Officum | Duumvir Confluentes

  • Sie kam mit Hergen in Confluentes an. Sie ritten dann direkt zum Büro des Duumvirs. Davor saßen sie ab und klopften an der Tür an.

  • Nach der Aufforderung betrat sie von Hergen gefolgt das Zimmer. Sie fand dort Julia und Valentin und begann zu strahlen.


    Ich freue mich sehr euch wiederzusehen.

  • Ich war ein wenig in Gedanken versunken als es klopfte. Lächelnd genehmigte ich den Eintritt und als ich Venusia erblickte lächelte ich noch ein wenig breiter. Langsam wurde mir bewusst, dass ich einmal ein wenig Zeit für mich selbst brauchte. Doch jetzt war nicht der richtige Augenblick dafür.


    Ich stand auf, nachdem Valentin sie begrüßte und schloss sie sanft in meine Arme, ließ sie über einen etwas längeren Zeitraum auch nicht mehr los. Ich drückte mich fest an sie. Wielange hatte ich sie nicht mehr gesehen?


    Liebe Venusia, ich freue mich ja so, dich wiederzusehen!

  • Sie Schaute sich nach der Begrüßung im Officium um.


    Danke für Euer liebes Willkommenheißen. Es ist wirklich schön hier zu sein. Das sieht hier aber nach einer Menge Arbeit aus. Mein Erscheinen ist wohl etwas ungelegen?

  • Keineswegs! Da brauchst du dir wirklich keine Gedanken zu machen. Mir tut eine kurze Auszeit einmal ganz gut, ich sehe kaum noch etwas anderes als mein Büro! Zum Glück wird Valentin mich vielleicht bald unterstützen!


    Ich lächelte zu meinem Bruder hinüber.

  • Unterstützung ist bestimmt nötig. Du scheinst viel Arbeit zu haben. Sie schaute sich noch einmal den Tisch genauer an. Nun, wie geht es euch hier in Confluentes. So ein Stück von Mogontiacum und der Casa weg?

  • Er erwiderte kurz das Lächeln und grinste dann breit bei der Frage von Venusia.
    "Naja, im Vergleich zu Roma ist Confluentes ja gleich um die Ecke, nicht wahr, Julia. ;)
    Und wie ist es bei Dir? Hast Du Dich schon eingelebt? Was gibt es für Neuigkeiten?"

  • Ich denke schon, dass ich mich gut eingelebt habe. Und an Neuigkeiten gibt es nicht so sehr viele. Eine müsste euch ja in den letzten Tagen erreicht haben und das Flavius wohl in den Krieg zieht, wisst ihr bestimmt auch schon. Er sagte mir zwar, dass ich mir keine Sorgen machen bräuchte, aber ich tue es dennoch. Kurz war ein trauriges Gesicht zu sehen. Doch es war auch gleich wieder verschwunden und Venusias Gesicht war wieder fröhlich. Er wird sicher auf sich aufzupassen wissen und auch auf die, die er mitgenommen hat.

  • Ich sah Venusia bei ihren Worten ein wenig traurig an. Ich seufzte. Ich wollte nicht so gern daran erinnert werden, denn es stimmt mich doch immer wieder traurig zu wissen, das mein Bruder verletzt werden könnte.


    Ja, wir haben davon gehört...


    Ich ging nicht weiter auf ihre Worte ein. Ein kleines Loch in meiner selbst wurde aufgerissen und traurig kniff ich kurz die Augen zusammen. Mir selbst zur Ermahnung nicht zu weinen. Ich fühlte mich so geteilt! Ich wollte Urlaub und bald würde ich mir welchen nehmen.


    Auch Valentins Frage beantwortete ich nicht. Mir war nicht nach Essen. Ich lächelte die beiden einen Moment lang an und stand schnellstens wieder auf.

    Verzeiht mir, ich brauche ein wenig Ruhe!


    Und so verschwand ich schnell aus dem Officum. Ich hoffte sie würden mir nicht hinterherkommen, ich brauchte Zeit um ein wenig in mich gehen zu können.

  • Sie schaute Julia nach. Was hat sie denn? Habe ich etwas falsches gesagt?" Ein trauriger Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit, da sie ja nicht wusste, ob es nun an ihrem Gesagten lag, das Julia fast fluchtartig das Officium verließ. Denn wenn ja, so hatte sie dies nicht beabsichtigt.

  • Sie schaute noch einmal zur Tür hinaus. Essen würde ich gern etwas. Ich habe einen riesen Hunger. Sie lächelte dann und schaute nun wartend zu Valentin.

  • Völlig außer Puste rief ich einen Scriba zu mir. Mein Haar war zerzaust. Ich hatte großes Vertrauen zu dem beinahe noch jugendlichen. Ich lächelte ihn erschöpft an und nickte.


    Bitte überreiche meinem Bruder und meiner Schwester diesen Brief, eben noch hast du die beiden gesehen. Vermutlich sind sie bereits essen gegangen. Ich werde nach Rom reisen, ich muss ins Orakel. So kann es mit mir nicht weiter gehen. Ich muss wissen was mir das Schicksal bereit hält . Würdest du bitte außerdem von deinem normalen Amte abkommen und mir einen freundschaftlichen Dienst erweisen? Stellst du bitte alles nötige für diese Reise zusammen?


    Ja, sehr gern Iulia! Warte nur, ich werde mich sehr beeilen! , bekam ich als Antwort. Ich lächelte ihm dankbar zu und machte mich daran die Botschaft zu hinterlassen.


    Lieber Valentin,


    erst einmal schreibe ich ein paar Zeilen an dich. Ich bin flugs nach Italien aufgebrochen, weiteres erzähle ich dir, wenn ich mit mir selbst wieder im reinen bin. Lange wird mein Aufenthalt in Rom nicht dauern, ich rechne mit maximal einer Woche. Ich werde euch beiden etwas mitbringen, versprochen! Würdest du mir bitte immer melden, wenn etwas neues in Confluentes geschieht? Ich werde in unserer Casa dort sein! Und besonders wichtig, wenn Post für mich ankommt oder nach mir verlangt wird, melde dich bitte. Ich danke dir im voraus, fühl dich einmal kräftig von mir umarmt.


    Liebe Venusia,


    mach dir bitte keine Gedanken. Das ich so flugs verschwunden bin, hat rein garnichts mit dir zu tun, meine Cousine. Ich bin nur mit mir selbst nicht ganz im reinen und darum bin ich so eilends davongelaufen. Ich bin nun auf dem Weg nach Rom. Hoffentlich bist du nach meiner Wiederkehr noch immer in Confluentes!


    Vale,
    Julia Duccia Germanica


    Ganz wohl fühlte ich mich bei dieser "Flucht" nicht, doch ich musste es einfach wissen. Um Orakelweihrauch hatte ich mich schon bei einem vorbeiziehenden Händler vor wenigen Tagen bemüht. War nicht gerade billig gewesen, doch was sollte es schon. Da kam der Scriba herein und verkündete mir, das alles bereit sei. Selbst Skadi sei schon gesattelt. So machte ich mich ganz allein und ohne jegliche Begleitung auf nach Rom, dem Nabel der Welt um zu meiner Selbst zurückzufinden.

  • Ich kam beim Officium an, wo ich mit Germanicus zum Stadtrundgang verabredet war.
    ICh klopfte und warte auf die Aufforderung einzutreten

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

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