"Natürlich" antwortete Alessa und nickte. Ich werde dir sobald ich es weis bescheid geben. Dankend verabschiedete sie sich von ihrem Cousin und machte sich wieder auf den Weg.
- Officium XXV
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- Officium - Procurator a libellis
- Quintus Decimus Mercator
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"Ich danke dir, das ist sehr nett von dir."
Dann verabschiedete ich mich vorerst von meiner Cousine und widmete mich wieder meiner weiteren Arbeit.
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Mehr oder weniger zielstrebig schleift Aemilia Lucilla durch den Palast. Sie verirren sich nur wenige Male und kommen so etliche Minuten später und mit beinahe Blasen an den Füßen am richtigen Officium an.
"Siehst du? Da ist es schon. Ich habs dir doch gesagt. Genau, wie ich die Toiletten damals in Tarraco sofort gefunden habe. Mein Orientierungssinn ist einfach unübertroffen." ignoriert Aemilia die Realität.
"So, nun sei aber mal ruhig." grinst sie und klopft an. -
Jaja, an die Toiletten kann sich Lucilla noch zu gut erinnern. Doch ein Blick auf die Nummer des Officiums zeigt, dass sie tatsächlich richtig sind. Etwas nervös tippelt Lucilla hinter Aemilia herum und legt sich schonmal genau ihren Satz zurecht, den sie dem Magister Officiorum gleich sagen wird: 'Salve, Magister Officiorum. Wir möchten um eine Audienz beim ehrenwerten Pontifex Maximus bitten.' Oder doch nur '...wir bitten um...'? Was hatte Aemilia noch genau gesagt? Hauptsache nicht vergessen, dass der Augustus in diesem Fall der Pontifex Maximus ist und eben nicht der Augustus, auch wenn Lucilla nicht so ganz einsehen will, warum man den Augustus nichteinmal Augustus nennen darf, nur weil man mit dem Ponitfex Maximus sprechen will, weil er doch trotzdem der Augustus bleibt. Wer sich das wohl ausgedacht hat...
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Ich hörte das Klopfen sowie zwei Damenstimmen vor meiner Türe.
Wer könnte dies wohl sein."Bitte einzutreten" antwortete ich auf das Klopfen.
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Aemilia öffnet die Tür und schiebt Lucilla vor. Diese hat ein Lächeln aufgesetzt und beginnt direkt:
"Salve, Magi.... Martinus? Was machst du denn hier?" Sie schaut fragend zu Aemilia und dann fällt es ihr wieder ein. Martinus ist doch der Magister Officiorum! Aemilia hatte sie die ganze Zeit so nervös gemacht, dass sie ganz darüber vergessen hat."Ähm... ja, salve Martinus." lächelt Lucilla ihren Cousin ein wenig aus dem Konzept gebracht an. "Wir kommen wegen einer Audienz beim Au... ähm... Pontifex Maximus. Meinst du, du könntest da etwas machen, dass er uns empfängt?"
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Ich musste lachen als ich Lucilla und Aemilia sah, wie die beiden einw enig verwirrt mein Officium betraten.
"Salve ihr Beiden.
Stimmt etwas nicht? Ihr wirkt so.....wie soll ich sagen.......ein wenig verwirrt?
Eine Audienz, soso. Nun ich denke das könnte ich für euch einrichten.
Ich welcher Angelegnheit darf ich euch dem Kaiser melden?" -
"Hui, das wäre toll. Es zahlt sich scheinbar doch aus, so hohe Beamte als Verwandte zu haben..."
Nachdem Lucilla offensichtlich ihre Sprache verloren hat, tritt nun Aemilia grinsend vor.
"Hmm... Wir wollen ihn etwas fragen. Es ist was religiöses..."
Verschwörerisch zwinkert Aemilia Martinus zu und spricht mit gedämpfter Stimme weiter.
"Es geht um die Gründung eines Kultvereins..."
Gespannt beobachtet sie seine Reaktion. -
"Huch, um religiöses? Nicht meine Materie" antwortete ich und schüttelte den Kopf.
Ich zwinkerte Aemilia zu.
"Nun, als dein zukünftiger Schwager muss ich wohl mein Bestes geben und machen was ich kann.
So, um einen Kultverein geht es? Was habt ihr beiden euch denn schon wieder einfallen lassen?" -
"Zu Ehren der Göttin Felicitas!"
Die kleine Sacerdos grinst stolz.
"Aber wir haben uns das nicht einfallen lassen. Die Göttin wollte das so..."
Sie schaut sich um, ob sie auch nicht belauscht werden.
"Sie ist uns erschienen... Naja, zumindest so ähnlich... Jedenfalls werden wir dafür sorgen, dass es wieder mehr Glück und Freude gibt und Felicitas die Anbetung und Ehre zuteil wird, die ihr gebührt..."
"Aber wehe, du sagst das weiter..."
Aemilia schmunzelt und versucht ein wenig drohend zu schauen. -
Ich erstarrte fast wegen der drohenden Blicke Aemilias......
"Achja, euch erscheinen. Nun denn, dann soll dies auch so sein wenn ihr dazu berufen wurdet.
Ich denke der Pontifex Maximus wird ein offenes Ohr für euer Anliegen haben."Dann blickte ich kurz zu Lucilla der es anscheinend noch immer die Worte verschlagen hatte.
"Cousine? Alles in Ordnung?" fragte ich sie ein wenig lächelnd.........
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Aemilia grinst breit, als sie sieht wie Martinus beeindruckt zu schauen versucht. Sie beschließt, dass ihr dieser Bruder von Livianus besonders sympathisch ist.
"Meinst du? Na, hoffentlich... Du glaubst garnicht, wie aufgeregt wir sind. Ich hoffe, dass Lucilla bis dahin nicht komplett verstummt ist."
Zweifelnd wirft sie einen Blick zur Cousine ihres Verlobten.
"Hmm... Sieht wohl nicht so gut aus. Na, vielleicht fängt sie sich ja noch wieder..." -
"Nun ich denke Lucilla wird spätestens dann wieder der Worte mächtig sein wenn sie einem männlichen Wesen gegenübersteht, Spartacus zum Beispiel."
Ich lächelte........"Aber auch wenn sie vor den Kaiser tritt wird sie wieder sprechen können. Da bin ich mir ganz sicher.
Und wenn ich eines zugeben muss, dann ist es dass ich niemals mit ihr in eine verbale Konfrontation verwivckelt sein möchte."Dann nahm ich mir eine Feige aus der Fruchtschüssel die am Tisch stand.
"Greift doch auch zu meine lieben." -
"Willst du damit etwa sagen, du und der Kaiser, ihr seid keine männlichen Wesen?"
Aemilia tut erst erschrocken, beginnt jedoch schnell wieder breit zu grinsen.
"Oh... Feigen? Was für ein Luxus! Du hast es hier aber gut..."
Selbstverständlich fischt Aemilia sich ein besonders leckeres Exemplar heraus und beißt genüsslich ab.
"Mmmhh..."
Zufrieden kauend sieht sie zu Lucilla hinüber, die so langsam wieder zu sich kommen zu scheint. Aemilia tauscht ein verschmitztes Zwinkern mit Martinus aus, bevor sie die Spanierin weiter beobachtet. -
"Nun, als Verwandtschaft Lucillas und nun ja auch fast schon deiner schliesse ich mich aus dem Kreis der Auserwählten aus"
"Ja, uns geht es gut hier, aber das liegt nicht nur an den Feigen."
sagte ich mit einem sehr breiten Lächeln im Gesicht.Sim-Off: Audienz ist eingerichtet, muss jetzt leider weg. Sorry
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"Nicht an den Feigen? Oho... Woran denn dann? Gibt es auch Oliven?"
Aemilia grinst breit und schnappt sich eine zweite. Eine solch gute Gelegenheit gilt es einfach auszunutzen. Bis Lucilla wieder zu sich kommt, war sicher noch etwas Zeit.Sim-Off: Kein Problem. Danke!
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Während die beiden sich über solche Belanglosigkeiten unterhalten, hat Lucilla versucht in ihren Gedanken bereits den gesamten Ablauf der Audienz vorauszuplanen. Richtig gelungen ist ihr das jedoch nicht, bei dieser ganzen Ablenkung. (:P)
"Wir sind überhaupt nicht feige." murmelt sie vor sich hin und greift dann nach einer der Früchte. Dann wendet sie sich wieder mit voller Aufmerksamkeit Aemilia und Martinus zu.
"Herrje, bin ich aufgeregt. Felicitas steh uns bei."
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Meridius betrat das Officium.
"Salve Martinus. Ich brauche dringend eine private Audienz beim Imperator. Es eilt und ist wichtig!"
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Sim-Off: Sorry, dass ich mich so dazwischendränge, aber ich muss weg
Margarita eilte zum Officium des Magister Officiorum, nickte den Palastwachen, an denen sie vorbei kam zu, so wie sie es immer tat, wenn sie durch den Palast eilte. Es war bereits spät am Nachmittag, doch wie üblich, war zum Glück ein Bittsteller im Officium. Margarita fragte sich manchmal, ob der Magister überaupt irgendwann nach Hause ging.
Im Zuge der verstärkten Sicherheitsvorkehrungen stand jedoch eine Palastwache vor dem Officium. Lächelnd blickte Margarita die Wache an und holte ihr Papyrus hervor. "Ich habe es sehr eilig, könntest du diese Nachricht dem Magister Officiorum geben, wenn sein Gast wieder geht? Danke, das ist sehr nett." erklärte sie dem gelangweilten Wachmann und gab ihm das Papyrus. Dann eilte sie schnell zurück in ihr Cubiculum.Salve Magister Officiorum,
Hiermit beendet ich das Dienstverhältnis zwischen dem Palast und mir. Für die Nachfolge als Preapositus Sacri Cubiculi lege ich dir Valeria Amatia ans Herz, sie ist eine fähige Kraft die sich sicher auch vor dieser neuen Aufgabe nicht scheuen würde.
Vale,
Octavia Margarita,
Preapositus Sacri Cubiculi a.D. -
Welch ein Aufruhr war das heute? Die Wachen liefen eilig und sichtlich nervös durch die Gänge des Palastes. Irgendetwas Ungewöhnliches ging hier vor.
Irritiert klopfte Quarto an die Tür des Officiums.
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