Das Ende des Feldzugs

  • Zitat

    Centurio Crassus kümmert sich um Dich. Essen, Kleidung, Rasur, einen Arzt, ein Zelt, was immer Du benötigst..."


    Crassus nickte:
    Jawoll, Legat, wie ihr befehlt.


    Crassus wartete noch die Antwort des Leagten zu

    Zitat

    "Und es liegt mir natürlich sehr am Herzen wenn meiner Familie von meinem Überleben berichtet werden könnte - sofern das nicht zuviel Aufwand verursachen würde..."


    ab und hatte dann vor, ihn erstmal ins Lazarett zu bringen.

  • Zitat

    Original von Flavius Iunius Valentius
    "Und es liegt mir natürlich sehr am Herzen wenn meiner Familie von meinem Überleben berichtet werden könnte - sofern das nicht zuviel Aufwand verursachen würde..."


    Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Ich werde mich darum kümmern."


    Dann wandte er sich an die anderen Offiziere:


    "Meine Herren! Eine gute Botschaft am heutigen Tage. Doch kommen wir nun zu unserem weiteren Vorgehen. Der Sieg bringt uns nichts, wenn wir ihn nicht richtig ausnutzen, folglich schlage ich vor, dass wir den Eindruck der zerstörten Stadt nutzen und Botschafter an alle umliegenden Städte und Dörfer schicken, welche mit den Rebellen gemeinsame Sache machten."


    Meridius hielt inne.


    "Ich denke, wir greifen zu drastischen Maßnahmen um zu unterstreichen, dass wir es ernst meinen. Diese Aufgabe hätte vorwiegend die Ala zu erledigen.


    Ich fasse zusammen: Anreiten der verschienden Städte und diese zur Kapitualtion auffordern. Sie sollen den Dorfältesten ruhig die Köpfe der Dorfältesten aus dieser Stadt überreichen. Sie dürften untereinander bekannt sein. Und sie sollen ihnen die Asche dieser Stadt vor die Füsse schütten mit der Bemerkung, dass Rom seine Feinde bestraft, ganz gleich wo sie sich befinden.


    Sie sollen die Wahl haben: Entweder die Stadt an die Römer übergeben, BEVOR die Legionen anrücken, oder aber mitansehen wie die Stadt dem Erdboden gleich gemacht wird, wie es auch mit Uttarae geschah. Sie sollen vor die Wahl gestellt werden, entweder ihre ältesten Söhne freiwillig als Geiseln an Rom zu überstellen, oder aber mitansehen, wie ihre ganzen Familien getötet werden."


    Meridius hielt inne. Er klang hart, doch wusste er, dass jetzt hart gehandelt werden musste, sollte der Krieg nicht weiter gehen. Er dachte an Maximian...


    "Desweiteren schlage ich vor, dass wir mehrere Dörfer umsiedeln und zwar in die Gegend um Tarraco. Und es wird hier eine neue Siedlung Uttarae errichtet, in welcher Veteranen der Legion angesiedelt werden sollen. Wir errichten ein Kastell, so dass mehrere Kohorten, Hilftruppen und Turmae in einer Übergangszeit den Frieden überwachen.


    Gibt es noch weitere Vorschläge oder Anmerkungen?"

  • Ihr schlagt also vor, eine Stadt nach der anderen zu besuchen und ihnen immer Zeit zu geben, bis die Legionen anrücken? Das wird eine ganze Weile dauern, bis wir mit allen durch sind.

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  • Zitat


    Ihr schlagt also vor, eine Stadt nach der anderen zu besuchen und ihnen immer Zeit zu geben, bis die Legionen anrücken? Das wird eine ganze Weile dauern, bis wir mit allen durch sind.


    Crassus mischte sich ein:
    Ich denke es war viel mehr so gemeint:
    Die Dörfer sollen, wenn sie kapitulieren, es gleich machen, und nicht darauf hoffen, dass wir nur bluffen oder so etwas und dann erst kapitulieren, wenn wir mit den beiden Legionen vor deren Toren stehen. Denn wenn wir vor ihren Toren stehen, dann werden wir ihre kapiutlation nicht akzeptieren und das Dorf auslöschen.
    So war es doch gemeint, Legat? Falls nicht, so wäre es meiher Meinung am logischten und besten.

  • Da bin ich gleicher Meinung, absolut. Meine Frage zielte mehr darauf ab, ob wir die Städte nacheinander, oder mehrere gleichzeitig in kleinen Gruppen, besuchen sollen.

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  • "So habe ich es auch verstanden, Centurio," sagte er ruhig aus dem Hintergrund.
    "Vielleicht sollte man auch noch überlegen, ob man als zusätzliche Abschreckung jeweils eine Person aus Uttarea mitnimmt, der erzählen kann, was genau mit denen passierte, die sich wehrten. So etwas ist beeindruckender von den Überlebenden zu hören als von den Siegern. Jemand, von demman sicher sein kann, dass er bzw. sie es so erzählt, wie es uns dient."

  • Crassus hatte offenbar die Frage falsch verstanden...
    Wenn ich dazu einen Vorschlag machen dürfte:
    Ich würde sagen mehrere kleine Einheiten der Ala wäre besser, denn sie sollen ja nur die Lage ausloten und als Unterhändler dienen.... und sollte mal eine Stadt dagegen sein und sich dementsprechen wehren, würde so nicht eine größere Truppe in die Hände des Feindes fallen, bzw getötet werden, sondern nur eine kleinere Truppe, die man eher verschmerzen könnte.


    Zitat

    "So habe ich es auch verstanden, Centurio," sagte er ruhig aus dem Hintergrund.
    "Vielleicht sollte man auch noch überlegen, ob man als zusätzliche Abschreckung jeweils eine Person aus Uttarea mitnimmt, der erzählen kann, was genau mit denen passierte, die sich wehrten. So etwas ist beeindruckender von den Überlebenden zu hören als von den Siegern. Jemand, von demman sicher sein kann, dass er bzw. sie es so erzählt, wie es uns dient."


    Crassus nickte nur zustimmend... er wollte ja nicht sonderlichh auffallen, dadurch, dass er viel redet.....

  • Das sehe ich eben ähnlich, Centurio. Nur müssen wir uns dann genau überlegen, welche ähm Personen, oder Teile von ihnen, wir wohin schicken.


    Mir war nicht wirklich wohl bei der Sache. Mit einem abgeschlagenen Kopf im Gepäck herumzureiten war nicht so meine Sache.

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  • "Das sollte das kleinste Problem sein, Decurio. Der Eindruck der Vernichtung ist bei allen noch so tief, dass sie in einem Schockzustand sind, der sie leicht formbar macht.
    Und welche Teile man mitschickt sollte auch nicht weiter schwer sein."

  • Meridius hörte den Offizieren aufmerksam zu.


    "In der Tat soll nicht erst eine Stadt nach der anderen abgeklappert werden. Die Turmae reiten unterschiedliche Städte und Siedlungen gleichzeitig an. Wieviele Turmae hat die Ala noch?"


    Er blickte den Decurio Florus fragend an.


    "Die Rauchsäulen dieser Stadt sind schonmal ein gutes Zeichen für die Dörfer hier ringsum. Zu jedem Dorf und jeder Stadt reitet eine Turma und verhandelt mit den entsprechenden Dorf- und Stadtältesten. Es wird sicher keine Schwierigkeit sein, für die einzelnen Turmae Routen zusammenzustellen."


    Er räusperte sich.


    "Desweiteren dürften die Asche, sowie die Köpfe der getöteten Stadtältesten von Uttarae ausreichen um den Gegner zu beeindrucken. Uttarae war die Hochburg des Aufstandes. Die Stadtältesten der Städte welche sich anschlossen, wissen sehr genau, wem die Köpfe vormals gehörten und sie werden dieses Signal zu interpretieren wissen.


    Gefangene werden wir keine mitschicken. Das dauert zu lange und hält uns nur auf, zumal es eben unsere Aussage abschwächen würde, dass wir keinen überleben lassen, wenn sie sich nicht ergeben. Nein, sie müssen davon ausgehen, dass alle Bewohner von Uttarae tot sind. Und was die Männer betrifft stimmt das auch."

  • Auch er traf endlich ein, nachdem er sich durch einen zerstörten Teil der Stadt hatte zurück gekämpft. Viel war nicht mehr übrig und das was noch stand brannte lichterloh.


    "Tribun Herius meldet sich lebend zurück."


    Er betrat das Zelt und hörte gerade noch die Sätze des Legaten.


    *räusper*


    "Wird die Reiterei der Legion ebenfalls dafür benötigt? Wenn ja sei zu vermelden, das von den 240 Reitern noch 155 reitfähig sind. Zumindest sind das die, die ich unversprengt einsammeln konnte."


    Herius wartete ab.


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Legatus, nach dem Marsch, dem Kampf im Lager und der Schlacht heute, hat die Ala, soweit ich bis jetzt abschätzen konnte, noch 7 komplette Turmae. Mehr leider nicht.

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  • "In diesem Fall, sollen sich auch die Turmae der Legionskavallerie an der Aktion beteiligen. Die Legionen werden in der Zwischenzeit neu gruppiert. Die Verletzten müssen versorgt werden, und wir müssen einen sicheren Weg nach Septimanca herstellen..."


    Meridius blickte in die Gesichter der müden Männer.


    "Hoffen wir, dass die anderen Siedlungen kapitulieren und die Geiseln überstellen. Sollte dies geschehen, wird die Heimat uns bald wieder sehen..."

  • Ein Reirter gekleidet in Balu weiss und ein Sonnen Hut stieg von sein Pferd...zeichte den Wachhabenden das er unbewaffned war und übberreichte ein Holztrohr das für Briefen benutzt würde .
    "Würdet ihr dies Schreiben bitte den :
    Flavius Duccius Germanicus den Tribubus Angusticlavius der IIen
    Übergeben ?
    Ich Danke Freundlichst....


    Salve Amore


    Lange könnte keiner mir genau Sagen wo du warst...es gibt hier soviele gerüchten und darauf kann man des meistenz nicht gehen.
    Wir Hörten von den Sieg und auch von den Glänsenden Leistüngen der Beide Legionen.


    Doch mir Liebste ,sint alle Veldherrn und Kriege würscht da wir nur die Elende Folgen sehen in den Hospitälen und so weiter.
    Ich war sehr beschäftigt mit dem Tode von Kaleandra und auch die Arbeit an der Socitas ...dabei mustte ich mehr Zeit meine Heilüng Witmen ich weiss...
    Aber die Beste Medizien bist ja du mein Liebster....


    Mein Hertz und Leib sehnen nach dir, so oft denke ich an die Kleine Insel wo wir allein sein Können unter den Gnädigen Strahlen des Helios.
    Ich Liebe dich und möchtte dich das geben was du brauchst ohne hemmüng , ohne schaüe und mit übergabe.


    Kom bitte Heil zu mir und wenn nicht dan werde ich dich Pflegen zu gut ich kann den Liebe verstzt Bergen wie du weist.
    Hauptsache du kommst zurrück...


    In Liebe dein Hestia.

  • [Blockierte Grafik: http://img45.echo.cx/img45/7294/gallery022qd.jpg]


    Der Wachhabende am Tor blickte etwas skeptisch, steckte den Brief dann aber ein.


    "Der Tribun ist in der Stabsbesprechung.
    Sobald er rauskommt, kriegt er den Brief.
    Und nun sieh zu, dass Du hier fortkommst..."


    Er machte eine Handbewegung, welche eindeutig war.


  • Die Zerstörung und Auslöschung von Uttarae war - wie von Decimus Meridius erwartet - für die restlichen Aufständischen Signal genug gewesen. Sertorius galt als tot und an seinem Tod hatte niemand mehr Zweifel. Die dunklen Rauchsäulen über der ehemals blühenden Stadt Uttarae war meilenweit zu sehen, und die Nachricht von ihrem Fall zog in Windeseile durch die gesamte Region Nordhispaniens.


    Als dann Reiter der Römer vor den Toren der letzten Bergsiedlungen auftauchten, herrschte Gewissheit. Die Asche der Stadt, die abgeschlagenen Köpfe der Stadtältesten taten ein übriges. Die Androhung, dass die Legionen auch jede noch so kleine Siedlung dem Erdboden gleichmache und die Bevölkerung ausradiere, ließ die Ältesten einknicken.


    Sie kapitulierten, unterwarfen sich und ihre Familien der Gnade Roms und lieferten die letzten Rädelsführer aus.


    In den folgenden Tagen zogen römische Truppen durch die Bergregion und sammelten die Geiseln ein. Nicht wenige Stadtälteste stellten sich selbst zu Verfügung, sie zogen das Leben im Exil der Schande zu Hause vor. Söhne verließen ihre Familien und die Bewohner der Dörfer wussten, dass Rom nur dann gnädig sein würde, sollten sie sich der großen Stadt am Tiber völlig unterwerfen.


    Mauern und Türme der Städte wurden eingerissen, die Waffen eingesammelt und noch an Ort und Stelle eingeschmolzen. Mehrere Siedlungen wurden niedergebrannt, die Bewohner hatten sich für die Umsiedlung in die Gegend um Tarraco vorzubereiten.


    Die Legionen indess zeigten Präsenz und waren allgegenwärtig. Die Turmae der Ala patroullierten beinahe täglich durch die Ortschaften, kleinere Kontingente der Legionen tauchten mal hier und mal dort auf, um die Macht Rom zu demonstrieren.

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