Marsch der Legionen Roms

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Er musterte den Legaten kurz von der Seite und ritt dann wieder schweigend weiter.
    Ja, dies war ein schönes Land und hier würde man sicher gut leben können. Er fragte sich in Gedanken, ob Hestia später lieber hier oder in Germanien leben würde, ob sie sich überhaupt dort wohl fühlen konnte.
    Diese Gedanken streifte er jedoch schnell wieder ab und sah sich um, aufmerksam und zufrieden, als nichts zu entdecken war ausser den in Takt marschierenden.


    Meridius indess ließ sich wieder zurückfallen, hatte er doch etwas vergessen, und so holte er den Tribunen aus seinen Träumen.


    "Tribun. Ich würde es gut finden wenn alle hohen Offiziere des Stabes vorne bei mir reiten würden, so kann ich Befehle schneller und direkter weitergeben. Auch ist das bei einem Marsch von mehrere Legionen in einer Kollonne usus."

  • Der Marsch schritt nun weiter fort, ohne großes Spektakel und nur mit geringfügigen Zwischenfällen. Es war im Grunde genommen sehr angenehm den Weg fortzusetzen, es gab auch deutlich weniger Klagen über Müdigkeit oder schmerzenden Füßen was natürlich zur Teils guten Atmosphäre beitrug.


    Es blieb zu hoffen das es auch so weitergehen würde und das jeder wie bisher mit den Gedanken voll und ganz bei der zukünftigen Schlacht ist. So war sich Maximus sicher, würde es keine Probleme geben.

  • "Jawohl Legat! Ich werde dafür sorgen, dass Tribun Subdolus sofort davon erfährt und dann aufschliessen!"
    Er grüßte kurz und scheerte dann aus, auf einen der Eques zusprintend und ihm die Aufgabe erteilen dem Tribun Subdolus den Befehl des Legaten, ebenfalls bei ihm vorne mitzureiten, auszurichten, da er Subdolus auf die Schnelle nicht selber entdecken konnte.
    Dann folgte er Meridius und schloss nach zu ihm auf.

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    Ich wollte gerne wissen ob es Neuigkeiten an der Front gibt und wann und wo wir eingentlich die Nacht verbringen.
    Ich wartete auf einen Centurio der mal wieder vorbei reiten würde.


    Auch Seneca war gespannt auf Neuigkeiten der Ala.
    Er marschierte neben Proximus und unterhielt sich mit ihm über die Fakten die man über die Feindbewegung wusste.


    Teils unterhielten sich die beiden ganz normal, teil marschierten sie schweigend und in Gedanken nebeneinander her.

  • Zitat

    MARSCHLAGER I


    Die Legionen hatten ein gutes Stück Weg geschafft und befanden sich gegen Abend auf halber Strecke zwischen Numantia und Uxama. Die Kundschafter hatten eine geeignete Stelle gefunden, die Pioniere und Vermesser hatten bereits das zukünftige Lager abgesteckt, als die ersten Männer der beiden Legionen eintrafen. Die Reiter und die Vorhut bildeten den Schutz gegenüber eventuelle Angriffe, die Männer indess mussten erst Gräben ausheben und Wälle mit ihren mitgeschleppten Palisaden errichten, bevor sie ihre Zelte aufschlagen und sich etwas zu essen machen konnten. Meridius stieg von seinem Pferd und überwachte die Arbeiten selbst.

  • Die Legionäre steckten ihre mitgeführten Palisadenstangen in den vorher aufgeschütteten Wall. Zuerst wurde das Zelt des Legaten aufgebaut, dann die der Offiziere und schließlich die der Mannschaft.


    Als alles aufgebaut war, konnten sich die Legionäre endlich nach langem Marsch ausruhen.
    Vor den Mannschaftszelten konnten Seneca und die anderen nun endlich einmal wieder etwas essen und sie konnten ihre Ausrüstung putzen.

  • Der Melder war mit einem Pferd gekommen und hatte die Truppe im Marschlager zwischen Numantia und Uxama erreicht. Meridius überflog die Zeilen und schüttelte den Kopf. Dieser zuständige Offizier bei der Flotte kostete ihn den letzten Nerv. Hatte er nicht zugehört? Waren seine Worte Nebel? Redete er auf ägyptisch? Er überließ es einem Stabsoffizier eine Antwort abzufassen. Jener schrieb:


    Lucius Sabbatius Sebastianus
    Trierarchus
    Numerus Hispanus


    Salve Sabbatius Sebastianus,


    wie in unserem letzten Gespräch mitgeteilt, befinden sich die Legionen gerade auf dem Marsch von Numantia nach Septimanca. Ich hatte damals Anweisung gegeben die Flotte auf ein Anfahren von Septimanca bereit zu halten. Sobald das Basislager dort erstellt ist, sollte die erste Lieferung eintreffen. Sollten sich diese Pläne ändern, werde ich das umgehend durch einen Boten mitteilen.


    Maximus Decimus Meridius
    Legatus Legionis
    Legio IX Hispana

  • Ich hatte einen Postboten losgeschickt der nach Merdius suche sollte und ihm den Brief übergeben sollte.
    Nach einem tagelangen Ritt entdeckte er eine der Legionen.


    Er stiess dazu und erkundigte sich nach dem Legatus Legionis.


    "Salve!
    Wo kann ich denn den Legatus Legionis finden?
    Ich bringe ihm eine dringene Briefsendung von Decimus Martinus
    ."

  • "Oh verzeiht!
    Ich bringe Euch einen Brief von Decimus Martinus.
    Er meinte es wäre sehr dringend."


    Ich übergab die Briefrolle.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI



    An SENATOR MAXIMUS DECIMUS MERIDIUS



    Der Kaiser lädt hiemit zum großen Bankett am 8. April in den Palatium Augusti, zur Feier des triumphalen Sieges durch unseren Caesar über die aufständischen Legionen sowie zur Feier des Geburtstages unseres Imperators Caesar Augustus.


    Darüber hinaus wird euch gestattet drei weitere Gäste auf dieses Bankett mitzubringen. Allerdings bitten wir um Eure baldige Zu- bzw. Absage mit einer Liste Eurer Begleiter.


    Quintus Decimus Mercator
    Magister Officiorum – Officium Imperatoris




    "Soll ich auf Antwort warten und diese mitnehmen?"
    fügte der Bote hinzu.

  • "Danke, aber ich muss den Brief erst lesen. Mach es Dir im Lager bequem, ich gehe eh davon aus, dass Du die lange Strecke nicht sofort zurückreiten möchtest..."

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