Villa am Rande der Stadt

  • Meridius hatte schon lange keine Frau mehr geliebt. Wie sehr er es vermisst hatte, wurde ihm so eben bewusst. Ihr Körper war ein einziges Verlangen, ihr Schoß der Ursprung seines Seins. Alexander hatte Welten erobert, doch sein ganzes Leben nicht zurückgefunden. Er Meridius kehrte heim.


    So zumindest empfand und fühlte er, in jenem Moment, als die Leidenschaft ihren Höhepunkt erreichte und überschritt, als sie wie von Sinnen - kein Mensch seiend - ihre Fingernägel in seinen Rücken bohrte und zu seinen Narben aus den vergangenen Schlachten größere Auszeichnungen hinzufügte.


    Lächelnd streichelte er ihr über die Schulter und blickte sie an. Ihr Atem in seinem Gesicht gefiel ihm. Ihr Haar war wild zerstruppelt. Ihre Brustwarzen waren so groß. Er verglich sie mit den seinen. Dann sah er wieder in ihre Augen.


    "Du hast mich zu einem Gott gemacht..."


    flüsterte Meridius und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

  • Sie legte sich auf ihn, vorsichtig, einiges an ihm war doch recht strapaziert geworden, lächtelte ihn an und küsste ihn.


    "Du hast mir göttliche Freuden bereitet ... "
    kurz jagte ihr die Erinnerung an das Gefühl der vollen körperlichen Erfüllung durch ihn wieder einen warmen Schauer durch ihren Unterleib.


    Dabei fiel ihr wieder eine Strähne ins gesicht, verklebt, etwas unappetitlich.


    "Weißt du was?
    Ich habe Hunger und würd mich gern etwas ...reinigen."

  • Meridius nickte mit dem Kopf.


    "Essen haben wir hier genug. Und das Bad...
    ... hätte ich Dir vorhin fast gezeigt..."


    Er lachte und blickte sie an. So verklebt und verschwitzt gefiel sie ihm noch besser als vorhin.


    Vorsichtig gab er ihr einen Kuss auf die Nase.

  • "Gibs zu, ich hab dich einfach viel zu fertig gemacht um schon wieder aufzustehen." mit einem schelmischen Lächeln drückte sie ihm noch geschwind einen Kuss auf den Mund und setzte sich etwas auf.


    Jetzt doch leicht verschämt, ganz nackt, seine Blicke nicht von ihr weichend, nahm sie geschwind ihre Tunika und bekleidete sich.


    "Ich werde das Bad schon finden.
    Stell nichts an bis ich wieder bei dir bin."

  • Er blickte ihr hinterher, wie sie barfuss, mit wiegendem Schritt in Richtung des Hauses ging, ihre Tunika zurechtzupfte, sich hin und wieder umwendend und lächelnd.


    Als sie in dem Haus verschwunden war, erhob er sich selbst, packte seine Tunika und schleuderte sie in eine Ecke, klopfte die Kissen zurecht und trat dann hinaus in den Garten.


    Das Wasser im Becken schien einladend, also überlegte er nicht lange und sprang hinein. Er versuchte ein paar Bahnen zu schwimmen, was jedoch wegen der geringen Tiefe kaum möglich war, also begnügte er sich damit sich naß zu machen und abzuwaschen.


    So erfrischt trat er wieder nach draussen und begab sich in die Exedra zurück. Alles kam ihm so unwirklich vor, doch er wusste dass es real war.

  • Nach einer kleinen unfreiwilligem Rundgang durch fast das ganze Haus hatte sie das Bad gefunden. Alles was sie brauchte war hier und sie begann gleich damit sich zu waschen, das klebende Zeug von Bauch und aus den Haaren zu entfernen. Ölte sich danach mit einem der gut duftenden Öle, die herumstanden ein und kämmte die nassen langen Haare durch.


    Erst jetzt sah sie, ihre Tunika war nicht mehr wirklich rein, was hatten die beiden vorhin nur getrieben .... achja, es fiel ihr wieder ein. Unangenehm den sauberen Körper wieder dorthinein zu stecken. Nackt herumzulaufen war auch keine Lösung. Sollte sie vielleicht ...?


    Es war ihr wirklich unangenehm, es war ein fremdes Haus, sie wusste gar nicht wer hier wohnte. Nunja, dementsprechend würde es nie jemand erfahren. Sie machte sich also auf die Suche nach Kleidung, die sie sich ausborgen konnte und ward auch bald fündig.


    Wunderschöne Exemplare gab es. Sie kam in Versuchung und konnte nicht widerstehen. Nahm eines heraus, fast unsichtbar, wie geschaffen für sie und diesen Tag. Geschwind übergezogen, die noch immer feuchten Haare ein paar Mal durch die Luft geschleudert, damit sich nette Wellen bildeten, ging sie wieder nach draußen.
    Schmunzelnd ging sie auf ihn zu und war gespannt auf seine Reaktion.

  • Er lag vor der Exedra auf dem marmornen Boden und ließ sich von der Sonne trocknen. Die Augen geschlossen, auf einem Grashalm kauend, blinzelte er hin und wieder zu der Türe, durch welche sie verschwunden war. Die Wolken am Himmel zogen gemächlich vorbei und grüssten ihn. Er kam sich vor, als sei er der Göttervater selbst. Erst vor kurzem der Triumphzug, heute Adria, was mehr konnte das Leben ihm noch bieten? Hatte das Schicksal gar vor, ihn zum Imperator aufsteigen zu lassen. Er schmunzelte und verwarf den Gedanken sofort wieder. Er hatte nicht vor, sich von Praetorianern erdolchen zu lassen oder nachts ein Kissen ins Gesicht gedrückt zu bekommen.


    Er öffnete gerade wieder die Augen, als sie plötzlich vor ihm stand. In einer Tunika, die ihm den Atem nahm. Er verzog seinen Mund zu einem Lächeln, nahm den Grashalm aus dem Mund und gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich doch neben ihn setzen möge.

  • Sie machte es sich neben ihm bequem, betrachtete ihn von oben nach unten, kein Stück Stoff bedeckte etwas an ihm, und strich mit den Fingerspitzen über seine Brust.


    "Wie geht es dir?
    Möchtest du etwas essen? Trinken? Oder darf ich sonst etwas für dich tun?"


    Er hatte es verdient, von ihr verwöhnt zu werden.

  • Er hielt die Hand vor die Sonne, damit er sehen konnte, wie sie sich setzte. Damit er sehen konnte, dass sie mit diesem Hauch von Tunika, eigentlich nichts anhatte. Ihre Brüste wölbten sich unter dem zarten Stoff, ihre Haut duftete nach Bad, nach Ölen, nach Orient.


    "Mir geht es gut. Sehr gut."


    Dann erhob er sich etwas und beugte sich zu ihr, gab ihr einen Kuss auf den Nacken.
    Sie lachte und legte sich hin. Ihre Hand ruhte auf ihrem Bauch.


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    Vorsichtig ergriff er sie und benetzte sie mit heißen und leidenschaftlichen Küssen.

  • "Willst du mich schon wieder verführen?


    Ich sagte doch, ich brauche etwas Stärkung. "


    Im einen Augenblick wollte sie sich an ihm hochziehen und aufstehen, im nächsten entschied sie sich doch, ihn davor noch einmal zu sich ziehen, griff ihn am Nacken. Er war stärker als sie, so war es doch sie, die ihm näher kam, um nocheinmal einem langen Kuss zu versinken und sich dann endlich loszureissen.


    "So, jetzt aber."
    Sie stand auf und nahm sich zu essen.

  • Auch Meridius hatte jetzt Hunger und erhob sich. Er ging zu den Körben mit Früchten und griff sich ein paar Trauben. Mit einem Lächeln auf den Lippen reichte er ihr eine Hand und blickte dann an sich hinunter. Er war immer noch nackt.


    "Ich glaube ich sollte mir auch mal was überziehen.
    In welchem Raum hast Du dieses ... NICHTS gefunden?"


    Er warf ihr einen lachenden Blick zu.


    "Du siehst umwerfend aus, Kleopatra."


    Galant verneigte er sich.

  • "Du alter Charmeur. Hörst nicht auf, mich mit Komplimenten zu überschütten obwohl du mich doch schon bekommen hast."


    Es war ihr jetzt doch etwas peinlich, in einem fremden NICHTS vor ihm zu stehen.


    "Nunja, meine Tunika ... sie war nicht mehr ganz frisch, um es zu untertreiben. Und du bist nicht ganz unschuldig daran.
    Ich habe mir deshalb erlaubt dieses Stück, ich habe es im Haus gefunden, mir auszuborgen.
    Oder wäre es dir lieber ich würde so wie du herumlaufen?"


    Ein schelmischer Grinser kam ihr aus, aber jetzt stürzte sie sich wirklich auf das Essen. Zuviel Energie davor verbraucht, die sie wieder aufüllen musste.

  • Sie war also durch das fremde Haus gestreunt und hatte sich eine Tunika ausgeborgt, oder besser gesagt einen Hauch von Tunika. Er musste lachen. Sollte er sich gleich etwas zum Überziehen holen, oder erst später? Er entschied sich für das später, da er ihr beim Essen unbedingt Gesellschaft leisten wollte. Also trat er zu ihr und setzte sich neben sie, griff nach einer Amphore Wein und schenkte zwei Gäser ein.


    "Auf Dich, Königin Roms."


    Wieder konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Dann neigte er seinen Kopf nach rechts und küsste ihr Ohrläppchen.


    "Für Rom zu siegen war köstlich, doch menschlich, Adria.
    Dich zu begehren, Dich zu nehmen, bedeutet Unsterblichkeit..."


    Lange blickte er sie schweigend an und sah ihr beim Essen zu, wie sie nach dem Obst griff, hineinbiss, das fruchtige Fleisch sanft kaute und hinunterschluckte. Es machte ihm Spaß und verschaffte ihm seltsamerweise ein Gefühl von Frieden und Glückseeligkeit.

  • Sie versuchte sich nun wirklich endlich auf das Essen zu konzentrieren, aber nur allzugern ließ sie sich immer wieder durch ihn ablenken und gab seinen Küssen nach. Allein schon seine Worte verlockten sie, sich sofort wieder in seine Arme zu begeben.


    "Böser Triumphator. Willst du mir das Essen verweigern?
    Und verhindern dass ich wieder zu Kräften komme? Das glaub ich doch nicht."
    und zwinkerte ihm zu.


    Sie griff eine Weinrebe und hielt sie ihm hin.


    "Du magst doch sicher auch ..."

  • Begierig schnappte er mit seinem Mund nach den Trauben, welche sie ihm hinstreckte. Sie zog ihre Hand zurück und versuchte ihn zu necken. Dann jedoch hatte sie Erbarmen und ließ ihn das saftige Fleisch der Früchte aus ihrer Hand essen.


    Ihre Augen hatten einen wunderbaren Glanz, den er so zuvor noch nie gesehen hatte. Dieses Grübchen in ihrem Gesicht... Er war sich sicher, dass er sie verunsicherte, auf angenehme weise.


    "Ich gebe erst auf, wenn Du bedingungslos kapituliert hast.
    Du weißt ja, Roms Legionen sind unbesiegbar."


    Er neigte seinen Kopf nach vorne und presste seine Lippen auf ihren Schenkel.

  • "Merkst du nicht dass ich dir schon vollkommen erlegen bin?"


    Seinen Kopf vor sich, seine Lippen an sich, konnte sie nicht anderes als genüsslich leicht zu schnurren, fuhr ihm mit ihren Händen durch Haar und war kurz davor, seinen Kopf an die Stellen zu führen wo es ihr noch besser gefallen würde.
    Aber soweit wollte sie nicht gehen, sie ließ wieder von ihm ab, rutschte etwas nach hinten und entzog ihm mit einem Lächeln ihre Schenkel.


    "Du Unersättlicher! Gönnst mir gar keine Ruhe?"

  • "Ich bin Zeus, meine Geliebte. Methis, Thetis und Hera kenne ich nicht mehr.
    Demeter, Persephone und Leto?
    Mnemosyne kann neben Dir nicht bestehen. Maia wartet umsonst in ihrer Höhle.
    Semele und Almene warten umsonst auf mich.
    Europa wird weinen, wenn sie mich mit Dir sieht,
    und Io in Trauer klagen."


    Er rückte ihr nach und liebkoste mit seiner Zunge ihre Zehen.

  • Er holte nun wirklich alles auf, was er in den letzten Monaten an Frauen vermisst hatte.


    Oh, dieser Mann würde sie noch in den Wahnsinn treiben. Gerade als sie eine Traube in den Mund nahm, begann er damit ihre Fuße zu liebkosen. Ein genüssliches Stöhnen entkam ihr, die Traube wollte nicht mehr gegessen werden sondern sie spielte mit ihrer Zunge damit und wusste genau, es war wohl für die nächste Zeit die letzte die sie zu essen bekam.


    Einige Zeit ließ sie ihn gewähren, dann richtete sie sich auf, entzog ihm ihre Beine und bewegte sich verführerisch wie eine schleichende Katze auf allen vieren auf ihn zu.

  • Sie schien sich auf ein weiteres Spielchen einlassen zu wollen. Meridius blickte sie an und ließ sich lachend in die Kissen fallen.


    "Ach Adria. Du machst mich wahnsinnig."


    Sanft und erregt schnurrte sie um ihn herum.


    "Meinst Du wir schauen uns nach dem Essen die Villa ein wenig genauer an? Erkundungstour? Sie gehört uns ganz alleine. Mal sehen was wir alles entdecken werden... Ich brauche immerhin noch eine Tunika, und du kannst so verführerisch auch kaum auf die Strasse gehen...


    Und wer weiß, vielleicht finden wir ja noch ein gemütliches Plätzchen..."

  • Sie spielte die kleine Wildkatze, stürzte sich auf ihn, biss in seinen Hals, in seine Schulter, seine Brust .... und hielt dann an um ihn süß anzulächeln.


    "Stimmt. Lass uns etwas anderes erforschen als nur uns gegenseitig.


    Aber eigentlich siehst du so wie du gerade bist auch ganz ansehenlich an."


    Grinsend stand sie geschwind auf, richtete die Tunika und ging schon mal in die Villa, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass er etwas länger brauchte.

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