"Klor doch! Na komm, was hasten anzubieten?" Meinte einer der Männer, der gerade gewionnen hatte und sich sehr siegesgewiss war.
Beiträge von Caius Quintilius Iuba
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Nach einer ganzen Weile und teilweise ziemlicher Plackerei, hatten die Männer es geschafft. Nun mussten nur noch die Metallteile ausgetauscht werden und hier und da dann wieder Verbindungen hergestellt werden, aber zumindest sah es nun so aus, als wäre das Gröbste überstanden. Einer der Männer machte sich zum Leiter auf um ihm Bericht zu erstatten.
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Stramm stehend und die Augen geradeaus richtend stand er da und versuchte dennoch seinen Blick auf die Augusta und die Massen zu richten. Schliesslich bekam man nicht so oft die Möglichkeit eine Kaiserin zu sehen. Dann begannen die Reitervorführungen und er versuchte auch da einen entsprechenden Blick zu erhaschen und nichts zu verpassen.
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Der Wachoffizier, der da sich im Schneeregen, der momentan vom Himmel kam den Hintern abfror, nieste und hustete ständig. Heute war aber auch ein Scheißtag. Dass es aber auch immer ihn an solchen tagen erwischen musste, grummelte er und lies einmal mehr eine Salve von Niesern von sich, die das Tor hinter ihm schon fast zum Wackeln brachte. "Möcht wissen, wer sich bei diesem Sauwetter raustrat," brummelte er genervt.
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Nach seinem Training, mit dem er heute nur leidlich zufrieden war, begab er sich wieder Richtung Unterkünfte, als er sah, wie die Probati aufmarschierten. Da seine Zeit noch gar nicht so lange her war, fühlte er mit ihnen, schmunzelte kurz und begab sich dann doch weiter.
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Der Priester führte die Zeremonie durch und er stand nur schweigend dabei. Er wirkte auf ihn doch kompetenter als er selber. Nach einer Weile, die er noch in Gedenken verbracht hatte, kehrte er zum Castellum zurück.
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"Jawohl, wird sofort erledigt." Der Mann kehrte zu den Kameraden zurück und erklärte kurz was zu tun war. Schon wurde der Wagen aufgebockt und man machte sich daran die Deichsel auszutauschen. Zwei kletterten darunter und machten sich an der Abmonatge zu schaffen, während die Anderen die Deichsel hielten oder eine Neue besorgten. Nach einer Weile war das Gefährt wieder in Schuß und die Gruppe wandte sich dem Nächsten zu.
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Er fand einen Priester und trat auf diesen zu. Er erklärte ihm, dass er für seine Ahnen, besonders jene, die in der letzten Schlacht gegen die Germanen starben. Auch dass er um Schutz für die noch lebenden Anverwandten beten wollte und für jene, die vielleicht noch kommen würden.
Sim-Off: Öhm, da ich keinen Schimmer von den römischen Opfersachen hab, wäre ich für jede noch so erdenkliche Hilfe dankbar Oder um es noch mal anders zu formulieren: HILFE!!
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Er nickte nur. "Ja, ich hab mal von einem gehört, der soll von ner Lawine erwischt worden und über 1000 Fuß mit in die Tiefe gerissen worden sein. Den hat man nie wieder gefunden." Er schniefte einmal mehr. "Aber zu anderen Zeiten soll es da auch Schlamm und Gerölllawinen geben. Fragt man sich, was besser wäre."
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"Wird auch, verdammich mal langsam zeit. Echt saukalt hier droben. Bei uns würds jetzt schon wieder alles anfangen zu blühen." Er zog sich den Mantel etwas mehr um die Schultern. "Schon mal bei dem Sauwetter über die Alpen gezogen?"
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Sie untersuchten den Wagen und fanden die Deichsel im desolaten Zustand. Einer der Männer ging zu dem Werkstattleiter und berichtete, das bei den derzeitigen Straßenzuständen diese in nicht all zu ferner Zukunft wohl brechen würde und es empfehlenswert wäre sie auszutauschen.
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Der andere Wachhabende sah zu seinem Kameraden und meinte: "Meine Güte. Das muss auch nen Job sein, bei Wind und Wetter durch die Gegend reiten und von einem Haus zum Anderen." Er schniefte leicht. "Was meinst, wirds bald tauen?"
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Es war sein freier Nachmittag, den er dafür opfern wollte im Tempel zu beten: für die Toten, die lebenden und jene, die noch kommen würden. Er hatte große Ziele und Wünsche, wusste aber, er würde sich auch mit dem Kleinen zufrieden geben, wären ein paar Dinge gewährleistet.
Nachdenklich stand er im Tempel, in der Hand die Gaben, die er vom markt mitgebracht hatte, und sah sich nach einem Priester um, der ihm bei der opferzeremonie helfen konnte. Er war nie der besonders stark praktizierende Gläubige gewesen, weshalb er nie wirklich gut in den Riten war, aber dennoch war er mit dem Götterglauben fest verwachsen. -
Auch er begab sich in seiner freien Zeit auf den Exer, denn er musste seine rechte Hand weiter trainieren, wollte er wegen der Linken nicht wieder Ärger bekommen. Ausserdem hatte er in einer Ausgabe des Tacitus, die er letztens mit viel Geld auf dem Markt erstanden hatte, etwas über germanische Waffen gelesen und wollte mal sehen, ob er demnächst jemanden fand, der ihm da mehr zu sagen konnte.
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Einige der Soldaten in der Fabrica sahen sich die Wagen an und warteten auf weitere Anweisungen von ihrem Leiter. Einer deutete auf einen der Wagen, wo man schon von weitem sehen konnte, dass da wohl Steinschlag oder irgendwas wanderes einiges am Holz gerissen hatte.
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"Soll so sein," erwiederte der Soldat freundlich. "Wenn Du Dich aufwärmen willst, ehe Du wieder reitest, dann komm rein und hol Dir eine Suppe. Sonst wünsch ich Dir einen guten Heimritt."
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Einen Nachmittag mit Ausgang nutzte Iuba um sich für den neuen Cursus Rex Vulgares anzumelden.
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Nach der Übung kam er zurück in die Unterkunft und massierte sich mit links den rechten Arm, damit er nicht mehr das Gefühl hatte in nicht mehr rühren zu können. Er sah ein paar Kameraden bereits schlafen, andere noch sich unterhalten, nickte ihnen zu und begab sich zu seinem Lager. Er überlegte noch, ob er gleich schlafen oder erst noch was anderes machen sollte und beschloß dann sich zumindest erst einmal hinzulegen.
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Jeder der Übungsteilnehmer freute sich über das Lob und das bekam man auch eindeutig mit. Als sie dann alles beendet hatten, mussten sie sich noch um die Ausrüstung kümmern um dann endlich ihren wohlverdienten Feierabend geniessen zu können. Iuba hatte das Gefühl nie wieder den rechten Arm benutzen zu können, aber wusste, dass das innerhalb der nächsten Tage wieder in normalen Parametern verlaufen würde. So begab er sich wie alle Anderen nach Abschluß des Tages in die Unterkünfte und da recht gleich aufs Bett.
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Er grüßte militärisch und verschwand einige Momente später aus dem Büro. Vor der Tür atmetete er erst einmal ein paar Mal tief ein und aus und ärgerte sich auch ein bisschen, ging dann aber seiner Wege.