~ casa decima ~

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Original von Primus Decimus Magnus
Ihre strahlenden Augen verzauberten mich schon wieder "Wie könnte ich denn anders?!"

Dann plötzlich rief Hungi einen Trinkspruch und alle blickten plötzlich zu ihm und Meridius hinüber....

Eleanora stand ja schon dicht bei ihm und schaute ihm immer noch in die Augen. Bevor sie etwas auf Magnus´Worte erwiedern konnte rief jemand einen Trinkspruch auf ihren Bruder aus. Sie drehte sich um, um zu sehen wer es war. Jetzt stand sie noch dichter bei ihm und ihr Arm berührte ihn. Sie sah zu ihrem Bruder rüber.

Die Feier war schon in vollem Gange, als Macer spät wie üblich auch noch an der Casa eintraf. Da es ihm ohnehin niemand glauben würde, wenn er die Verspätung mit einer gerissenen Niete in seiner Paradeuniform zu entschuldigen versuchte, verzichtete er darauf und mischte sich lieber unauffällig unter die Gäste.
Offensichtlich wurden gerade Trinkspüche zum Besten gegeben, so dass er sich auch schnell einen Becher reichen liess, um dem Triumphator ebenfalls zuprosten zu können.

Da Tertia noch im Tempel der Vesta aufgehalten wurde, kommt sie leider mal wieder viel zu spät zu einer Feier. Hoffentlich hat sie noch nicht allzuviel verpasst. Sie schaut sich suchend in der großen Ansammlung von Gästen um, wobei ihr Blick an ihrer Schwester hängen bleibt. So wie sie im Moment schaut, scheint der Abend für sie nicht gerade erfreulich verlaufen zu sein. Oha....Noch ist sie unschlüssig ob sie zu ihr gehen soll...

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Original von Decima Eleanora

Eleanora stand ja schon dicht bei ihm und schaute ihm immer noch in die Augen. Bevor sie etwas auf Magnus´Worte erwiedern konnte rief jemand einen Trinkspruch auf ihren Bruder aus. Sie drehte sich um, um zu sehen wer es war. Jetzt stand sie noch dichter bei ihm und ihr Arm berührte ihn. Sie sah zu ihrem Bruder rüber.

Ich war wie versteinert, als sie meine Hand berührte, konntemihc kaum bewegen, noch den Trinkspruch erwidern.

Zum Glück prosteten sich nun alle zu und sahen zu den Beiden, so konnte uns keiner sehen....

Interessant. Willst du etwa behaupten, daß ich Adria untreu war? Daß ich einer anderen Frau meine Gunst gezeigt habe, selbst dann, wenn ich ihr Geld dafür gab? Du Narr! Ich habe sie geliebt! Und jeder der etwas anderes behauptet, muß mir sofort Rede und Antwort stehen.

Und noch etwas: Im Gegensatz zu dir - und genau das habe ich mit dem Glashaus gemeint - habe ich keinen unehelichen Sohn. Und jetzt kannst du von mir aus gerne nochmal behaupten, daß ich deine Schwester entehre.

Ein wenig gereizt steht Lucilla noch immer abwartend alleine mit ihrem Weinglas. Sie schaut Meridius und Hungaricus bei ihrer Farce zu und schüttelt unmerklich ein wenig den Kopf. Sie führen sich auf wie zwei Kampfhähne. Von einer Freundschaft war bei den beiden nicht viel zu sehen. Lucilla überlegt, ob sie sich doch der Anweisung ihres Bruders widersetzen und das Atrium einfach verlassen sollte. Doch dies würde die Diskussion nur verlagern und so harrte sie weiter.

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Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Und noch etwas: Im Gegensatz zu dir - und genau das habe ich mit dem Glashaus gemeint - habe ich keinen unehelichen Sohn. Und jetzt kannst du von mir aus gerne nochmal behaupten, daß ich deine Schwester entehre.

Meridius blieb wie versteinert stehen. Er blickte seinen alten Kameraden eisern an, in seinen Augen blitze es.

"Du weißt nicht einmal von was Du redest. Du konntest Adria heiraten. Mir hat man die Frau weggenommen, die ich liebte. Weißt Du wie sich das anfühlt? Weißt Du wie man sich fühlt, wenn man an einem Haus vostellig wird und ihr Vater sagt Dir ins Gesicht, dass sie einen anderen geheiratet hat und man unerwünscht sei? Wie es ist, wenn sie die Stadt verlässt und man sie nie wieder sehen kann? So etwas würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen."

Meridius spülte seinen Frust mit einem Becher Wein hinunter.

"Alles was ich will ist, dass meine Schwestern nie die selbe Erfahrung machen müssen. Ich will nicht, dass ihnen jemand das Herz bricht. Hast Du das verstanden? Du kannst es als Warnung, oder als Rat auffassen, wie Du willst, doch ich sehe es meinen Schwestern an, wann ihnen jemand etwas 'mehr' bedeutet. Also spiel nicht mit ihnen..."

Schön, dann solltest du ja wissen, wie mir zumute war, als die Götter mir meine Frau wegnahmen... Oder weißt du das nicht? Weißt du nicht, daß die Götter uns keine Kinder gönnten und wenn wir es wagen sollten, trotzdem Kinder auf die Welt zu bringen, daß sie sich dann gegen das Kaiserhaus auflehnen? Und das war noch das schönste, was die Sibylle uns sagte! Aber nein, das hat man dir natürlich nicht gesagt... Nett daß du gefragt hast.

Jetzt war es an Hungi, seinen Frust hinunterzuspülen.

Und jetzt sei mir nicht böse, aber nach dieser Unterhaltung giert meine Seele nach Wein...

Meridius blickte seinen alten Kampfgefährten an. Sie hatten sich ausgesprochen.

"Wie war das mit der Gunst des Kaisers gemeint? Du glaubst doch nicht allen ernstes, dass mein Stern jemals sinken könnte."

Er lachte.

"Wein ist immer gut, solange es nicht dieser widerliche illyrische Tropfen ist..."

Er atmete tief durch und blickte ihn an.

"Ach Mann, wir zwei haben schon soviel durchgemacht. Was soll es. Aber Du bist gewarnt, hörst Du. Wenn Lucilla einmal wegen Dir heulen muss, besuch ich Dich in Deiner Casa, und wenn es mitten in der Nacht ist..."

Er lachte und klopfte ihm auf die Schulter.

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Original von Primus Decimus Magnus

Ich war wie versteinert, als sie meine Hand berührte, konntemihc kaum bewegen, noch den Trinkspruch erwidern.

Zum Glück prosteten sich nun alle zu und sahen zu den Beiden, so konnte uns keiner sehen....

Sie stand jetzt mit dem Rücken zu Magnus und sah zu ihrem Bruder rüber. Ihre Hand hatte seine berührt ganz leicht nur. Sie konnte nicht anders, als seine Hand in ihre zu nehmen, hinter ihrem Rücken.
Wie lange sie so dastanden wusste sie nicht. Nach einer Weile ließ sie seine Hand wieder langsam los und drehte sich zu ihm rum.
Ihre Blicke sagten wieder mehr als alles andere und sie lächelte ihn an.
Wie gerne hätte sie ihn umarmt.

Pah, sowas kann auch nur ein Iberer mit dem Gaumen einer Kuh behaupten. Du hast ja keine Ahnung von gutem Wein.

Auch er fing zu lachen an.

Ich mag deine Schwester, ehrlich. Und aus dir spricht der Bruder, das verstehe ich. Aber eines sage ich dir: auf die mußt du aufpassen, eher verdreht sie allen Männern den Kopf.

Na schau, da ist ja Macer! He alter Kumpel, hast dich endlich hergetraut, wie?

Während die beiden noch stritten, nutzte Cotta den Augenblick um sich mit einem Becher Wein unbemerkt unter Gäste zu mischen. Hoffentlich war sein spätes Kommen nicht bemerkt worden... wie es schien war man gerade dabei einen Trinkspruch auf den Legaten auszubringen. Wohlgefällig ruhte sein Blick dabei auf den bezaubernden Schwestern des Legaten...

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Original von Decima Eleanora

Sie stand jetzt mit dem Rücken zu Magnus und sah zu ihrem Bruder rüber. Ihre Hand hatte seine berührt ganz leicht nur. Sie konnte nicht anders, als seine Hand in ihre zu nehmen, hinter ihrem Rücken.
Wie lange sie so dastanden wusste sie nicht. Nach einer Weile ließ sie seine Hand wieder langsam los und drehte sich zu ihm rum.
Ihre Blicke sagten wieder mehr als alles andere und sie lächelte ihn an.
Wie gerne hätte sie ihn umarmt.

Die Trinksprüche hatten ihr Ende gefunden und die angeregte Unterhaltung von Meridius und Hungi, worum es auch immer gegangen war, hatte sich auch beruhigt.

Während dessen hatte Eleanora meine Hand genommen und ich hätte sie am liebsten umarmt, als sie mit dem Rücken zu mir stand. Aber es war uns nicht erlaubt und wir wollten natürlich auch kein Aufsehen erregen.

Sie drehte sich wieder um und unsere Blicke trafen sich wieder. Es war als würden wir ohne Worte, nur durch unsere Augen kommunizieren.

Nein, dachte ich, es müsste einen Weg geben...... für UNS!

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Original von Marcus Vinicius Hungaricus
Na schau, da ist ja Macer! He alter Kumpel, hast dich endlich hergetraut, wie?

Jaja, der gute Hungi - an seiner Laune erkennt man sofort, ob der Wein gut ist.

"Getraut ist gut - erstmal hier hin kommen! Ich war in Ostia, die Einladung ging nach Mantua, jetzt bin ich hier in Rom. Und ich muss das alles selber organisieren und hab' keine Geheimdienstler um mich rum', die den Brieftransport erledigen."

Auch Meridius erblickte Macer.

"Schön Dich zu sehen, Purgitius. Was macht die I.? Steht sie noch in Mantua, oder marschiert sie schon auf Rom zu?"

Meridius lachte.

"Du kommst gerade rechtzeitig, das Fest läuft zwar schon eine Weile, aber der beste Wein wird erst jetzt serviert."

Dann blickte er sich um und erkannte Magnus, neben Eleonora stehen.

"Magnus, komm mal her, ich will Dir ein paar Leute vorstellen!"

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Original von Maximus Decimus Meridius

"Magnus, komm mal her, ich will Dir ein paar Leute vorstellen!"

Plötzlich rief Meridius nach mir, ich blickte auf, sah nochmal Eleanora an "Du entschuldigst mich?!" und ging zu Meridius...

Es war ein ungutes Gefühl, gerade vorher hatte ich erfahren, dass er es wusste und doch liess ich mir nichts anmerken.

Bei ihm angekommen sagte ich "Ja, Meridius? Was kann ich für dich tun?"

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Original von Primus Decimus Magnus
Bei ihm angekommen sagte ich "Ja, Meridius? Was kann ich für dich tun?"

"Macer, darf ich Dir meinen Cousin Decimus Magnus vorstellen? Er ist einer der fähigsten Reiter bei der Ala II Numidia, Vexillarius. Vor Septimanca mussten die Jungs schwer bluten, doch er hat sich tapfer auf dem Pferd gehalten, ich glaube er hatte Angst herunterzufallen..."

Magnus, das ist Legatus Legionis Purgitius Macer. Chef der Militärakademie, seinerzeits der beste Praefectus Castrorum der I. den es jemals gab. Er wusste alles, und weiß es auch heute noch, sein Blick durchdringt Wände und seine Berechnungen treffen auf dem Schlachtfeld immer ein.

Und hier, dieser gute Mann, Vinicius Hungaricus. Er war ebenfalls in unserer Einheit und brachte es bis zum Praefectus Praetorio, im taktieren gibt es niemanden vergleichbares, er führte die Centurien über den Exerzierplatz, dass man dachte er ginge auf den Tanz..."

Meridius grinste.

Genervt rollt Lucilla mit den Augen. Die beiden Kampfhähne scheinen sie vollkommen vergessen zu haben. Ein Becher Wein und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Gespannt schaut sie in ihren Becher. Er ist leer, doch ihre Welt ist nicht im Geringsten in Ordnung.

Trotzig schaut sie in die Menge. Wenn Meridius noch etwas von ihr wollte, dann konnte er sie ja suchen. Sie lässt sich von einem Sklaven ihren Becher wieder voll schenken und bemerkt ihre Schwester Tertia, welche ebenfalls ein wenig verloren in der Menge steht. Es ist wohl das Schicksal der Decima-Frauen, dass sie alleine in der Gegend herumstehen müssen, weil sich keiner mehr an sie herantraut, sobald ihr Bruder in der Nähe ist. Bei Tertia könnte es vielleicht jedoch auch an dem Status liegen, welchen sie als Vestalin inne hat.

Da auch Lucilla am heutigen Abend nicht mehr wagt, auf irgendeinen männlichen Gast zuzugehen und den Gedanken, sich dem Kult der Vesta zu widmen gar nicht mehr abgeneigt ist, schlendert sie zu ihrer Schwester hinüber.

"Salve Tertia!"

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Original von Maximus Decimus Meridius

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"Macer, darf ich Dir meinen Cousin Decimus Magnus vorstellen? Er ist einer der fähigsten Reiter bei der Ala II Numidia, Vexillarius. Vor Septimanca mussten die Jungs schwer bluten, doch er hat sich tapfer auf dem Pferd gehalten, ich glaube er hatte Angst herunterzufallen..."

Ich grinste "Natürlich, sonst hätte ich ja zu Fuss laufen müssen"

Zitat

Magnus, das ist Legatus Legionis Purgitius Macer. Chef der Militärakademie, seinerzeits der beste Praefectus Castrorum der I. den es jemals gab. Er wusste alles, und weiß es auch heute noch, sein Blick durchdringt Wände und seine Berechnungen treffen auf dem Schlachtfeld immer ein.

Ich nickte Macer freundlich zu "Salve Legatus, es ist mir eine Ehre und Freude. Ich hoffe, bald bei dir studieren zu dürfen"

Zitat

Und hier, dieser gute Mann, Vinicius Hungaricus. Er war ebenfalls in unserer Einheit und brachte es bis zum Praefectus Praetorio, im taktieren gibt es niemanden vergleichbares, er führte die Centurien über den Exerzierplatz, dass man dachte er ginge auf den Tanz..."

Auch ihm nickte ich zu "Salve nochmal, Praefectus, wir hatten heute schon das Vergnügen, vorher am Buffet!"

Dann wandte ich mich kurz zu Meridius "Ich wusste gar nicht, dass du so einflussreiche Freunde hast! :D"

Eleanora war überrascht, als sie Meridius´Stimme hörte, der Magnus zu sich rief. Innerlich seufzte sie. Sie verabschiedete sich von Magnus mit einem Lächeln und dann ging er zu Meridius.
Ich schaute meinen Bruder mit einem etwas sauren Blick an, weil ich nicht wusste, ob er es mit absicht gemacht hatte, dass er ihn von mir wegholte.

Sie blieb noch einen Moment stehen. Dann begab sie sich zu ihren Schwestern Lucilla und Tertia die schon zusammenstanden.

"Salve Schwestern."

Dann sah sie zu Lucilla. "Dein Gedicht war wieder wunderschön."