- Officium XXV

Ich grinste weiterhin frech.

"Du wirst ja sehen ob es deine Zeit zulassen wird.
Vielleicht sehen wir ja einander."

Dann legte ich wieder einen Stapel Papyrus auf meinen Tisch.

"Gerne, ich hatte dir doch versprochen dir ehestmöglich Bescheid zu geben.
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag."

"Danke, das wünsche ich Dir auch. Und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen!"

Sie lächelt und nickt. "Vale!"

Dann verläßt sie wieder das Büro.

Mit einem Lächeln im Gesicht widmete ich mich wieder meiner Arbeit.
Es galt einige Briefe für den Kaiser aufzusetzen.
Also machte ich mich ans Werk...........

...........kam ich von der Besprechung mit dem Kaiser zurück.
Ich machte mich sofort daran die Einladungen an die neu gewählten Magistrate des Cursus Honorums zu schreiben.

Zurück vom Empfang der neugewählten Magistrate setzen Florus, Stephanus und ich uns gemeinsam an einen Tisch.

Ich stellte eine Schüssel mit Früchten, eine Kanne Wasser, eine Kanne Wein sowie Becher auf den Tisch.

Dann blickte ich zu Florus

"Gut. Leider ist mir nicht bekannt was du und Commodus bereits bespochen habt und wie ihr verblieben seid.
Vielleicht könnten wir dies vorweg besprechen?"

Ich nahm mir ein paar Trauben und hörte aufmerksam und gespannt zu, brannte ich doch förmlich darauf zu meinen ersten Amtshandlungen zu kommen..

Zitat

Original von Lucius Decimus Martinus
Ich stellte eine Schüssel mit Früchten, eine Kanne Wasser, eine Kanne Wein sowie Becher auf den Tisch.

Dann blickte ich zu Florus

"Gut. Leider ist mir nicht bekannt was du und Commodus bereits bespochen habt und wie ihr verblieben seid.
Vielleicht könnten wir dies vorweg besprechen?"

Ich füllte mir einen Becher mit Wasser und sagte dann:

Nun, wir erhielten Besuch von einem Decurio der Prätorianer. Dieser erklärte uns, dass wir zuständig seien für den Wiederaufbau der Provinz nach dem Krieg, da der Legatus Augusti Pro Praetore leider nicht gerade anwesend sein kann. Ausserde wäre es unsere Aufgabe, die Chronicusa der Provinz Germania zu führen, wenn immer möglich auch bereits für die vergangene Amtszeit, da diese damals vernachlässigt wurde.

Prudentius und ich verblieben so, dass er, als Comes der natürlich die zivilen Aufgaben bereits sehr gut kennt, sich dem Wiederaufbau widmen solle, während ich mich eher der Chronicusa zuwenden werde.

Die traditionellen Administrativarbeiten erledigen wir gemeinsam.

Nun nahm ich einen grossen Schluck und wartete auf die Reaktion.

Das klang vernünftig, daher nahm ich mir einen Becher füllte ihn mit Wein und nahm auch einen Schluck und wartete, was Martinus nun sagen würde..

"Salve, mein Name ist Flavia Fausta und ich wünsche eine Audienz beim Kaiser oder seinem Vertreter als Pontifex Maximus."

Ich blickte auf auf jemand das Officium ohne zu klopfen betrat.

"Salve bittet wartet kurz im Besprechungszimmer. Ich werde mich sobald ich kann um Euer Anliegen kümmern."

Dann blickte ich wieder zu Stephanus und Florus.

"In einer Besprechung mit dem Kaiser wurde mir folgendes beauftragt.
Meine Aufgabe wird es sein, hier am Kaiserhof weiterhin die Geschäfte zu leiten.
Natürlich ist es auch, seit dieser Amtsperiode, die Aufgabe der Quaestoren die Chronicus zu führen.
Alle Quaestoren werden dran arbeiten.
Die Aufteilung für Germania wurde mir, so wie du es, werter Florus, gesagt hast, mitgeteilt.
Ich wurde noch zusätzlich damit beauftragt die Koordination und Organisation dieser Aufgaben zu leiten.
Nun gilt es noch zu klären wer jene für Italia und wer jene für Hispania führen wird."

Ich nahm einen Schluck Wasser zu mir und fuhr fort.

"Auch müssen wir den Teil der vergangenen Amtszeit nachholen.
Ein Teil für Hispania ist bereits fertig, und Didia Sinona hatte dem Kaiser vor einiger Zeit zugesagt sie würde sich um den Teil für Italia kümmern."

Ich wartete auf Reaktionen.........

"Da ich in der Regionalverwaltung der Italia bisjetzt ja für die Berichte mitzuständig war und diese Agenden auch weiterführen werde, könnte ich mir vorstellen, die Chronicusa für Italia zu führen. Zumal ich bisher noch nie die Gelegenheit hatte Hispania zu besuchen.", sagte ich als Martinus geendet hatte.

Ich nickte

"Gerne können wir dies so handhaben, du kümmerst dich um Italia, ich erledige jenen Teil für Hispania. Habe ich doch nach Hispania nach wie vor eine sehr enge Verbindung und sehr guten Kontakt.
In Ordnung?"

Da unsere Aufteilung so wie wir sie gemacht hatten keinen Anstoss erregte, hörte ich den beiden andern zu und tat mich an den bereitgestellten Häppchen genüsslich.

Salve! Ich bin Aquilia Flavia Agrippina, die Virgo Vestalis Maxima und ich geleitete eine Anwärterin zum Pontifex Maximus. Könntet Ihr mir eine Audienz organisieren?

Ich murmelte vor mich hin als erneut jemand eintrat ohne zu Klopfen.

"Salve werte Flavia Agrippina. Bitte wartet im Nebenzimmer auf mich. Ich werde sogleich zu dir kommen."

Dann blickte ich wieder zu Stephanus und wartete auf seine Antwort.

Unwesentlich abgelenkt durch den hohen Parteienverkehr sagte ich:

"Hervorragend, da bekommt ja jeder, was ihm liegt! Das nenne ich gute Aufgabenaufteilung"

Nun, ähm, wenn das schon alles war, dann hätte ich noch eine Bitte. Auch ich brauche eine Audienz beim Kaiser. Es geht um Dinge der Classis Germanica. Ausserdem wüsste ich gerne, wo ich den Praefectus der Praetorianer, Hungaricus, in Ruhe sprechen kann.

Zu Stepahnaus gewandt

"Dann sind wir uns ja alle einig.
Ich würde vrschlagen wir alle halten einander gegenseitig auf dem Laufenden wie weit die Arbeit fortgeschritten ist.
Es ist doch von grosser Wichtigkeit dass die Chrinicusa sorgfältig erstellt wird und nichts vergessen wird.
Bevor wir diese dem Kaiser, am Ende unserer Amtsperiode vorleghen werden wir diese nochmals miteinander kontrollieren."

Ich nahm einen Schluck Wasser zu mir und blickte zu Florus

"Die Audienz beim Kaiser ist kein Problem.
Gleich im Anschluss an unser Gespräch werde ich dich in die Aula Regai bringen.
Und was Hungaricus betrifft, den findest du in der Castra Praetoria.
Vergiss nur nicht dich vorher bei der Torwache anzumelden."

"Gut, machen wir uns einen Termin, wann wir die Chronicusa besprechen und redigieren, um sie dem Kaiser vorzulegen?"

Ich muss ganz ehrlich sein, ich kann nicht garantieren, dass ich so schnell wieder eine Reise nach Rom unternehmen kann. Als neuer Kommandant der Classis Germanica erwartet mich dort sehr viel Arbeit. Die Classis wurde doch arg vernachlässigt und schlecht behandelt in letzter Zeit.