ZitatOriginal von Marcus Decimus Livianus
Livianus meldete sich zu Wort.
"Wie wird es mit dem Kommando aussehen? Wird die Legio II eigenständig operieren? Wird es Vermischungen geben? Also wie wird die Kommandostruktur aussehen?"
"Die Kommandofäden werden in meinen Händen zusammenlaufen. Was Operationen betrifft, werden wir sehen müssen, wie sich die Situation entwickelt. Jedoch werden alle Aktionen koordiniert sein."
Livianus nickte mit dem Kopf.
"Gibt es schon Meldungen, wann die IIte hier eintreffen wird? Wann sollen wir die Abmarschbereitschaft herstellen lassen?"
"Nun sobald die II. hier eingetroffen ist, werden beide Legionen in Einsatzbereitschaft versetzt. Wir nehmen Proviant auf, erkunden die Gegend und Umgebung und überlegen uns einen Marschweg in das Gebiet der Aufständischen. Sobald die Kundschafter zurück sein werden, wird es los gehen. Wir marschieren je nach Lage in einer, oder in zwei versetzten Kolonnen, je nachdem, wie sich Sertorius verhalten wird. Ich gehen nicht davon aus, dass er wartet, bis wir ihn erreichen. Er wird eine Entscheidung möglichst früh suchen. Oder versuchen uns in Scharmüzzeln aufzureiben..."
Am Wachposten wurde der Eques aufgehalten, seine Begleiter warteten bei den Pferden.
"Ich komme mit Informationen von der Legio II Germanica, sie sind für den Legatus Maximus Decimus Meridius bestimmt."
Er zeigte auf das Banner....
Als die Wache die Ankunft eines Eques der II. meldete, nickte Meridius mit dem Kopf.
"Er soll umgehend eintreten!"
Der führende Eques schritt hinein, nahm Haltung an und übergab das Schreiben.
Salve Legatus Legio IX Hispana,
Die Legio II Germanica befindet sich auf dem Marsch über spanische Straßen. Leider ist es uns durch eine schwere Wetterlage nicht möglich den Marsch innerhalb der gedachten zwei Wochen zu bewältigen. Die Männer sind sehr erschöpft. Ein feindlicher Übergriff könnte schwerwiegende Verluste bedeuten, so wird die Legio beim Versorgungslager in Celsa zwei Tage rasten, um mit frischer Kraft die zweite Hälfte zu bewältigen.
Vale
http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Herius_Sig_legioII.gif
Schweigend wartete der Soldat auf Antwort zum Mitnehmen.
Meridius überflog das Schreiben und nickte mit dem Kopf. Dann sprach er zu dem Reiter:
"Gut, richte Deinem Befehlshaber aus, dass er kein Risiko eingehen soll."
Und an die anderen Offiziere gewandt fügte er hinzu:
"Meine Herren, die Ankunft der II. wird sich etwas verzögern. Wir werden in der Zwischenzeit die Aufklärung der nächsten Umgebung verstärken. Die Ala wird angewiesen, Erkundungsmissionen bis weit in "gegnerisches" Gebiet vorzunehmen."
Meridius betrat das Kommandozelt.
Jeden Moment würden auch die anderen Offiziere eintreffen.
Gemäß dem Befehl betrat Flavius, nach entsprechender Erlaubnis, das Zelt.
Auch Livianus kam in das Zelt des Legaten und wartete auf den Beginn der Besprechung. Er nickte den bereits Anwesenden zur Begrüßung zu.
Er hatte ein wenig länger für die Ausrüstung gebraucht, nun er schwelgte dabei in Erinnerungen und eben in der Zukunft. Die Fragen behielt er lieber für sich, denn immerhin war es der erste größere Feldzug im Kleid eines römischen Soldaten für ihn. So trat er schweigend ins Zelt und horchte was es zu Planen gab.
Meridius nickte den bereits anwesenden Offizieren zu und plauderte noch ein wenig über dieses und jenes, bevor er zum eigentlichen Gegenstand des Treffens kam.
"Meine Herren, mit dem Ende des Winters sind die Straßen und Wege wieder begeh- und die Flüsse beschiffbar. Wir sollten nicht viel Zeit verlieren und selbst in die Offensive gehen. Unser Gegner Sertroius befindet sich irgendwo in den Bergregionen von Asturien. Ausgangspunkt der Erhebung war jedoch die Stadt Utarrae. Wir dürfen also nicht vergessen, die Ermordung der dortigen römischen Magistrate aufzuklären und die Schuldigen zu bestrafen."
Meridius blickte die Offiziere an.
"Gibt es Vorschläge zum Vorgehen?"
"ISt bekannt wie groß etwa die "Armee" des Sertorius sein dürfte? Ein solches Wissen wäre hilfreich für die weitere Planung."
"Wir haben in den Wintermonaten Spione in die Bergregion entsandt. Da diese jedoch selbst nicht wussten, wo genau suchen und sich die Armee des Sertorius wohl über diese Phase nach Hause zerstreut hat, steht diesbezüglich nichts genaues fest. Sertroius wird seine Männer vermutlich erst jetzt wieder zusammentrommeln, das betrifft sowohl seinen harten Kern an Mitstreitern, als auch die Bergstämme, iberische und keltische Freiwillige und all die, welche sich durch seine letzten Erfolge berufen fühlen, sich ihm ebenfalls anzuschließen. Wir werden uns also auf unsere Nahaufklärung verlassen müssen."
Meridius hielt kurz inne.
"Ich halte es auch für sinnvoll ein stärkeres Aufklärungskommando der Ala in die Region zu entsenden, mit dem Auftrag Sertorius und seine Truppen ausfindig zu machen. Die Truppe soll so stark sein, dass sie sich beim Zusammenstoß mit gegnerischen Spähern ohne Probleme verteidigen kann. Jedoch wird sie Anweisung bekommen, Kampfhandlungen zu vermeiden."
Wir wissen also weder, wo der Feind lagert, noch wieviele es sein werden. Zudem werden wir die Kampfhandlungen nicht aus den Gebirgslagen ins Flachland tragen können, was den Kampf unserer Formationseinheiten zunehmend erschwert. Wir haben hier oben keine breiten Straßentrassen, die uns mehrere Reihen Formation erlauben und wir sind umgeben von dichten Wäldern, deren Deckung ein weiteres Risiko darstellt.
Nun ich sehe als einzigste Möglichkeit vorerst, den Feind aus seinem Versteck zu locken, dieses zu finden und ihn wenn möglich taub und blind zu machen. Ihre Späher kennen sich besser hier aus, als unsere. Die Reiterei sollte die Aufklärung übernehmen. Kleinere Legionsgruppen die verschärfte Aufklärung, die auch das Auffinden von Meldern und Spionen beinhaltet. Den Großteil der Legionen jedoch sollten wir hier behalten, ich sehe es als unpraktisch an, die Männer blindlinks in eine Richtung, die wahrscheinlich die Falsche ist, marschieren zu lassen.
Was diese Stadt angeht... wo befindet sie sich?"
Er schaute auf die Karte, konnte aber keine Stadt Utarrae ausmachen.
Ein Reiter kam im Lager an und ging zum Komandozelt! Die Wachen stoppten ihn!
Was wollt ihr hier?
Ich habe eine Nachricht für euren Vorgesetzen! Es geht um eure Versorgung!
Wartet hier!
Die Wache ging ins Zelt und machte Meldung
Flavius dachte so bei sich, dass die Bedingungen teilweise stark an Germanien erinnerten und das perfektes Terrain war.
ZitatOriginal von Herius Hadrianus Subdolus
Wir wissen also weder, wo der Feind lagert, noch wieviele es sein werden. Zudem werden wir die Kampfhandlungen nicht aus den Gebirgslagen ins Flachland tragen können, was den Kampf unserer Formationseinheiten zunehmend erschwert. Wir haben hier oben keine breiten Straßentrassen, die uns mehrere Reihen Formation erlauben und wir sind umgeben von dichten Wäldern, deren Deckung ein weiteres Risiko darstellt.
Nun ich sehe als einzigste Möglichkeit vorerst, den Feind aus seinem Versteck zu locken, dieses zu finden und ihn wenn möglich taub und blind zu machen. Ihre Späher kennen sich besser hier aus, als unsere. Die Reiterei sollte die Aufklärung übernehmen. Kleinere Legionsgruppen die verschärfte Aufklärung, die auch das Auffinden von Meldern und Spionen beinhaltet. Den Großteil der Legionen jedoch sollten wir hier behalten, ich sehe es als unpraktisch an, die Männer blindlinks in eine Richtung, die wahrscheinlich die Falsche ist, marschieren zu lassen.
Was diese Stadt angeht... wo befindet sie sich?"
Meridius nickte mit dem Kopf und wollte gerade antworten, als die Wache eintrat und die Ankunft eines Kuriers meldete.
"Er soll eintreten!"
Der Kurier trat ein!
Salve! Ich bringe Nachricht von Lucius Sabbatius Sebastianus! Er ist mit seiner Flotte hierher unterwegs um Nachschub an Nahrung und Waffen zu bringen! Er wird etwa in zwei Tagen hier eintreffen und fand das ich Meldung darüber machen soll!
"Und wo landet er? In Celsa oder Caesaraugusta?"
Meridius blickte den Boten fragend an.
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