Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Sim-Off:

    Der Spieler hinter Notarius Iulius befindet sich noch im Urlaub, so dass er auf Wunsch miteinbezogen wird und später selbst einsteigt.


    Zitat

    Original von Marcus Aemilius Classicus
    Die Cohortes sind bereit ! kam auf die Frage zurück. Wieviele Männer der Kanzlei begleiten uns?


    "Zwei Beamte und 5 Sklaven! Und ein Karren voller Akten!"


    Gerade als Titus nach seinem Notarius Iulius rufen wollte, schritt dieser bereits Richtung Tor, sodass die Beschlagnahmung endlich beginnen konnte. Wäre nicht sein verschwägerter Helvetius gewesen, der außerhalb des Tores stand und den Anschein erweckte irgendetwas zu wollen, was, konnte Titus nicht erahnen. Denn Lippenlesen war ihm bisher gänzlich unbekannt.


    Wäre Varus nicht verwandt oder kein Geschäftspartner, hätte er ihm wohl links liegen gelassen, denn Titus war dienstlich am Werke, da dulde er keine ungeladenen Gäste. Nicht dass man ihm vorwerfe, er würde Privates vor Dienstliches stellen.


    "Salve, Varus. Verlaufen?" Fragte er etwas zynisch zwischen den Gitterstäben hindurch.

  • "Salve Varenus", antwortete mit neutraler Stimme.


    "Mitnichten... ich bin auf sowas wie dem Weg nach Cannosium wen dir diese Redewendung etwas sagt."


    Er hielt kurz das Schreiben mit dem Siegel des Imperators hoch


    "Ich will den Ablauf hier auch nicht stören und hoffe die Wache nimmt mich gleich wahr wenn ihr durch seit. Wichtige Geschäfte scheint mir?"

  • Sim-Off:

    @ Decimus: bedankt ;)


    Völlig gehetzt kam der junge Notarius nun, mit den Sklaven im Schlepptau die Treppen herunter und schloss sich sogleich dem kleinen Tross vor dem Tor an.


    ,,Primicerius Decimus, wir können nun los.", sagte er noch immer ein wenig außer Atem, da er sich nun wirklich beeilt hatte diese Entfernung, zwischen dem Officium und dem Tor zum Palatin, schnell zurückzulegen, um seinen Vorgesetzten nicht noch mehr warten zu lassen, und damit gar zu verärgern.


    ,,Salve.", grüßte er den Fremden mit einem Nicken, der den Primicerius gerade angesprochen hatte, doch hielt er sich weiterhin im Hintergrund, da dieses Gespräch ihn sicherlich nichts anging. Nun wartete er bloß noch, dass sich der gesamte Tross in Bewegung setzen würde.
    Denn das Ziel war sowieso bereits klar.

  • "Einen Moment, Iulius."


    Hö?... Dass er mit der Redewendung nichts anfangen konnte musste niemand erfahren. Er blickte deshalb schnell auf das Schreiben, sodass Varus erst gar nicht auf die Idee kommen sollte, dass Titus im Dunkeln stand. "Du hast ein Problem, Varus. Gehörst du neuerdings den Iulier an?" Eine zynische Bemerkung gegenüber den Iulia musste er leider verdrängen, denn sein Notarius Iulius stand ganz nah. "Das Schreiben ist an ein Iulius Centho adressiert. Wie kommst du an den Brief?" Ein Hinweis, dass der Brief an einen Helvetier geschickt worden war und es sich lediglich nur um einen Fehler handelte war nicht zu erkennen. Der Text enthielt nämlich keine weiteren personenbezogene Informationen. "Sei zufrieden, dass die Prätorianer dich noch nicht beachtet haben." Wobei, ob es denen auffallen würden, daran hatte Titus jedoch berechtigte Zweifel. "Es könnte als unerlaubte Handlung interpretiert werden. Schreib dem a libellis, dass du...." Was eigentlich? "...ähm...eben bezwecken möchtest.


    Wie du siehst ist der Kaiserhof ziemlich beschäftigt und du kein Senator."

  • Varus schaute gerade durch die Gegend als ob er gerade einen Parther auf den Thron gesehen hätte. Vollkommen verduzt schaute er nochmal auf das Schreiben:
    "Das ist ja.... da .... also... ich..... wie kann das denn...", völlig konsterniert schaute er Varenus an


    "Danke das deine Augen wenigstens noch klar sehen.... ich will dich nicht länger aufhalten....", vollkommen verwirrt und mit knallrotem Kopf ging er davon.


    Ich brauch dringend mal Entspannung ging es ihm noch durch den Kopf.

  • Massa kam, in seine besten Kleider gewandet, am Tor der Palastwache an. Etwas unsicher, aber doch bemüht stark zu wirken, trat er auf die Wache zu.


    "Salve, Miles. Ich hätte ein Frage: an wen muss ich mich wenden, wenn ich eine Audienz beim Kaiser möchte?"


    Massa verzichtete auf alle unnötigen Höflichkeiten und kam gleich direkt zur Sache

  • Auch wenn der Einzug des neuen Kaisers inzwischen Geschichte war, war auf dem Palatin längst noch nicht wieder alles so, wie man es gewohnt war. Das galt auch für die Männer, die den Palast bewachten und die gar nicht genau sagen konnten, ob sie jetzt offiziell Praetorianer waren oder doch nur abkommandierte Soldaten anderer Einheiten, die demnächst noch offiziell zu Praetorianern gemacht werden sollten. Aber weil das den Besucher sicher nicht interessiert, erzählte die Wache das nicht. Stattdessen erklärte sie brav, was man ihr aufgetragen hatte: "Für solche Anliegen ist die kaiserliche Kanzlei zuständig. Da diese aber noch nicht vollständig besetzt ist, haben wir Anweisung, nur solchen Besuchern Zutritt zu gewähren, die einen konkreten Beamten benennen können, den sie besuchen wollen. Oder einen anderen triftigen Grund wie zum Beispiel die bevorstehenden Wahlen. In allen anderen Fällen sind wir angewiesen, bis auf weiteres nur schriftliche Ansuchen anzunehmen und weiterzuleiten."

  • Kurz schwieg Massa und überlegte, was er denn nun machen sollte.... er holte tief Luft, nahm allen Mut zusammen und sprach "Mein Name ist Lucius Vinicius Massa, Sohn des ermordeten Consulars Vinicus Lucianus. Ich habe keine Kenntnis über die Herren, die in der kaiserlichen Kanzlei arbeiten, aber ich bin mir sicher, wenn du meinen Namen erwähnst wird man mit mir sprechen wollen!"


    Ob das nun wirklich so war wusste Massa nicht, aber er konnte sich noch gut daran erinnern, welche Wirkung sein Name im Feldlager beim Praefecten hatte und wenn diese Wirkung in der Kanzlei nur halb so groß ausfiel, würden seine Chancen sehr gut stehen.

  • Lange waren ihm dieser Anblick und diese Treppen verborgen geblieben. Lange, doch nicht für ewig sollte es sein.
    Mit schweren Schritten, gestützt auf einen Zedernstock und zwei Sklaven, schritt der Senator die Treppen empor. Seine Gesundheit hatte ihm die letzten Jahre gewaltig zugesetzt, doch nicht vollends der alten Kraft beraubt. Schnaubend erreichten sie das Portal, welches mit mehr Gardisten bewacht wurde, als er es gewohnt war - aus gutem Grunde, wenn man sich die Wirren der letzten Jahre vor Augen führte.


    "Salvete, Senator Lucius Flavius Furianus erbittet ein persönliches Gespräch mit dem Kaiser.", sprach einer der Sklaven den Gardisten an.
    Der Senator nickte bedächtig. Man hatte ihn wieder in den alten Status erhoben, seinen Halbmond trug er stolz am Knöchel und der Purpurstreifen war wieder da. Als Entrechteter war er hierher gereist, nun schien alles in Ordnung. Fast alles. Er wollte Rache, Rache jenen, die profitierten, Rache an jenen, die sich durch das korrupte System Salinators empor krakelten wie die Würmer im Regen.

  • Just in dem Moment trat ein Senator zur Porta und meldete sich an. Dasselbe Anliegen wie Massa und den Namen hatte er schon einmal gehört.
    Massa wandte sich dem Mann zu, vorsichtig, damit seine Leibsklaven nicht dachten, er wolle ihm etwas antun


    "Verzeih Senator, ich kam nicht umhin deinen Namen zu hören und ich denke du kanntest meinen Vater..... Vinicius Lucianus!"

  • Noch während die Wache darüber nachdachte, ob sie den Sohn eines Consulars nun zum nächstbesten Schreiber oder doch besser zu einem Vorsteher schicken sollte, gesellte sich ein zweiter Mann hinzu, der sich durch einen Sklaven als Senator vorstellen ließ. Das machte der Wache die Entscheidung dann etwas leichter, denn wenn sie jetzt schon zu zweit waren und zumindest der zweite Mann auch ein konkretes Anliegen hatte, konnte er sie angesichts des Ranges wohl tatsächlich am besten zu einem Vorsteher schicken. "Meine Herren, in diesem Fall wird euch der Primicerius a libellis in Officium XXIII weiterhelfen können." Damit war seine Aufgabe erledigt.

  • Zitat

    Original von Lucius Vinicius Massa
    Just in dem Moment trat ein Senator zur Porta und meldete sich an. Dasselbe Anliegen wie Massa und den Namen hatte er schon einmal gehört.
    Massa wandte sich dem Mann zu, vorsichtig, damit seine Leibsklaven nicht dachten, er wolle ihm etwas antun


    "Verzeih Senator, ich kam nicht umhin deinen Namen zu hören und ich denke du kanntest meinen Vater..... Vinicius Lucianus!"


    Der Senator drehte sich ein wenig verstohlen um und musterte den Mann. Er hatte Lucianus gekannt, nicht besonders gut, doch er hielt etwas von ihm. Der Junge kam definitiv nach der Mutter. Der Senator nickte bedächtig.


    "Salve, junger Vinicius. Ja, ich kannte deinen Vater. Mein tiefstes Beileid für sein Schicksal, welches du als Spross auch geteilt haben musst. Eine furchtbare Tat, mögen die Ahnen ihn bei sich willkommen heißen - er war ein guter Mann mit guten Prinzipien. Ehrbare Prinzipien, für die es sich zu sterben lohnt."


    Das alte Prozedere war ihm bekannt, anscheinend änderte sich dies nicht mit neuen Kaisern. Er nickte der Stadtwache zu und ließ sich hinein geleiten. Den neuen Primicerius a libellis kannte er nicht, doch Beamte waren wie immer alle gleich gestrickt.

  • Da er bei Tribunus Duccius nicht wirklich weiter kam, hatte sich Sedulus sofort auf dem Weg zum Palatin Augusti gemacht um dort sein Glück zu versuchen.
    Er wollte nichts unversucht lassen, um seinen Klienten und Verwandten aus dem Loch zu befreien.
    So stand er vor der Wache und grüßte die Soldaten.


    Salve Milites! Ich möchte zu unsrem siegreichen Imperator Appius Cornelius Palma.


    Kam Sedulus auch gleich zur Sache und machte sich für die Durchsuchung bereit.

  • "Wer möchte da nicht gerne hin?", scherzte der Wachsoldat zurück. "Trotzdem werde ich dich an die Kanzlei verweisen müssen, aber dies auch nur, wenn du mir deinen Namen nennst." Zwar sah der Mann nicht aus wie ein Bettler und ein solcher würde wahrscheinlich auch nicht so dreist sein, einfach zum Kaiser zu wollen, aber ohne Namensnennung und Gesichtskontrolle kam hier keiner durch. Dafür wurden die Wachen schließlich bezahlt.

  • "Senator, dann begib' dich bitte zum Officium XXIII. Dort wird man dir mit deinem Anliegen weiterhelfen können", antwortete der Wachsoldat und deutete ins Innere des Palastes. Er nahm an, dass er einem Senator nicht den Weg erklären musste, solange dieser nicht danach fragte.

  • Ein dem besagten Termine zu erscheinen, war für ihn keine große Anstrengung. Das einzige, was er nun hatte war nunmal viel Zeit. Diese vertrödelte er meist oder pflegte seine ehemaligen Klienten zu Gesprächen zu empfangen - viele hatten sich losgesagt, andere treu geblieben. Man musste dahingehend immer recht gut differenzieren.


    So stieg er, gestützt von einem Sklaven, die große Marmortreppe empor und erreichte das Hauptportal kaiserlicher Räumlichkeiten.
    Der Sklave grüßte und legte die EPISTEL vor, welche ein weiteres Voranschreiten möglich machen sollte.

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