"Die Legio II hat 17 Tote und 15 Verletzte, die von einem Medicus behandelt werden müssen, 3 werden definitiv nicht weiter können, vielleicht werden sie es auch nicht schaffen."
Er sah ähnlich ungerührt der Prozedur zu.
"Die Legio II hat 17 Tote und 15 Verletzte, die von einem Medicus behandelt werden müssen, 3 werden definitiv nicht weiter können, vielleicht werden sie es auch nicht schaffen."
Er sah ähnlich ungerührt der Prozedur zu.
Mit den anderen Reitern seiner Turma durchsucht Severus ihren Teil des Lagers nach verbliebenen Feinden. Plötzlich erblickt einer seiner Kameraden eine dunkle Gestalt, die gerade zu fliehen versucht. Schnell setzen sie ihr nach. Ohne Probleme holen sie den feindlichen Kämpfer ein. Er ist leicht verwundet und wird augenblicklich gefangen genommen. Einer von Severus Kameraden verschnürt den Gegner und transportiert ihn zu den anderen Gefangenen.
Einen weiteren feindlichen Verletzten greifen sie noch auf. Gerade ist dieser gefasst, da sieht Severus aus den Augenwinkeln eine schnelle Bewegung. Während zwei seiner Kameraden sich um den Gefangenen kümmern, wendet er sein Pferd um sich das genauer anzusehen. Als Severus um ein Zelt herumreitet sieht er einen Mann, der sich mit einer Fackel in der Hand zielstrebig einem der Zelte nähert. Das Verhalten und die Haltung des Mannes lassen keinen Zweifel an seinen Absichten. Augenblicklich zieht Severus sein Schwert und treibt sein Pferd an. Im Nu erreicht er den Eindringling, der die Fackel gerade einer Zeltplane nähert. Überrascht dreht sich dieser um und zieht ebenfalls seine Waffe. Doch bevor er zum Schlag ausholen kann, gräbt sich die Klinge von Severus Spatha zwischen Hals und Schulter des Gegners tief in dessen Rumpf.
Die Fackel fällt neben dem Zelt zu Boden und der Mann fällt kraftlos in sich zusammen. Blut spritzt auf die eben noch so sauber erscheinende Zeltplane. Mit einem Seufzer zieht Severus sein Schwert wieder zurück, wischt es kurz ab und steckt es wieder weg. Von diesem Feind geht keine Gefahr mehr aus. Nachdem er abgesessen und die Fackel gelöscht hat, begibt er sich wieder zurück zu seinen Kameraden und gemeinsam setzen sie ihren Kontrollritt durch das Lager fort.
Langsam und Schritt für Schritt ging ich, nach dem Rapport von Magnus, auf den Legatus Legionis zu, um ihm meinen Bericht zu machen.
Legatus, die Ala II Numidia hat keine Verluste erlitten. Nur geringfügige neue Wunden und einige wieder aufgebrochene Verletzungen aus der Schlacht um Septimanca. Die Ala ist nun dabei, ihren Bereich zu sichern und nach Eindringlingen abzusuchen.
Das heisst, wir haben seit Septimanca 9 beinahe vollständige Turmen zur Verfügung.
Nach dem Raport bei Florus ging ich in mein Zelt, um mich um meine Ausrüstung und das Vexillium zu kömmern...... eigenartig war es schon.... ich machte keinen Schritt mehr ohne das Ding.......
Schliesslich war ich dafür verantwortlich und auch, wenn kein Feind zu sehen war, musste ich darauf achten......
Die Männer der Ala durchsuchten derweil das Lager nach Eindringlingen und es wurden auch einige gefunden und gefangen genommen.
Nach Tagen der Entbehrung und Anstrengung bemerkte ich endlich ein Lager. Ständig in der Angst, Feinden zu begegnen, war ich unendlich erleichtert, als ich endlich die Männer der Ala fand. Ein Soldat gab mir diese Auskunft. Ich blieb am Rande des Lagers stehen und hoffte, dass mich jemand bemerkte.
ZitatOriginal von Samira
Nach Tagen der Entbehrung und Anstrengung bemerkte ich endlich ein Lager. Ständig in der Angst, Feinden zu begegnen, war ich unendlich erleichtert, als ich endlich die Männer der Ala fand. Ein Soldat gab mir diese Auskunft. Ich blieb am Rande des Lagers stehen und hoffte, dass mich jemand bemerkte.
Victor durchsucht weiter das Lager, als er plötzlich eine Frau sieht. Benommen schüttelt er den Kopf.
"Bei Jupiter, wat macht die denn hier!? Schicken die Hund jetzt schon ihre Weiber um uns abzuschlachten?"
Er springt von seinem Pferd und geht auf sie zu, sein Spatha in der Hand haltend. Er wird sich auf keinen Fall von einer keltischen Hure überrumpeln lassen. Aber einfach so da rumstehen kann man sie schließlich auch nicht lassen.
"He! Wo kommst du her, und was hast du hier zu suchen?"
„Ich bin auf der Suche nach dem Decurio Lucius Annaeus Florus, der meine Ankunft erwartet“, wisperte ich verschreckt und traute mich nicht, mehr als Erklärung zu liefern.
Crassus, der nach der Erstversorgung der Schwerst-Verletzten mit einigen anderen Legionären Wache hielt, sah am Rande des Lagers eine Frau und einen Legionär, wahrscheinlich ein Reiter. Crassus nahm sich 8Leute und ging mit ihnen zu den beiden:
Was ist hier los? Was sucht hier eine Frau, mitten in der Nacht am Rande des Lagers?
"Centurio!" salutiert Vic militärisch. "Das versuche ich auch gerade herauszufinden. Sie sagt, dass sie zu Decurio Florus will, der sie schon erwarten würde."
Victor verzieht keine Mine während er so bei sich überlegt, was Florus wohl mit diesem flotten Mädel vorhat, wenn ihre Geschichte denn wahr ist.
Crassus nickte Victor zu: In Ordnung... Crassus schaute sich die Frau im Licht der Fackeln so gut es ging an. Zu Victor gewandt: Weißt du, ob der Decurio schon wieder laufen kann? Ich hörte er sei schwer verletzt worden.....
"Ja, aber er hat sich schon wieder ein wenig erholt. Und er ist den ganzen Tag mit uns geritten. Beim Angriff war er auch wieder auf den Beinen. Ihn scheint so schnell nichts umzuhauen.
Vic schaut wieder die Frau an und überlegt, ob sie wohl deswegen da ist...
"Was machen wir nun mit ihr?"
Stumm verfolgte ich das Gespräch, aber so lange ich nicht weiter gefragt wurde, schwieg ich. So wurde mir das einst beigebracht.
Hol du am besten Decurio Florus her, dann werden wir ja sehen, ob hier etwas dran ist, oder eben nicht. Wir passen solange hier auf sie auf. In Ordnung?
Victor zögert nur kurz. "Jawohl!"
Er nimmt die Zügel seines Pferdes und eilt so schnell wie möglich durch das Lager zum Zelt des Decurio. In Gedanken hofft er nur, dass die Frau noch steht, wenn er mit Florus wiederkäme. (:D)
Bei Florus Zelt muss er jedoch erfahren, dass dieser zum Legatus Legionis ist. Also folgt er dieser Spur und wartet geduldig, bis der Decurio wieder verfügbar ist. Eine Frau hat schließlich hinter dem Legatus Legionis anzustehen. Meistens zumindest.
Ich war gerade mit meiner Meldung beim Legatus fertig, als ein Soldat mich von hinten ansprach. Ich drehte mich etwas zu schnell für meine schwachen Bein um und fiel deshalb beinahe hin. Es war Victor, der mir mitteilte, man hätte eine Frau gefunden, die behauptete, ich würde sie erwarten.
Irgendwo im Hinterkopf klingelte etwas, aber ich konnte mich in dieser speziellen Situation nicht daran erinnern was. Ich war viel zu konzentriert darauf, ruhig zu stehen und zu gehen.
Zusammen machten wir uns Schritt für Schritt auf den Weg. Schon aus einiger Distanz konnte ich Crassus erkennen, der bei einer Frau stand.
Crassus sah sich nochmals die Frau genaustens an. Er konnte zum Glück Arbeit von Privat Leben gut trennen ;).
Hmm was möchtest du von Decurio Florus?
"Ich soll ein Schreiben in Empfang nehmen", antwortete ich wahrheitsgetreu.
Crassus nickte der Frau zu. Kurz darauf sagte einer der Legionäre: "Ah da kommen sie ja schon" Crassus drehte sich um und sah wie Florus und Victor ihn stützend herrankamen. Es eilte ein Legionär noch zu Florus um ihn ebenfalls zu stützen:
Ahh Salve Florus... diese Frau hier sagte du würdest auf sie warten, deshalb ließ ich dich holen, ich wollte sich nicht mit ins Lager nehmen, nach all dem was heute Nacht schon hier passiert ist.
Der Feind war aus dem Lager vertrieben worden und die Ala hatte ihn noch ein kurzes Stück verfolgt.
Langsam kehrte wieder ruhe ins Lager ein. Die Verwundeten wurden versorgt und die Legionäre konnten sich noch kurze Zeit schlafen legen, bevor die Sonne wieder auf ging.
Eine halbe Stunde noch dachte sich Seneca, dann konnte auch er sich schlafen legen. Die kleine Wachmannschaft drehte noch ein paar Runden um das Lager, dann ließ sich Seneca erschöpft in sein Bett fallen.
Der Primus Pilus war gerade dabei die Torwache zu kontrollieren, als ihm gemeldet wurde, dass vor dem Lager ein Auflauf wegen einer Frau stattfinden würde. Zuerst schaute er ungläubig, dann schüttelte er den Kopf und fluchte vor sich hin.
"Vermaledeite Weibsbilder. Eine Hure hat gerade noch gefehlt. Wir haben mitten in der Nacht, und eine Schlacht liegt auch schon hinter uns, was zum Geier will die hier? Und wie hat sie uns gefunden?"
Er marschierte strammen Schrittes mit einer Wachmannschaft zum Ort des Geschehens.
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