• Andächtig schlenderte ich hinter Macer her, mir lag es nicht so besonders daran mich hier derart zu präsentieren, aber da musste ich wohl durch. Ab und an lächelte ich gezwungen in die jubelnde Menge, wohlwissend daß deren Begeisterung in keinster Weise mit meiner Person zu tun hatte. Das machte es schon etwas einfacher...

  • Ich sah ein wenig nervös zu Meridius. Er war Legatus Legionis der Legio IX Hispania, wie mir ganz entfallen war. Was er wohl dachte, während er da oben stand? Ich könnte mir vorstellen, dass es ihn ein wenig in Verlegenheit brachte und doch mit Stolz erfüllte. So jedenfalls meine Einschätzung über seine Person.


    Ja... Und hoffen wir, dass alle wohlbehalten zurückgekehrt sind!

  • Sextus kämpfte sich durch die Menge. Hier einen mit dem Ellenbogen soßend, da sich durchquetschend. Warum war er überhaupt hier? Was sollte er hier? Valentin, Iulia, Sara oder Venusia hatte er bisher nicht entdecken können und die Menschenmenge war so dicht gedrängt, das hielt ja niemend aus!
    Wieder wurde Sextus zu Seite gequetscht. Spürte auf einmal eine harte Geldbörse an seinem linken Ellenbogen. Sollte er? Es juckte ihn in den Fingern Doch hatte er so lange nichts mehr gestolen. Seid er Aquilia getroffen hatte... und wieder war das gefühl der Kälte ihm. Aquilia.
    Ehe er sich versah hatte Sextus die nächste Geldbörse in der Hand. Was tat er da? Warum tat er das? Fragend sah er auf den Beutel und sah ihn doch nicht wirklich.
    Dann drehte er sich zu dem Mann um, den er soeben ärmer gemacht hatte. Er klopfte diesem auf die Schulter und hielt den Beutel hin.
    Der Mann starrte ihn erst fragend, dann überrascht und schließlich freudig an. Ohne, das Sextus auch nur ein Wort gesagt hatte.
    "Danke, Junge!", donnerte der Mann. "hab sie wohl nicht richtig fest gemacht gehabt. Es gibt also doch noch aufrichtige Leute! Das soll belohnt werden!", brummte er zufrieden, öffnete den Beutel und gab Sextus eine Münze.
    Dieser sah den Mann nur regungslos an, nahm jedoch das Geld, als es ihm in die Hand gedrückt wurde. Dann wandte er sich von dem glücklichen Mann ab und drängelte sich weiter durch die Menge. Was hab ich da grade getan? Fragte er sich, und warum?
    er hielt schon garnicht mehr wirklich nach seiner familie ausschau, merkte nciht, dass der Zug bald beginnen würde, ging einfach weiter gerade aus.

  • ...und rempelte mich an. Ich stand hier, Minervina hatte ich daheim bei Chryseis gelassen, da ich fürchtete ihr würde es zu langweilig werden. Ich hoffte meinen Cousin zu finden, auch wenn ich es nicht glaubte ihn in der Legion zu finden.


    Verdattert sah ich Sextus an, wie er sich noch gestern bei mir vorstellte.

  • Meridius blickte mit einem beinahe starren Blick in die Menge. Die Menschen verschwommen zu einer einzigen Wand, zu einem Meer, welches sich links und rechts auftürmte und wogte. Vor ihm zog sich der Zug durch die Strasse, die Fanfaren ertönten, die Gefangen vor ihm blickten mit gesenkten Köpfen zum Boden oder verstört nach links und rechts. Der Wagenlenker, ein mittelgroßer Mann mit zurückgehendem Haaransatz hatte die Pferde gut im Griff. Einzig der alte traditionelle Wagen rumpelte ein wenig, so dass Meridius alle Konzentration brauchte um seine aufrechte und erhobene Haltung beizubehalten. Sein Blick wanderte in die Menschemasse. Woher hatte Rom soviele Menschen? Kamen sie aus allen Häusern, aus allen Ritzen gekrochen? Männer, Frauen, Kinder... Junge und Alte. Jubelnd, Schreiend, Entzückt, Tobend... Und dort? --- Seine Augen erfassten für einen Bruchteil Julia Duccia. War sie es gewesen? Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung, doch der Wagen fuhr weiter, er hatte sie verloren...

  • "'tschuldige", murmelte dieser und wollte sich weiter drängen, da fiel ihm aus den Augenwinken auf, wen er da angerempelt hatte. Die Person kannte er doch. Er drehte sich wieder um und schaute die Person, die sich als Frau herausstelle genau an. Sie hatte andere Kleider an, als am tag zuor, aber Setus erkannte sie beinahe sofort wieder.
    "Oh, salve, Helene Tiberia.", meinte er dumpf und blickte sie an. Er wollte erst versuchen zu lächeln, doch lies er es lieber gleich bleiben, da er eh wusste, dass es schief gehen würde.

  • Ich sah wie versteinert dem Wagen hinterher, er schien mich bemerkt zu haben. Ich musste grinsen, warum wusste ich auch nicht genau. Vielleicht weil ich daran dachte wie verdutzt er wohl sein würde, wenn er das mit Maximian und mir erfahren würde? Sehr unwahrscheinlich, dass er es schon wusste. Ich sah dem Wagen irritiert hinterher...

  • Claudia schob sich durch die Menge. Sie hatte ihr Ziel fest vor Augen: Helena. Sie stand bereits dort und Claudia versuchte jetzt zu ihr zu gelangen. Sie schob einige Menschen, die ihr den Weg versperrten aus dem Weg und erreichte Helena dann endlich. Sie war etwas überrascht, denn scheinbar hatte diese einen Bekannten getroffen und das in einer so großen Menschenmasse.


    "Ah, Helena, da bist du ja. Endlich hab ich es geschafft. Wer ist dein junger Freund?"

  • Ich klopfte ihm eher kameradschaftlich auf die Schulter. Ohja, ihn schien etwas ziemlich schwer getroffen zu haben und ich hoffte sehr, es würde sich wieder klären, denn er tat mir leid. Da plötzlich erschrak ich, als ich eine Frauenstimme direkt hinter mir hörte und drehte mich um.


    Claudia, erschrick mich doch nicht so. Schlimm diese Menschenmassen, nicht wahr? Dies ist Sextus. Sextus: Tiberia Claudia.


    Ich stellte die beiden einander vor und überlegte, wie ich den "Kleinen" der größer war als ich aufmuntern könnte. Doch fiel mir nicht viel ein.

  • Margarita stand mittlerweile in der ersten Reihe, vorne an der Straße, als die Senatoren vorbeischritten. Die Menge jubelte, rechts von ihr kreischte eine Frau permanent nach einem gewissen Lucidus, links von ihr schrien sie 'Da kommen sie! Da kommen sie!'. In Gedanken verdehte Margarita nur die Augen gen Himmel.
    Nach den Senatoren zogen die Musikanten und Gaukler vorbei und nach diesen endlich der große Triumphator. Er sah nicht sehr glücklich aus, schaute ernst in die Menge. Und bis auf die Farbe im Gesicht sah er aus wie ein ganz gewöhnlicher Mensch. Sein Sieg jedoch muss wahrlich groß gewesen sein, dass er hier so gefeiert wurde.

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Ich klopfte ihm eher kameradschaftlich auf die Schulter. Ohja, ihn schien etwas ziemlich schwer getroffen zu haben und ich hoffte sehr, es würde sich wieder klären, denn er tat mir leid. Da plötzlich erschrak ich, als ich eine Frauenstimme direkt hinter mir hörte und drehte mich um.


    Claudia, erschrick mich doch nicht so. Schlimm diese Menschenmassen, nicht wahr? Dies ist Sextus. Sextus: Tiberia Claudia.


    Ich stellte die beiden einander vor und überlegte, wie ich den "Kleinen" der größer war als ich aufmuntern könnte. Doch fiel mir nicht viel ein.


    "Verzeih mir Helena. Sextus? Mhh. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen." Sie lächelte kurz und versuchte dann angestrengt wieder einen ernsten Gesichtsausdruck aufzulegen. Doch es gelang ihr nicht unbedingt, so stand sie mit einem halben Lächeln im Gesicht da.

  • "Salve Tiberia Claudia . Freut mich." meinte Sextus mit ebenso dumpfer Stimme, wie eben auch schon zu Helena. Versuchte aber diesmal ein Lächeln, was ihm kläglich misslang.


    Sie sah recht nett aus, ebenso wie Helena, aber Sextus war das momentan so ziemlich egal, mit müden Augen musterte er die beiden Frauen kurz. Normalerweise hätte er sich gefragt, wie sie wohl verwandt waren, doch das schien ihm im Momet unwichtig.


    Sim-Off:

    zu den vielen edits: je später die Stunde um so mehr Fehler drin XD

  • Der Primus Pilus marschierte mit den hohen Offizieren hinter dem Feldherren her. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Mit nichts zu vergleichen. Er hatte schon viele Schlachten geschlagen, war schon an vielen Paraden dabei. Doch der Triumphzug durch Rom war der Höhepunkt seiner Laufbahn.


    "Roma Victor!"


    brüllte er und die anderen Männer stimmten mit ein.

    Primus Pilus der Legio IX
    I. Centurio der I. Cohorte

    leg9-centurio.png

  • Ich sah kurz wieder zu dem Zug, doch meines Wissens war Maximus in der Legio II und dies war noch immer die Legio IX. Ich sah zu Sextus.


    "Wie geht es dir?"


    Ich wollte nicht detaillierter fragen, weil ich nicht sicher war ob ein Junge es gern breitgetreten hört, dass er geweint hat.

  • Die Menschenmassen begeisterten Titus. So viele Menschen hatte er bisher nur auf dem Schlachtfeld gesehen. Doch daran wollte er jetzt nicht denken.


    Sie waren jetzt hier um ihren Triumph zu feiern und ihren gefallenen Kammeraden zu gedenken.

  • Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Ich sah kurz wieder zu dem Zug, doch meines Wissens war Maximus in der Legio II und dies war noch immer die Legio IX. Ich sah zu Sextus.


    "Wie geht es dir?"


    Ich wollte nicht detaillierter fragen, weil ich nicht sicher war ob ein Junge es gern breitgetreten hört, dass er geweint hat.


    Sextus zuckte mit den Schultern, wie sollte es ihm schon gehen?
    "Geht so", murmelte er und blickte gen Boden. Da hörte er den Jubel der Menge und schaute kurz zu dem Zug, doch was brachte es ihm? Schließlich sah er Helena wieder an.
    "Wie gehts der Kleinen? Hat sie den Sock behalten?" Der Anflug eines Lächelns war auf seinem Gesicht zu sehen, doch nur kurz, sehr kurz.

  • Meridius sah an diesem Tag aus wie der Sonnengott selbst. In prächtigem Ornat, mit Lorbeer bekränzt führte er in der Quadriga den Zug zum Kapitol an. Zu beiden Seiten der Straße standen die Menschen um den erfolgreichen Feldherrnzu bejubeln. Viele hielten Wimpel in den Händen, mit denen sie unaufhörlich winkten. Die gesamte Stadt befand sich auf den Beinen und hatte sich anlässlich des Festtages herausgeputzt. Bereitwillig ließ auch Cotta sich mitreißen. Einzig die gefangenen Kelt-Iberer, gehüllt in Lumpen, abgemagert und mit wildem Haar blickten finster zu Boden. Sie gingen in Fesseln und wurden von beiden Seiten durch Reiter der Ala flankiert... über dem Zug schwebten die Adler der Legion, blitzten in der Sonne und verkündeten den Sieg des Donnergottes...

  • Eine schrille Frauenstimme erregte Corvus Aufmerksamkeit. Sie rief immer wieder einen Namen: Lucidus. Inzwischen klang es fast hysterisch. Suchend musterte er die Reihen der Zuschauer, konnte die Verursacherin jedoch nicht entdecken.
    Dafür sah er plötzlich einen vertrauten Schopf wilder, dunkler Locken. Angestrengt sah er hinüber und erkannte… nein, es war nicht das Aelia, es war ihre Zwillingsschwester, Aemilia.
    Doch neben ihr stand eine weitere Frau und als diese sich in seine Richtung umdrehte lief ihm ein Schauer über den Rücken. Sie war es wirklich, dort drüben stand sie!


    “Praefectus, dort drüben sehe ich die Didia-Schwestern.“ Er wies mit der Rechten hinüber, denn er wusste um Hungaricus Interesse an Didia Aemilia. Dabei bemühte er sich, möglichst ruhig und teilnahmslos zu wirken.

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