~ casa decima ~

  • Zitat

    Original von König von Tylus
    Salve, Aurelia Deandra,


    Ihr habt mich jetzt erschreckt! Ich hatte nicht erwartet, dass mich jemand anspricht. Ja, wir scheinen diese Eigenschaft zu teilen. Dieses höfliche Gewusel hat mir noch nie gefallen, weder in Tylus, noch hier.


    Mein Lächeln verstärkte sich. Ihn zu erschrecken, lag nicht in meiner Absicht.


    "Ich freue mich wirklich, einen Gleichgesinnten getroffen zu haben. Wie geht es deinem Wagenlenker? Stehen die Chancen gut, dass er an weiteren Rennen teilnimmt?"

  • Soweit ich weiss, geht es ihm immer besser. Bei meinem letzten Besuch, kurz vor dem Triumphzug, hiess es, er sei zickig wie immer und würde bald mit dem Aufbautraining beginnen können.


    Und wie geht es Cadior? Ich sah ihn vorhin irgendwo, aber wird er wieder rennen fahren?


    Ich hatte die Sacerdos nicht vergessen, aber eine Frage musste beantwortet werden, wenn sie gestellt wurde. ;)

  • Zitat

    Original von Quintus Caecilius Aventurinus
    Nun zu Decimus Livianus gewandt sagte Aventurinus.


    "Laßt uns mit einem Becher Wein auf den großen Sieg anstoßen und auf deine Taten in diesem Feldzug."


    „Gerne Comes!“


    Livianus nahm sich einen Becher Wein vom Tisch und stieß mit Aventurinus an.


    „Auf den Sieg!“


    Er nickte ihn dabei zu.

  • Sie fühlte sich doch etwas ertappt und zuckte zusammen. Warum nur konnte sie sich nicht zusammenreißen?


    "Nein, nein, ich schaue nur ob ich nicht doch ein bekanntes Gesicht sehe."


    Doch etwas verlegen schaute sie auf ihren Becher und wurde etwas rot.

  • Also irgendwas war da mit meiner Cousine im gange. ;)
    Allerdings ging es mich nichts an und sie war alt genug um auf sich selbst aufzupassen.


    Ich lächelte sie an.


    "Schau mal! Da drüben ist Livianus! Wollen wir zu ihm hinüber gehen?"

  • Zitat

    Original von König von Tylus
    Soweit ich weiss, geht es ihm immer besser. Bei meinem letzten Besuch, kurz vor dem Triumphzug, hiess es, er sei zickig wie immer und würde bald mit dem Aufbautraining beginnen können.


    Und wie geht es Cadior? Ich sah ihn vorhin irgendwo, aber wird er wieder rennen fahren?


    "Zickig?" Ich musste herzhaft lachen. Diese Eigenschaft bei einem Mann. :D


    "Cadior hat noch Schwierigkeiten mit seinem Arm, aber danke der Nachfrage. Ich weiß es nicht sicher, könnte mir aber vorstellen, dass er zukünftig nicht mehr antreten wird. Weniger wohl wegen seiner Verletzungen als vielmehr aufgrund seiner politischen Pläne."


    Mir brannte eine Frage auf dem Herzen, aber ich war unschlüssig, ob ich sie stellen sollte. Schließlich begann ich umständlich.

    "Cadior ist ja in der Albata aktiv geworden und hält einen engen Kontakt zu Florus, dem Pater factionis. Die Aurelia ist eine konservativ eingestellte Gens und teilt die Ansichten. Auf diesem Empfang macht nun eine Nachricht die Runde. Ist denn da etwas dran?"


    Fragenden Blickes hoffte ich, der König würde mich auch ohne konkrete Worte verstehen.




    Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    Der Centurio folgte den Blicken des Lucidus und beobachtete grinsend die beiden Damen. Ein Glück, dass Deandra nicht hier war!


    Sim-Off:

    :P :D

  • Zitat

    Original von Gaius Decimus Proximus
    Also irgendwas war da mit meiner Cousine im gange.
    Allerdings ging es mich nichts an und sie war alt genug um auf sich selbst aufzupassen.


    Ich lächelte sie an.


    "Schau mal! Da drüben ist Livianus! Wollen wir zu ihm hinüber gehen?"



    "Ja lass uns rüber gehen." Eine Ablenkung war ihr mehr als willkommen.

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Fragenden Blickes hoffte ich, der König würde mich auch ohne konkrete Worte verstehen.


    Ich hoffte, ich hatte sie richtig verstanden und forschte nach:


    Ihr meint eine gewisse Nachricht betreffend Florus und mich?

  • Ich ging also mit meiner Cousine zu Livianus der aber anscheinend gerade in ein Gespräch vertieft war.


    "Salve Livianus! Freut mich das du hier bist. Sieh wen ich mitgebracht haben!"


    Dann wandte ich mich an die mir fremde Person.


    "Auch euch salve. Mein Name ist Gaius Decimus Proximus. Und dies ist meine Cousine Eleanora!"

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Ich nickte eifrig. :)


    Dann nehme ich an, dass ihr gehört habt, wir seien Brüder? Dieses Gerücht ist absolut korrekt. Der Vater von Florus hat mich und meinen Vater adoptiert.
    Florus und ich wuchsen zusammen in Alba Longa auf. Wir genossen dieselbe Ausbildung und er lernte auch das Eine oder Andere von mir, wie ich auch umgekehrt von ihm. Wir hatten uns immer sehr gut verstanden. Als ich nach dem Tode meines Onkels, der Schuld daran war, dass wir in Rom beinahe als Sklaven endeten, nach Tylus geholt wurde, reiste mir Florus scheinbar nach, erlitt aber Schiffbruch.
    Der Rest der Geschichte sollte euch vermutlich bekannter sein als mir. Wir hatten noch nicht gross die Möglichkeit miteinander zu reden.



  • Eleanora ging mit ihrem Cousin hinüber zu Livianus und einer weiteren Person und begrüßte alle mit


    "Salvete"

  • Auch Lucilla betritt nun endlich das Atrium. Sie braucht keinen Grund, um zu spät zu kommen. Allerdings ist es ihrer Ansicht nach auch noch nicht spät, nur weil die Gäste schon so zahlreich anwesend sind. Außerdem hat sie sich wieder und wieder den Text durchgelesen und still vor sich hinrezitiert. Was hatte sie nur dazu getrieben, Meridius' Bitte zuzustimmen? Und warum ausgerechnet sie, hatte er nicht genug andere Schwestern? Aber auch Meridius ist eben ein echter Decimus und steht seinen Schwestern in nichts nach. Das Schmeicheln liegt ihm im Blut. Und ohne es zu merken, war Lucilla darauf hereingefallen.


    Sie schaut sich aufgeregt im Atrium um. So viele Gäste hat sie nicht erwartet. Eine kleine Feier, hatte Meridius gesagt...
    Vielleicht könnte sie sich einfach zur Tür hinausstehlen und in Rom untertauchen. Oder nach Germania flüchten. Wenigstens war beinahe die Hälfte der Gäste aus der eigenen Familie. Und die andere Hälfte kannte sie nicht.


    Nervös streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als sie ihren Bruder erblickt. Sie tritt an Meridius heran und flüstert ihm etwas ins Ohr.

  • Ich kam von draussen und stellte mich in eine Ecke, mit einem Becher Wein und ein paar Trauben.


    Ich beobachtete das Treiben und natürlich..... Eleanora..... das einzige, was mich jetzt aufbaute war sie.....

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Nervös streicht sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, als sie ihren Bruder erblickt. Sie tritt an Meridius heran und flüstert ihm etwas ins Ohr.


    "Ah, da bist Du ja, Schwester. Sehr gut."


    Meridius sprach ihr aufmunternd zu und begab sich dann in die Mitte des Atriums.


    "Meine Freunde, Bürger von Rom,
    und auch Gäste aus anderen Reichen!


    Zunächst einmal möchte ich euch für euer Kommen danken.
    Es ist mir und meinem Hause eine große Ehre.


    Dann gilt mein Dank den Soldaten der Legionen.
    Es war ihre Tapferkeit und ihr männlicher Heldenmut,
    der Sertorius besiegte.


    Doch ich möchte hier keine Rede schwingen
    und auch nicht politisieren.
    Keine Angst, meine Freunde.


    Vielmehr, und damit kommen wir
    zu einem angenehmen Teil dieses Abends,
    möchte ich um Ruhe bitten,
    für meine Schwester Decima Lucilla,
    die uns aus Horaz vortragen wird.


    Darf ich bitten,
    Decima Lucilla!"

  • Während ich ins Gespräch mit Livianus eintreten wollte sah ich aus dem Augenwinkel den Herren von gestern aus der Taverne.


    Eigentlich war ich ja verwundert das ich mich noch an ihn erinnern konnte. Jetzt würde er wohl den Legaten auch noch ausfragen.
    Naja war ja auch seine Aufgabe. Aber obs auch wirklich der richtige Zeitpunkt war. Naja nicht meine Sache!


    Ich wandte mich wieder an meine Gesprächspartner!


    Doch plötzlich wurde es still da Meridius sprach.
    Und jetzt erwartete und etwas von Lucilla. Da war ich aber gespannt...

  • Zitat

    Original von Flavius Aurelius Sophus
    "Ja, ich habe bereits mitbekommen, dass ein Schaukampf verantstaltet werden soll. Ich hoffe, diesem beiwohnen zu können."


    "Gutgut, du wirst es sicher nicht bereuen.


    Oh, meine Schwester trägt ein Gedicht vor.. Das muß ich mir aus der Nähe ansehen. Entschuldige mich.."


    Ich erhob mich, nickte Sophus zu und entfernte mich von der abgelegenen Ecke.

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