Die Ruinen der Casa Duccia Confluentes

  • Nun musste ich doch ein wenig Schmunzeln.....


    "Du tust ja gerade so, als hätte ich dir ein geheimnis verraten..... ich denke du weisst nur zu gut, wie sehr ich mich zu dir hingezogen fühle!"

  • Ja, das weiß ich und ich bin sehr glücklich darüber. Und manchmal kann die Wahrheit so viel Wert wie ein verratenes Geheimnis sein.

  • Als er sie nun wieder festhielt und an sich drückte, legte sie ihren Kopf an seine Schulter an und sah nun auch in den dunklen Garten. Hier zu sitzen, seine Nähe zu spüren und dies einfach im Schweigen zu genießen, war herrlich .

  • Lange Zeit sassen wir so da, auch einige Küsse folgten, aber Worte waren überflüssig....


    Bis dann die Zeit doch sehr fortgeschritten war...


    "So Leid es mir tut, aber ich denke, es wird Zeit für mich....!"

  • Venusia nickte und stand langsam auf.
    Ja, es ist spät und du musst ins Castellum zurück.
    Sie wirkte ein wenig traurig, aber er musste los und daran konnte sie nichts ändern.

  • Ja, natürlich,
    sagte sie wieder mit einem munteren Lächeln.
    Ich kann ja nicht verantworten, dass du dich auf dem Weg hinaus verläufst. Wobei...
    ...dann würde er hierbleiben müssen und könnte nicht zurück ins Castellum. Für einen Moment fand sie die Idee recht reizvoll. Doch sie verscheuchte sie die Gedanken schnell wieder und ihr Lächeln hatte etwas leicht freches an sich.

  • Wobei...? Ähm..ahso...nein nichts. Schon gut...
    Ah jeh..da hatte sie sich nun verplappert.
    Wobei man hier aufpassen muss, dass man nicht eine falsche Tür nimmt und...somit falsch kommt.
    Nein, das war eine dumme Idee sich herauszureden und somit lächelte sie nur entschuldigend und sah ihn aus ihren braunen Augen an.

  • Ihn bei der Hand nehmend ging sie nun Richtung Ausgangstür.
    Ich finde es beeindruckend wie schnell die Zeit vergangen ist und es nun schon so spät ist.
    Sie wollte irgendwie gar nicht recht in Richtung Tür und dennoch musste sie es.

  • "Beeindruckend? Eher betrübend...... aber das ist immer so, wenn man auf etwas wartet, mag die Zeit nicht vergehen..... aber wenn man es dann hat, dann läuft die Zeit nur so dahin...."


    Und so erreichten wir auch die Porta....

  • Ja, so ist es. Eigentlich seltsam.
    Sie selbst stand nun ander Tür und zögerte ein wenig sie zu öffnen. Doch enach einem winzigen Moment tat sie es schließlich doch. Nun wartete sie, dass Magnus hindurch gehen würde und dieser Abend wirklich sein Ende nehmen würde welches sie jedoch nicht wollte.

  • Es war schwer zu gehen, doch die Pflicht rief..... bevor ich durch die Tür ging, nahm ich sie noch einmal in die Arme und sprach....


    "Wir sehen uns bald in Mogontiacum..... und das Tor zum Castellum steht dir jederzeit offen, meine Lieben...."


    Abwartend blickte ich in ihre Augen....

  • Venusia lächelte und erwiederte die Umarmung.
    Ich freue mich dich in Mogontiacum wieder zu sehen und die Einladung ins Castellum nehme ich sehr gerne an. Kann sogar passieren, dass ich öfter vorbeikomme,
    sprach sie mit einem Lächeln. Doch ihre Augen verrieten, dass sie nicht ganz so glücklich war, wie es ihr Lächeln vermuten ließ. auch ließ sie es sich nicht nehmen ihm noch einen langen Abschiedskuss zu geben. Sie wollte sich daran erinnern und diese Erinnerung so lang wie möglich lebahft in sich tragen und dazu musste man sich das Gefühl ganz genau einprägen.

  • "Das hoffe ich...." sagte ich noch, bevor wir uns küssten....es war ein besonderer Kuss, der mir fiel bedeutete....


    Dann aber war es soweit, noch ihm Gehen hielt ich ihre Hand, bis es die Distanz nicht mehr zuliess....


    Vor der Porta stieg ich auf mein Pferd und bevor ich losritt sagte ich noch.... "Auf Bald, meine Liebe!"


    Dann drehte ich mein Pferd und verschwand im Finster der Nacht...

  • Auf bald...
    sagte sie ihm noch hinterher und blieb an der Tür stehen bis er außer Sicht war und sogar noch eine ganze Weile danach noch harrte sie aus und sah in die Dunkelheit. Bald würden sie sich wiedersehen und Venusia freute sich schon jetzt auf diesen Tag und so lang würde sie diesen Kuss in ihren Erinnerungen bewahren bis eine neuer dieser verblassten Erinnerungen auffrischen würde und sie hoffte, dass dies bald geschehen würde. Es war schon seltsam. Sie kam mit einem Anliegen hier an und ging mit so viel mehr wieder zurück. Noch einen Moment blieb sie hier ehe sie zurück ins Haus ging.

  • Den ganzen Morgen und Vormittag war sie geritten und kam endlich in Confluentes an als die Sonne schon ihren Höhepunkt überwunden hatte. Die Tage wurden kürzer und man werkte dies schon recht deutlich. Deswegen wollte sie nicht all zu viel Zeit verlieren und machte hier nur eine kurze Pause um sich ein wenig zu erfrischen und die Kleidung der langen Reise abzulegen. Denn hier war ja nicht der Endhalt ihrer Reise. Ein wenig weiter musste sie ja noch und dies tat sie nun nach dem sie fertig war. Venusia schwang sich erneut aufs Pferd und ritt ihrem Ziel immer näher.

  • Noch immer war diese Morgen nebelig und kühl. Die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich einen Weg durch das Grau hier am Boden. Venusia war in den frühen Morgenstunden losgeritten. Die meisten schliefen noch seelig in der Casa als Venusia sich aufgemacht hatte und nach Confluentes geritten war. Nur Marga war sie schon begegnet, die allerlei Sachen mit auf den Wagen geladen hatte, der unter anderem auch Venusias mitbringen sollte. Dieser würde am Nachmittag an der Casa eintreffen. Nachdem sie ihr Pferd in den Stall geführt hatte, verharrte sie vor der Casa noch einen Moment und schaute der Sonne zu, wie sie als verschleierter roter Ball den Himmel empor kletterte und nun schon ein etwas über den Horizont schaute. Noch zwei Tage und sie würde heiraten, etwas tun woran sie noch vor einigen Monaten nicht zu glauben wagte, dass sie es je tun würde. Doch nun stand sie hier, bereitete jenes große Ereignis vor, das in wenigen Tagen gefeiert werden sollte. Ein leichter Wind kam auf und spielte etwas mit ihren Haaren die leicht in ihm wehten. Doch durchdrang er auch ihren Umhang und ihre Sachen, die durch den Nabel klamm geworden waren. Ein leichtes Frösterln erinnerte sie daran, dass sie schleunigst in die Casa sollte um sich dort umzuziehen und dann mit ihrer Arbeit zu beginnen....

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