CS| Porta - Eingangsbereich

  • ... und natürlich folgte Dives dem Sklaven. Er schritt an Antinoos vorbei, den er im Vestibulum warten lassen würde - denn wie käme das auch an, wenn er sich in Gegenwart von einer einzelnen Frau von einem Leibwächter schützen ließe?! Wortlos, was hätte er auch diesem Sklaven jetzt erzählen sollen, erreichte der Iulier wenig später besagtes Triclinium...

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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    Makitros wollte gerade ein kleines Nickerchen machen als es wieder klopfte. Er hörte auch eine Stimme, konnte aber kein Wort verstehen. Jemand hatte es eilig, dachte er nur.... Schlecht gelaunt öffnete er die Tür. Ein Mann undefinierbaren Alters stand vor ihm, vermutlich wieder so ein Mieter ... Makitros schaute ihn skeptisch an und begrüßte ihn dann mit einer krächzenden Stimme,


    "Jaaa ...., wie kann ich helfen?"

  • "Mein Name lautet Nero Sergius Seneca und ich möchte meine Gens besuchen. Würdest du bitte so freundlich sein und mich der Herrin des Hauses anmelden."
    Seneca versuchte so altklug daher zu reden wie er es bei den Senatoren ab und zu gesehen hatte. Das er sich dabei zum Affen machte merkte er gar nicht.

  • Wie angekündigt hatte ich die mir selbst gegebene Zeit voll ausgereizt und war erst eine Woche nach meiner Ankunft in Italia von Ostia nach Rom weitergereist. Dabei hatte ich nach diesem katastrophalen Erlebnis des zu Fuß durch die ganze Stadt Latschens diesmal natürlich für eine bequeme Kutsche sorgen lassen, die mich wenigstens bis ans Stadttor vorfuhr. Dort hatte ich dann in meiner charmanten Art einen dämlichen Bauerntölpel davon überzeugt, mir mit meinem Gepäck zu helfen, da meine Leibsklavin Callisto ja mal wieder zu faul war und so tat, als wäre meine Kleidertruhe übermäßig schwer. Das war natürlich völliger Blödsinn, denn ich besaß ja fast ausschließlich leichte Kleider. Wie sollte da die Truhe am Ende schwer sein können?
    Am Ende meine Reise vor der Casa Sergia angelangt, spielte ich dann das hübsche, hilflose Opfer eines Überfalls und ließ den tölpelhaften Gepäckträger kurzerhand von einem eklig miefenden Fischhändler verjagen. Äußerlich nett dankend und innerlich kotzend wandte ich mich danach meinem neuen Heim zu. "Na klopf schon an, du Gans!", brauchte Callisto offenbar eine Extraeinladung. Ich könnte schwören, wäre sie nicht ein Erbe meines Vaters, hätte ich mich ihrer schon in Alexandria oder spätestens an Bord dieses schaukeligen Schiffes nach Ostia entledigt! Während Callisto meinem Befehl nachkam, schaute ich mich kurz um. Von außen machte die Casa nicht den schlechtesten Eindruck. Fragte sich nur, wie es innen aussah - und natürlich wie mein neuer Vormund so tickte.

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    Meine Leibsklavin Callisto lächelte den Türöffner nett an. "Salve. Meine Herrin, Sergia Fausta," Dabei deutete sie mit dem Kopf zu mir, während ich noch immer den äußeren Schein meines neuen Heims näher betrachtete. "hat sich vor etwa einer Woche brieflich bei ihrem Onkel Sergius Messalla angekündigt. Der Herr ist nach dem Tod ihres Vaters Sergius Curio ihr gesetzlicher Vormund und sie möchte....", stockte meine Leibsklavin als ich plötzlich neben ihr auftauchte.
    Dummes Ding! Alles musste man selber machen. "... jetzt hier auf Geheiß ihres Onkels Manius einziehen.", ergänzte ich schnippisch. Dann zeigte ich auf meine mehrere Schritte von der Tür entfernt stehende Kleidertruhe. "Das da sind übrigens meine Sachen. Die müssten gleich in mein Zimmer gebracht werden, das ja bestimmt schon für mich vorbereitet wurde.", fügte ich ganz selbstverständlich an. Es erwartete ja hoffentlich niemand, dass ich selbst mein eigenes Gepäck schleppen musste?! Nein! Niemals! Ich war eine Rittersenkelin! "Ach, und wenn du dann noch die Freundlichkeit besitzen würdest, meinem Onkel und den sonstigen Bewohnern des Hauses von meiner Ankunft zu berichten, wäre ich dir wirklich seehr verbunden.", schob ich noch gleich in dem Tonfall, in dem ich auch in Alexandria mit meinen Sklaven gesprochen hatte, nach. Dabei interessierten mich irgendwelche Rechtsverhältnisse vergleichsweise wenig. Ich war eine Sergia und das war offenkundig ein sergischer Sklave! Mehr brauchte ich nicht zu wissen. Ungeduldig wartete ich anschließend, dass mir der Kerl aus dem Weg ging, damit ich endlich eintreten könnte.

  • Nach dem Abschluß an der Schola führte Agrippas Weg direkt zur Casa Sergia. Neugierig betrachtete der Sergier den Bau der Casa. Höchst interessant dachte Agrippa, die Mauern bestanden aus soldem Material. Die Casa fügte sich aber in der Gesamtkonstruktion sehr angenehm in die Umgebung. . So gabe er sich einen Ruck und klopfte an die Eingangstür.

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    Als die neue Sergia ihren Monolog beendet hatte, schenkte Makitros den beiden ein schiefes Lächeln und ließ sich zuerst etwas Zeit, die beiden genau anzuschauen...


    "... Über Deinen Ankunft wurde mir berichtet. Leider sind aber die Herrschaften nicht anwesend, aber Dein Cubiculum ist fertig. Und Dein Gepäck wird in Dein Zimmer später gebracht, vielleicht heute Abend noch, also folgt mir "...

  • Mein Name ist Lucius Sergius Agrippa und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mich der Herrin melden würdest.Agrippa war guter Stimmung, vielles war heute zu seinem Vorteil verlaufen und so freute er sich einfach die Herrin des Hauses aufzusuchen. Agrippa erinnerte sich daran wie sein verstorbener Bruder immer versucht hatte alle Leute von seiner guten Stimmung zu überzeugen. So schenkte er dem Torwächter ein fröhliches Lächeln und blitzte mit seinen grünen Augen. Heute war einfach ein zu schöner Tag um sich zu ärgern.

  • Mit einem anerkennenden Nicken, denn so hatte ich mir das vorgestellt, nahm ich zur Kenntnis, dass mein Zimmer tatsächlich schon vorbereitet war. Dass mich der Türöffner allerdings mit meinem Gepäck auf später vertrösten wollte, missfiel mir. Aber gut: "Callisto, dann holst du jetzt mein Gepäck und bringst es uns nach in mein neues Zimmer!", erklärte ich leichtfertig. Dabei sollte mir doch egal sein, wie sie das machte, solange meine Kleidertruhe und ihr Inhalt keinen Schaden davon trugen. Dann folgte ich dem Ianitor erwartungsvoll ins Innere der Casa und ließ mich in mein neues Gemach bringen....

  • Sedulus hatte Teutus mit einer mündlichen Botschaft zur Casa Sergia geschickt.
    Dort angekommen klopfte Teutus an die Türe.
    Hoffentlich würde bald wer aufmachen, nicht dass er die Nachricht am Ende noch vergaß. Dies würde nur wieder Prügel nach sich ziehen und auf diese hatte er nicht wirklich große lust.

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    Alter Falter, war hier in letzter Zeit was los! Makitros hatte sich gerade die Suppe vom Vortag nochmal aufgewärmt und sich einen Teller voll aufgefüllt, da rief die Pflicht als Türwächter. Na wehe, wenn das jetzt nicht wichtig wäre....
    Er hastete zur Tür, hielt dort kurz inne und öffnete dann in mäßigem Tempo.


    "Salve. Was kann ich für dich tun?"


    Den "werten Herrn", den er sonst diesem Sprüchlein immer anhängte, schenkte er sich, denn ein werter Herr sah doch anders aus. Wahrscheinlich war das nur ein Bote mit Post oder so.

  • Prompt öffnete sich die Türe, sehr schön.


    Salve. Wohnt hier ein gewisser Lucius Sergius Agrippa?


    Machte es Teutus kurz.
    Hoffentlich. Denn dann war das Brot so gut wie gegessen und er konnte sich ein wenig in der Stadt herumtreiben.

  • Salve Herr!


    Grüßte Teutus.


    Mein Herr, der Senator Germanicus Sedulus schickt mich. Er läßt ausrichten du mögest morgen gegen Nachmittag in der Casa Germanica erscheinen. Er würde dich gerne kennen lernen.


    Kam auch prompt die Botschaft des Senators aus Teutus Munde.

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