Domus Aeliana - Peristyl

  • "Du kannst dich auf mich verlassen."


    Tacitus stand ebenfalls auf. Zusammen gingen sie zurück ins Haus.


    "Ich wünsche dir eine gute Reise! Komm wohlbehalten wieder zurück."


    Er verbeugte sich leich vor Quarto.


    "Wenn du mich entschuldigst - ich muss noch dringenst ein paar Besorgungen machen."

  • Inzwischen waren die Lilien dann doch längst verblüht und die Farben des Herbstes hielten Einzug.
    Eine gute Zeit, befand der Hausherr, die Oleanderbüsche, die hier in großen Blumenkübeln standen, zurück zu schneiden. Eine Aufgabe für Nakhti, wie er schnell entschieden hatte und so stand der Ägypter im Peristyl und hantierte mit einer nicht sehr scharfen Sichel.

  • Es war nicht seine Art auf der clina zu liegen, und so nahm sich Callidus ein paar Weintrauben und einen Becher Wein und spazierte gemütlich um den Garten des Peristyls. Die kleinen Büsche waren schon zurückgeschnitten und bald würde der Winter kommen, in dem er sich eh mehr im Inneren aufhalten müsste. So genoss Callidus noch die grünen Sträucher, die Herbstsonne und das Zwitschern der Vögel, während er abwechselnd einen Schluck aus seinem Becher nahm und ein paar Trauben aß.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Nakhti war gerade damit beschäftig, ein paar große, irdene Töpfe auszuleeren und zu reinigen, in denen den Sommer über einjährig blühende Pflanzen gewesen waren.
    Als der junge Herr vorüber kam, hielt er in seiner Arbeit inne und verneigte sich.

  • Es war Callidus schon etwas unangenehm, dass der gute Nakhti sich nun vor ihm verbeugte, hat er doch mit dem Sklaven als Kind noch gespielt. Aber auch Callidus war in die römischen Sitten hineingewachsen und so nahm er die Verbeugung an und erwiderte sie mit einem freundlichen Lächeln und dem Heben seiner Hand.


    > Ave, Nakhti! Ein schöner Tag, nicht wahr. Wenn doch nur jeder Tag so schön und unbeschwert sein könnte und dieser Becher Wein niemals leer würde, was würden wir die Götter dafür preisen - aber was rede ich, du musst arbeiten! <


    Callidus stellte die Schale mit den Weintrauben zu Nakhti, ganz offensichtlich, damit er welche nehme. Dann ging er langsam weiter, auf seine nächste Runde um den kleinen Garten...

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Varus gang durch das Domus der Famile führte ihn jetzt in den Peristyl. Er schaute sich etwas um und war begeistert von dem prachtvollen Blumen, Bäumen und Pflanzen. Fast 2 Stunden schaute er sich den Garten an, er war sich sicher das es hier oft schöne Feste gegeben hat und geben wird.


    Er hielt sich noch eine ganze Weile hier auf, ging dann aber schlussendlich weiter, irgendetwas musste es doch zu tun geben.

  • An der Tür zum Peristyl traf Quarto auf seinen jungen Verwandten, der scheinbar gerade in Begriff war, wieder hinein zu gehen.
    “Ah, da bist du ja. Ich hatte dich schon gesucht. Hast du einen Augenblick Zeit zum Reden?“

  • Varus stoppte als er den Raum verlassen wollte und wante sich zu Quarto.


    Natürlich, ein Gespräch mit euch würde mich freuen. Was wüscht ihr denn Quarto?

  • Natürlich, jeder von uns mag es ja bequem. :D


    Varus folgt Quarto ohne Wiedervorte auf die Bank und setzt sich neben ihn.


    Ich möchte für dem Cultus Deorum als Priester des Apoll dienen. Ich habe mich berteits Beworben und bin auch schon in den Kult des Apoll als Discipulus aufgenommen.


    Natürlich werde ich in Rom bleiben, wo kann ich der Gens und Apoll denn so gut dienen, wie her am Nabel der Welt?


    Antwortet Varus ohne Umschweife.

  • “Soso, Apoll, ja, dass ist in der Tat sehr gut.“, fand Quarto.
    “Der Gott des wärmenden Sonnenscheins, wem könnte ein Spross der Gens Aelia besser dienen als ihm, wo wir doch die Sonne im Wappen tragen. Wo willst du wohnen?“

  • Vielen Dank, Quarto, euer Lob bedeutet mir sehr viel!


    Die Affinität unserer Gens hatte einen großen Einfluss auf meine Wahl, so das sie schließlich auf den großen Apoll fiehl.


    Ich würde gern hier im Domus der Aelia wohnen, wenn euch dies genehm währe.


    Varus hoffte und bangte auf eine positive Antwort von Quarto.

  • Varus grinste über beide Backen.


    Sehr vielen Dank mein Pater.


    Die Sklaven scheinen eigentlich recht gut zu sein, so schien mir.

  • Plötzlich ist im Hintergrund ein lautes Klirren zu hören. Eindeutig das Geräusch von Keramik, das mit voller Wucht am harten Boden zerschellt.
    Es folgt ein laut gerufenes "Entschuuldigung!", und es wird wieder ruhig.

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