~ casa decima ~

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ich war mir sicher, dass ich auch Tertia hier antreffen würde denn schließlich gab doch ihr Bruder dieses Fest, wenn ich mich nicht völlig irrte. Ich trat in voller Amstracht ein, hatte mich nun für jede Sekunde Vesta verpflichtet. Es war einerseits schlechtes Gewissen und andererseits neuerwachtes Pflichtbewusstsein. Ich ging, nachdem ich allein herumgestanden hatte zum Buffet um mir einen verdünnten Wein einzuschenken. Ich hatte noch niemanden entdeckt den ich kannte, auch Tertia nicht.


    Meridius sah, wie eine Vestalin das Atrium betrat.


    "Corvus, Du entschuldigst mich einen Moment... Hätte ich gewusst, dass soviele Leute kommen..."


    Er lachte und begab sich schon auf den Weg.


    "Sei gegrüsst, Sacerdos Vestalis. Es ist mir und meinem Hause eine Ehre, Dich begrüssen zu dürfen... Kennen wir uns? Wie war Dein Name?"

  • Ich lächelte, erkannte ich doch in ihm den Triumphator. Wenn hier jeden Gast persönlich begrüßt hat, galt ihm mein voller Respekt, es waren nicht wenige an der Zahl.


    "Salve, Triumphator! Es ist mir eine Ehre so herzlich begrüßt zu werden. Mein Name ist Aquilia Plinia Verina und ich fürchte bislang hatte ich noch nicht die Freude Dich kennenlernen zu dürfen."


    Ich überlegte einen Moment ob ich Tertia ansprechen sollte, doch ich ließ es bleiben und beschloss, erst einmal ein Gespräch zugange zu bekommen.


    "Ich fürchte du hast hier eine ganze Menge zu tun, habe ich Recht? Ist ja schon sehr viel los hier...!"

  • Meridius schmunzelte.


    "Angenehm, Plinia. Oh ja, es ist sehr viel los. Aber egal, einen Triumph feiert man nur einmal, und die Kandidatur zum Quaestorenamt hoffentlich auch nur einmal. Aber jetzt wo die Dienerin der Vesta mein Haus beehrt, kann ja nichts mehr schief gehen. Ihre Gunst habe ich sicher..."


    Meridius lachte.


    "Hast Du Tertia auch gleich mitgebracht?"

  • Curio hielt nach Agrippa Ausschau und fand ihn auch.


    "Agrippa, du Prometheus und Patroklos. Trink nicht zu viel und denk an deine Linie. Du willst doch nicht aufgrund deines Lebeisumfanges die Ketten des Prometheus am Felsen sprengen, sondern durch andere Mittel, oder etwa nicht :D?"

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Ich musste lachen, er schien das Gleiche gedacht zu haben wie ich. Ich lächelte breit und antwortete fröhlich:


    "Nein, ich hatte gehofft Du könntest mir sagen wo ich sie in dieser Menschenmasse finde. Aber ich bin mir sicher, dass sie noch nachkommen wird. Schließlich würde sie sich deinen Besuch sicher niemals entgehen lassen, zumal ihr für gewöhnlich beide an verschiedene Provinzen gebunden seid!"


    Ich nahm den gerade eingeschenkten Wein und trank einen Schluck, während ich überlegte.


    "Wielange seid ihr denn noch in Rom?"

  • Zitat

    Original von König von Tylus
    Irgendwie waren mir solche Feiern und Empfänge immer etwas zu gross, oder liefen sonstwie an mir vorbei. So auch heute. Ich war zwar da, aber ausser dem Gastgeber und ganz wenigen anderen Leuten, hatte mich noch kaum jemand zur Kenntnis genommen, geschweige denn ein Gespräch angefangen...


    "Entschuldige, Cadior. Jetzt habe ich doch tatsächlich jemand in diesem Getümmel gefunden, mit dem ich mich gerne unterhalten würde."


    Ich verabschiedete mich von Cadior und ging auf den König zu. Er stand allein und er schien sich ähnlich wie ich zu fühlen. Genau der richtige Gesprächspartner für mich an diesem Tag.


    "Salve! Ich freue mich sehr, dass wir uns hier begegnen! Ich bin normalerweise kein Mensch für solche Festlichkeiten, fühle mich eher allein, obwohl man hier förmlich von Menschen erdrückt wird und es scheint mir ganz, als teilen wir auch diese Gemeinsamkeit. Leider kann sich wohl keiner von uns diesen gesellschaftlichen Verpflichtungen entziehen."


    Ein freundliches Lächeln traf den König und aufrichtige Wiedersehensfreude.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    "Wielange seid ihr denn noch in Rom?"


    Meridius dachte nach.


    "Nun, ich hoffe, dass ich eine Amtszeit als Quaestor hinhängen kann. Aber man wird sehen. Ich werde wenn es geht, sowieso zwischen Tarraco und Rom hin und herpendeln, je nachdem wie es die Arbeit erlaubt. Wie lange bist Du schon Vestalin? Und wer war Dein Vater, noch gleich?"

  • Ich bin bereits 4 Monate Vestalin (Blöde Zeitrechnung Na egal) und mein Vater ist Gaius Plinius Secundus, der Magister Septemviris und Pontifex Minor.


    Ich sprach nicht ohne Stolz von meinem geliebten Vater, denn in der Zeit wo wir nach Rom gekommen sind hat er unvergleichlich viel erreicht.

    Ich habe somit nur noch 2 Monate, doch werde ich als Vestalis Aeterna in jedem Fall weiterhin der Vesta dienen, ebenso wie es auch unsere Virgo Vestalis Maxima macht.

  • Mit halboffenem Mund starrt Aemilia Meridius hinterher, als der plötzlich wieder verschwindet. Im Flüsterton wendet sie sich an ihre Schwester.
    "Hui... Das war der Triumphator? 8o Wieso kennst du den schon? Auf dem Wagen beim Triumphzug sah er ganz anders aus... Sein Gesicht war so rot..."
    Sie denkt angestrengt nach und runzelt die Stirn ein wenig während sie die beiden Bilder in Einklang zu bringen versucht. Skeptisch blickt sie Aelia an.
    "Sicher? Hmmm... Nagut." =)
    Großmütig beschließt Aemilia, diese Tatsache zu akzeptieren. Auf den Schrecken hin nimmt sie sich doch erst einmal noch ein Stückchen Obst vom Buffet und kaut genüsslich auf dem süßen Fruchtfleisch herum. :]

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Salve! Ich freue mich sehr, dass wir uns hier begegnen! Ich bin normalerweise kein Mensch für solche Festlichkeiten, fühle mich eher allein, obwohl man hier förmlich von Menschen erdrückt wird und es scheint mir ganz, als teilen wir auch diese Gemeinsamkeit. Leider kann sich wohl keiner von uns diesen gesellschaftlichen Verpflichtungen entziehen."


    Ein freundliches Lächeln traf den König und aufrichtige Wiedersehensfreude.


    Salve, Aurelia Deandra,


    Ihr habt mich jetzt erschreckt! Ich hatte nicht erwartet, dass mich jemand anspricht. Ja, wir scheinen diese Eigenschaft zu teilen. Dieses höfliche Gewusel hat mir noch nie gefallen, weder in Tylus, noch hier.

  • Zitat

    Original von Aquilia Plinia Verina
    Ich bin bereits 4 Monate Vestalin (Blöde Zeitrechnung Na egal) und mein Vater ist Gaius Plinius Secundus, der Magister Septemviris und Pontifex Minor.
    Ich habe somit nur noch 2 Monate, doch werde ich als Vestalis Aeterna in jedem Fall weiterhin der Vesta dienen, ebenso wie es auch unsere Virgo Vestalis Maxima macht.


    "Ah, Plinius Secundus. Ich habe schon viel von ihm gehört, hatte jedoch noch nicht das Vergnügen ihn kennen lernen zu können."


    Meridius lächelte.


    "Nunja, ich werde hoffentlich genug Zeit haben, das in den kommenden Monaten zu ändern."

  • Meridius nickte mit dem Kopf und fühlte sich geschmeichelt.


    "Ich danke Dir, Plinia. Mmm, kennst Du schon den Kö... ich meine den Herrscher von Tylus?"


    Meridius lächelte, wäre ihm doch beinahe das verbotene Wort über die Lippen geruscht.


    Sim-Off:

    Keine Angst Luci. Ich sag es nicht! :D


    "Wenn Du möchtest, könnte ich euch bekannt machen, er stand vorhin etwas alleine in der Gegend herum, und wenn ich ehrlich bin, ich wollte ihn auch noch etwas fragen, also könnte man doch zwei Dinge miteinander verbinden..."

  • Ich musste bei Meridius' Worten grinsen und nickte.

    "Ja, gerne würde ich seine Bekanntschaft machen. Wenn wir ihn in dieser Menge wiederfinden... Auf auf!"


    Ich hatte wieder wesentlich bessere Laune und nippte vergnügt an meinem Wein. Der Herrscher von Tylus. Einiges hatte sie schon von ihm gehört, doch kennengelernt oder gesehen... Nein...

  • Meridius lachte. Ihre impulsive Art gefiel ihm.


    "Nun denn, dort hinten steht er schon."


    Meridius deutete in eine Richtung.


    "Er sieht aus wie ein Römer..."


    Dann traten beiden hinzu.


  • "Hallo Helena, Schatz! Ich bin überrascht dich hier zu sehen, so alleine! Hatte gehofft wir würden gemeinsam hier auftreten... Naja!
    Immerhin hast du schon was Erziehung angeht, dazu gelernt!
    Lass uns was trinken gehen!"


    *ich nahm sie an die Hand*

  • Der Herrscher schien in Begleitung zu sein und ich nickte beiden zu.


    Salvete, hoffe doch wir stören nicht?!


    Ich lächelte und betrachtete ihn mir genau. Er sah wirklich aus wie ein Römer.


    Mein Name ist Aquilia Plinia Verina...


    Was ich war brauchte ich wohl in Anbetracht meiner Kleidung nicht erwähnen.

  • Ich deutete mit meiner Hand in Richtung Commodus.


    "Liebster, dort steht jemand den ich dir sehr gerne vorstellen würde, ich glaube du kennst ihn noch nicht. Er ist ein sehr freundlicher Herr, ich habe ihn in Hispania kennengelernt!"


    Und prompt zog ich ihn mit einem leicht spitzbübischen Lächeln zu ihm und stellte sie einander vor, während ich meinen Weinbecher wieder aus der Hand von dem Prudentier entgegennahm.

  • *Ich musterte den Mann mit kritischen Blick*


    "Publius Tiberius Maximus, Pater familias der Gens Tiberia und derzeitiger Aedilis Curules! Du kommst aus Hispania? Woher genau?"


    *dann wendete ich mich kurz zu meiner Frau*


    "Helena sei so lieb und hole mir einen Becher Wein, danke!"

  • Aventurinus war kein Frühaufsteher und zählte demzufolge auch nicht zu den ersten Gästen bei der Feier des Decimus Meridius. :D


    Seine Morgentoilette hatte zudem besonders viel Zeit in Anspruch genommen, da er bei dieser Festlichkeit darauf hoffte seine Liebste wieder zu sehen.


    Lieber spät als gar nicht, dachte sich Aventurinus als er endlich eintraf, und marschierte frohgelaunt in die Casa Decima, um dem Triumphator seine Aufwartung zu machen.

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