Auf dem Marsfeld - Lager vor dem Triumphzug

Wie gewohnt war ich nicht eine der ersten, als ich mich zu den anderen Senatoren gesellte. Diesmal waren die verfluchten Haare schuld, die heut wie sie selbst einen schlechten Tag hatten.

Ich flüsterte kurz meinem Nachbarn zu "Hab ich etwas versäumt?"
aber anscheinend noch nicht.

Schön langsam nahm das ganze Gestalt an und schon einige Senatoren konnte ich erblicken. Auch sie waren in schönster Tunika.
Es war wahrlich ein atemberaubender Anblick.

Dann fuhr endlich der Triumphwagen vor. Nun fehlte noch Meridius und es konnte losgehen.

Einerseits freute ich mich darauf aber andererseits stieg allmählich meine Nervosität.

Nun sollte der große Zug durch die Straßen Roms beginnen.

Ich plazierte mich vor die Legion und wartete ungeduldig auf den Beginn.

Merdius schreitet hinaus und steigt auf den Wagen, der Triumph ex Hispania beginnt ...

Meridius stand auf dem Triumphwagen und blickte in die Menschenmenge. Der Sklave hinter ihm flüsterte ihm die bedeutenden Worte zu: „Respice post te, hominem re memento!". Der Jubel der Menschen wurde lauter und lauter. Wo immer er hinblickte, er blickte in ein Meer von Blumen und winkenden Römern. Eiskalt lief ihm der Schauer den Rücken hinunter. Fühlte sich so ein Gott? Fühlte sich so Alexander der Große? Was war dieser für ein Mensch, der er Weltreiche eroberte und die Perser niederrang? Und wie klein dagegen sein eigener Erfolg. Und doch war er für heute dem Imperator näher, als jeder andere Mensch im Imperium...

Während wir noch immer auf unseren Einsatz warteten, zog Meridius im Triumphwagen an uns vorbei.

Wir hatten einige Blicke erhaschen können, es war eindrucksvoll, pompös und doch war Meridius Blick nachdenklich!

Jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis auch die ALA sich dem Zug anschliessen würde....

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