aphrodite mit Euch zu vergleichen war geschmeichelt.Die Wahrheit ist, daß sie sich ob Eurer Anmut und Eurem Liebreiz grämen müsste. Meridius allerdings sollte sie einmal hierin unterweisen Ich lächelte.

  • "Nun, auch die Mitglieder der Purpurae waren früher in der Factio Aurata. Es wäre gut möglich dass ich Deinen Vater, Bruder oder Gemahl kenne. Aus welcher Gens stammst Du? Vielleicht kennen sich unsere Familien wirklich..."


    Dann wandte er sich an Vibullius.


    "Ach, schön Dich auch zu sehen."

  • Vibullius... Ich kenne deinen Namen und mehr nicht... Ich... es ist mir unangenehm... ja?


    Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte, da sprach Meridius weiter. Ich wollte doch nur ein normales Gespräch... Warum stieg Vibullius mir nur so sehr hinterher?


    Mein bruder ist Flavius Duccius Germanicus, mein Vater tot...


    Ich seufzte. Es war eine ziemlich schwierige Situation...


  • Meridius nickte nur mit dem Kopf. Er wusste um die Situation.


    "Ich mache einen Vorschlag. Wenn Du mich in die Loge begleiten würdest, könnte ich Dir auch Senator Anton vorstellen, Julia Duccia. Von dort oben sieht man auch besser und Du wirst besser sehen können, wenn man den Fahrer der Purpurae nachher zum Sieger krönen wird..."

  • „Hast du das auch so gesehen wie ich?“, fragte ich den neben mir stehenden Falco. „Die Gespanne waren gleichauf. Das gab es noch nie!"


    Ich brauchte eine kurze Gedankenpause.


    „Wir sollten das als erstes dem Volk und dem Imperator verkünden und uns anschließend zur Beratung zurückziehen. Klären müssen wir, wie in einem solchen Falle zu entscheiden ist. Gibt es ein Entscheidungsrennen, oder haben wir in diesem Jahr gleich zwei Sieger.“


    "Verkündest du es den Zuschauern?", fragte ich nochmals nach.

  • Ich zog ein Gesicht wie 3 Tage Regenwetter und begrüßte Meridius:
    Verzeihung Senator, daß ich Euch übersah. Seid ihr wieder auf der Suche nach Klienten?


    Zu Julia gewandt:
    Nun lächle doch auch einmal. Komm setz diich und du kannst mir etwas über Germanien und deine Familie erzählen. Das interessiert mich schon.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Ich würde sehr gerne annehmen, dachte ich... Doch was ist dann mit Vibulllius? Nun, er käme vielleicht allein zurecht, so wie er mich angesprochen hatte, behandelte er eine jede Frau so. Er war diese Sprache ja schon vollkommen gewöhnt. Auch wenn es mir dennoch nicht gefällt ihn einfach hier stehen zu lassen. Ich sah Vibullius an...


    Verzeih mir... Wir sprechen uns bestimmt ein anderes Mal wieder, wenn Ihr nicht so aufdringlich seid!


    Ich wusste was ich wollte und das war keine Schmeicheleien in diesem Ausmaß. Mochte er vielleicht nett sein und seine Art sogar ein wenig wirken - so einfältig dass ich darauf hereinfiele war ich nicht. Vielleicht wäre er ein guter Freund, aber das was ich heute gesehen hatte, fand ich abstoßend.

  • Meridius hielt sich im Hintergrund.


    "Darf ich das als ein "JA" interpretieren? Senator Anton wäre sicher erfreut den Rest der Feierlichkeiten in Deiner Gesellschaft zu verbringen und ich wäre es auch..."


    Dann wandte er sich an Vibullius.


    "Wieso? Suchst Du noch einen Patronen?"


    Er konnte sich diesen Kommentar nicht verkneifen, denn die Bezeichnungen Klient und Julia passte beim besten Willen nicht zusammen.

  • "Unentschieden? Meridius Untenschiedne!" Anton rief so laut er konnt.


    Im Gesicht konnte man ihm die Freude ablesen hatte er doch so eben Tausende Sz aus den Wetten verdient, kein Sieger, darauf hatte keiner getippt

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Ich musste in Richtung des älteren Herrn grinsen, er schien ja vollauf begeistert zu sein ob des Ausgangs des Rennens. Ich sah noch einmal entschuldigend zu Vibullius und drehte mich dann zu Meridius.


    Ihr könnt es als ein solches auffassen!

  • Naja, was sollte man auch von einer Germanin erwarten.


    Vielleicht sieht man sich in den Wäldern Germaniens. Oder bei den Senatoren auf dem.... Schoß hätte ich jetzt bald gesagt... ähem am Tisch. Ich sollte auch noch etwas tun, die Pflicht ruft. Ihr entschuldigt mich?

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • Zitat

    Ihr könnt es als ein solches auffassen!


    Meridius lächelte und wies ihr mit einer Handbewegung den Weg.


    "Vibullius, man sieht sich."


    Dann wandte er sich wieder Julia zu.


    "Ja, Senator Anton ist schon ein sonderbarer Kauz. Die wenigsten verstehen ihn wirklich, es gibt sogar welche, die vor ihm Angst haben. Aber er ist harmlos und im Kern liebevoll. Und vor allem ganz närrisch auf Pferderennen und Wetten aller Art."


    Meridius lachte, als sie die Loge erreichten.

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