[Porta Praetoria] Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers hier melden!)

  • Nachdem er die neuen Sklaven gekauft hatte war er gleich zu seinem Pferd gegangen und hatte sich auf den Weg zurück zum Lager gemacht, denn er wollte keine Zeit verschwenden. Die Wachen liesen ihn gleich durch das Tor, denn nun kannten sie ihn als Tribun, was schon seine Uniform deutlich machte.


    Am späten Nachmittag kam auch ein Pferdekarren mit Chion und den beiden neuen Sklaven am Tor an. Auf dem Kutschbock saß Chion, während auf der Ladefläche die beiden Sklaven neben einem Käfig mit einem Pfauen für das Abendessen und anderen Lebensmitteln saßen. Hinter dem Karren trotete der Fuchs von Chion hinterher, denn er war an dem Karren festgebunden, da Chion nicht auf ihm reiten konnte. Und so ratterte der Karren langsam durch das Tor.

  • Die Sonne überschritt gerade die ersten Bergkuppen, da kam ein stämmiger Bursche auf einem eher mageren Pferd die via zum Legionslager entlanggeritten. Die schlichte Baumwolltunika, die er trug, harmonierte mit der Farbe des Gauls. Zwei Satteltaschen waren an dem armseligen Tier noch befestigt. Ihr Inhalt war eher kläglich. Einige Wertsachen und Erinnerungsstücke, nichts besonderes.


    Ticida schaute sich aufmerksam um. Noch nie war er hier gewesen. Die Landschaft gefiel ihm und er prägte sich einige Details ein. Vielleicht würde er seine Zeit für die nächsten 20 Jahre hinter diesen Mauern da vorne verbringen, und da wollte er sich in der Gegend ein wenig auskennen. Er nahm einen letzten Schluck aus seinem Wasserschlauch, bevor er ihn gut verstaute und seinem Pferd ein letztes mal aufmunternd auf den Hals klopfte. Es waren nur noch gut drei dutzend pedes bis zum Haupttor des Lagers. Kurz davor machte er halt. Er besaß eine gewisse Erfurcht vor den Wachen und wollte lieber nicht unaufgefordert näher an das Lager herantreten. Schwungvoll stieg er vom Pferd.


    » Salve! Mein Name ist Galeo Germanicus Ticida, und ich wünsche der Legion beizutreten! «

    Seine Stimme war kräftig, tief und strotzte gerade so vor Selbstbewusstsein. Er warf den Wachen einen erwartungsvollen Blick zu. Ob sie ihn wohl zu jung für die Armee befinden würden?


    Sim-Off:

    edit: Zusatz

  • >Na dann muss 'u zum Rekrutierungsbüro, Freundchen. Du has Glück. Im Moment brauchn wir wieda Leude. Ham schließlich einige Kameradn in Pathia verlorn.<


    meinte der Legionarius Lucius Saltius Lacer freundlich zu dem jungen Mann, denn er war im Gegensatz zu diesen anderen, ungehobelten Burschen einige Meter vor dem Soldaten abgestiegen und nicht erst direkt vor ihm und seinem Kameraden stehen geblieben. Dann beschrieb er ihm den Weg zu dem besagten Rekrutierungsbüro.


  • Erfreut über die freundliche Aufnahme seiner Bitte, setzte er ein freundliches Lächeln auf. Sein Pferd fasste er fest am Zügel, so dass es nicht verrückt spielte im Lager. Bei dem Gaul wusste man nie ...


    » Vielen Dank! Vielleicht sieht man sich ja bald wieder. «

  • Bei der Reiterei hatte ich mir ein schnelles Pferd ausgeliehen, die Satteltaschen waren voll Proviant, und der Brief mit den vielen, vielen Unterschriften - sogar der des Legaten, sogar der des Praefectus! - lag wohlverwahrt in einer Lederhülle in meiner Gürteltasche. Es war ein klarer Morgen, als ich das Pferd durch das Tor hinaus führte, um mich auf die Mission zu begeben, das Schreiben selbst nach Rom zur Acta zu bringen. Zum Glück war mein Centurio auch einverstanden gewesen. Mit einem ganz feierlichen Gefühl schwang ich mich in den Sattel - es ging bei der Sache ja schliesslich um das Ansehen unserer Legion! Ausserdem fühlte ich mich sehr bestätigt durch die viele Zustimmung. Decimus Serapio, Speerspitze des patriotischen Protestes, unerschrockener Verteidiger der Prima gegen die vaterlandslosen Hyänen von der Presse! So ungefähr.
    Wenn dabei ausserdem ein Tag in Rom für mich raussprang - um so besser. Beschwingt trieb ich das Pferd in einen schnellen Schritt, ritt vorüber an Mantua, liess es dann in einen flotten Trab fallen, und schlug den Weg nach Süden, nach Rom ein.

  • Ich ritt bis kurz vor das Tor des CAstells....



    danach stuieg ich von meinem Pferd ab.....und führte es hinter mir her....


    "Salve " rief ich etwas lauter in Richtung der Wachen...


    "Wie ich hörte kann die Legion wieder mutige loyale Römer gebrauchen ?!"


    Ich blieb in gebührendem Abstand vor den Wachen stehen....und wartete ab.

  • "Mein Name ist Marcus Classicus !" rief Classicus voller inbrunst.


    Wenn er auch nicht das ius Quiritium besaß, so war er doch ein loyaler Römer der für den Kaiser sein Leben geben würde..irgendwann so hoffte er , würde man ihm das römische Bürgerrecht..vielleicht... verleihen


    "Ich denke doch die Legion kann motivierte römische Bürger gebrauchen !oder ?"



    Classicus konnte kaum noch erwarten.....endlich Teil dieser Legion zu werden....die das Fundament des römischen Reiches bildete...

  • >Sicha, brauchn wir motivierte Röma als neue Probadi. Aus welchm Gens kommste den Marcus Classicus? Peregnini dürfen nämlich net zu ner Legion. Als Peregrinus kanns 'u zur Classis, Marcus Classicus.<


    meinte Lucius Saltius Lacer, der zweite Soldat am Tor und zwinkerte seinem Kameraden, wegen dem gelungenen Wortspiel zu.


  • -.^.so ein Mist dachte sich Classicus.....




    da kommt man hochmotiviert bei der Legion an....und wird erst mal eingeseift.... ;) ;)


    Aber die hatten recht...... er hätte sich ja auch vorher schlau machen können ..." Wir werden uns wiedersehen......" sagte er vieldeutend zu den beiden Wachen am Tor und lächelte .... dann schwang sich aufs Pferd und galoppierte davon.....

  • "Upppssss..." der Tabellarii blickte unbeholfen drein. Noch nicht lange war er hier in Mantua dafür eingestellt die Briefe von weit und manchmal garnicht so weit her auszutragen. "Äh... salve Wache?!" versuchte der noch junge Mann auf sich aufmerksam zu machen. "Ich also naja der Brief ist drin im Kasten und eigentlich hab ich ja noch die Kiste hier, sie gehört zu dem Brief dazu... könnt ihr mir die abnehmen und diesem äh... Moment..." Er wühlte in der Tasche, fand endlich die kleine Wachstafel, welche den Namen preisgeben würde und vervollständigte die Anfrage: "... Decimus Serapio, ja so heißt der Empfänger, zukommen lassen?"

  • Lucius Battiacus



    Hrmpf, Anfänger, dachte sich der alte Veteran.


    "Ja, gib her, wir bringen das in die Poststube, die leiten das dann weiter." sagte er kurz, aber nciht unfreundlich und nahm dem tabellarius das Päckchen ab.


    "Decimus Serapio, sagtest du?" das war doch der optio aus der zwoten, oder? Naja, die Postdienstler würden es wissen.


    Dann reichte er einem der jüngeren am Tor stehenden milites das Päckchen und wies ihn an, es schnellstmöglich in die Poststube zu bringen.

  • Nachdem Varus den Aushang in der Stadt gelesen hatte, machte er sich gleich auf den Weg. Vielleicht ließ sich ja ein annehmbares Angebot aushandeln, zumal seine Betriebe alle, außer der Taberna sich ausschließlich in Mantua befanden. Am Haupttor der Castra meldete er sich dementsprechend an.
    "Salve, mein Name ist Annaeus Varus. Ich komme wegen dem Aushang bezüglich der Warenlieferungen." Fasste sich Varus dennoch recht knapp.

  • Mit den anderen Soldaten und dem verletzten Duplicarius ritt Modestus durch das Tor. Das Pferd des Duplicarius war in ein Loch getreten und mit seinem Reiter gestürtzt. Den Tiberier hatte es ganz schön erwischt, weshalb man ihn jetzt auch erstmal ins Valetudinarium bringen musste. Deshalb machte sich die Truppe auch erstmal auf den Weg dorthin um Tiberius Andronicus dort abzuliefern.

  • Habia hatte nun schon eine Weile vor dem Haupttor des Legionslagers mit einem Handkarren zugebracht und wartete sehnlichst darauf, das sein Dominus wieder auftaucht.
    Jener hatte ihn beauftragt, einen Karren mit Gemüse bereitzustellen. Nun hoffte ich natürlich, das ich die waren hier auch loswerden kann. Den ganzen Wagen und zudem noch voll beladen hatte ich natürlich keine Lust wieder durch die ganze Stadt zurück zu ziehen.
    Also wartete ich natürlich, das sich bald jemand melden würde.

  • Solch eine Reise war für Abaris immer etwas besonderes, denn er konnte durch Geschäfte getrieben die Stadt Rom und ihre teils dunklen Gassen hinter sich lassen und den Fuß auf Straßen setzen, die das römische Kernland in alle Himmelsrichtungen verließen. Wie immer saß er auf einem Maultier, als er nach Norden ritt und das Tier nicht unnötig stapazierte. Sein Herr hatte ihm genügend Zeit zur Verfügung gestellt. Tage, die er frische Luft atmen konnte und nebenbei eine neue Stadt sehen. Doch vorher stand das Geschäft wozu er geschickt wurde auf seinem Dienstzettel.


    Mit schwerfälligen Bewegungen quälte er sich von seinem Esel und stöhnte dabei mächtig. Ganz anders, als die hier stationierten Recken also.


    Schon jetzt stand ihm dabei der Schweiß auf der Stirn. Das warme Wetter tat das Übrige. "Ave Miles. Man nennt mich Abaris und ich bin ein Diener des Senator Germanicus Avarus aus Rom." Wie überflüssig, kamen doch alle Senatoren irgendwann einmal aus der ewigen Stadt am Tiber. "Ich komme wegen dem Bedarf an Pferden für die Erste Legion." Ein Tuch kam zum Einsatz, um überflüssiges Salzwasser von der Stirn, auch Schweiß genannt, zu wischen.




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    Mit den anderen Soldaten und dem verletzten Duplicarius ritt Modestus durch das Tor. Das Pferd des Duplicarius war in ein Loch getreten und mit seinem Reiter gestürtzt. Den Tiberier hatte es ganz schön erwischt, weshalb man ihn jetzt auch erstmal ins Valetudinarium bringen musste. Deshalb machte sich die Truppe auch erstmal auf den Weg dorthin um Tiberius Andronicus dort abzuliefern.


    Von seinem Transport in das Lager bekam Andronicus wenig, ja eigentlich gar nichts mit. Hin und wieder erwachte er zwar kurz aus seinem Dämmerzsutand, doch meistens dauerte es nicht lange bis wieder alles um ihn herum schwarz wurde. Zudem würde er sich später sowieso an nichts erinnern können...


    So wurde der Verletzte sofort ins Valetudinarium gebracht, wo man ihm hoffentlich helfen konnte.

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