Beiträge von Caius Furius Helios

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    Original von Ioshua Hraluch
    Das könnte man ganz einfach lösen, indem man eine feste Dienstzeit einführt. So wie man sich VL für 20 Jahre verpflichtet, wird das entsprechend umgewandelt in RL 10 Monate und dann wird man aus der Armee entlassen mit Entlassungsgeld usw.. oder kann sich nochmal verpflichten für weitere 5 Monate zB etc..


    Fände ich auf jeden Fall besser, als die ID SimOn zwanghaft altern zu lassen.
    Rein theoretisch könnte man hier einen Konsul von 19 Jahren spielen, ein ritterlicher Tribun müsste jedoch 20 Jahre älter sein. Ein wenig...unrealitisch, auch für die damalige Zeit. ;)

    Das Kompliment nahm er lächelnd entgegen.


    "Zuerst müsste ich in den Ordo Equester erhoben werden, bevor ich auf eine Beförderung hoffen kann."


    Dann knettete er seine Unterlippe, während Gabriel sprach und schien selbst darauf wie in Gedanken versunken zu antworten.


    "Du müsstest dich natürlich beim Centurio melden. Was ich allerdings schon seit geraumer Zeit durchführen wollte, ist einfach mal ältere Vigiles zu nehmen und deren Fähigkeit im Löschen eines Brandes nochmals zu überprüfen. Zum einen Teil, um vielleicht die Ausbildung mehr der realität anzupassen, zum anderen, um vielleicht eingespielte Fehler zu entdecken. Doch das müsste ich zuerst mit den Centurionen absprechen, mit dem Praefectus Vigilum sowieso. Vielleicht kannst du dort auch schon mitwirken.
    Sonst gibt es nichts Großartiges zu berichten, bis auf die kleinen Feuer in letzter Zeit, aber das ist Normal, werden die Tage kürzer und die Fackeln in Anspruch genommen, um dem entgegen zu wirken."

    "Nun, deine Befehle wird dir der Centurio Germanicus Traianus mitteilen müssen, schließlich greife ich nicht in seine Arbeit hinein - ich bin nur Praefectus Castrorum."


    Sagte er lächelnd und nickte auf die Anmerkung Gabriels bezüglich Cato.


    "Ja, ein fähiger Mann, den ich..."


    Dann bäugte er sich mit einem schelmischen Grinsen zu Gabriel.


    "Den ich der CU abgeworben habe. Er ist uns von größerem Nutzen und kann hier besser gefördert werden."


    Der harte Konkurenzkampf und die daraus schleppenden Erfolge hätten sicherlich viele Männer demotiviert, was einen herben Verlust darstellen würde, besonders, wenn die Vigiles über Mangel an Männern klagten.

    Helios nahm dies mit einem wohlwollenden Nicken zur Kenntnis.


    "Sich in Form zu halten ist nie verkehrt, von mir gewünscht und sollte eigentlich die Pflicht aller Römer sein - viele neigen zu Übergewicht, wenn man sich die Politiker betrachtet."


    Ein wenig Drill würde wohl keinem von ihnen schaden, dachte er sich.


    "Nun, lass mich mal überlegen."


    Ging er auf die Frage Gabriels nach seinem Vorgesetzten ein.


    "Optio Helvetius Cato wurde kürzlich zum Centurio befördert, daher hat Centurio Germanicus Traianus nun einen Optio verloren, den es zu ersetzen gilt. Und ich bin guter Dinge, was die Angelegenheit mit den Voraussetzungen angeht - der Praefectus Vigilum will sich dem höchstpersönlich annehmen, steht dieser Änderung wohlwollend gegenüber. Also könntest du schon recht bald Catos´Platz einnehmen, wenn du dich beweisen kannst. Centurio Cato wird wohl andere Soldaten, wenn ich recht informiert bin, so bildet er einige aus, unterstellt bekommen."

    Brutus und Cassius, die heute wieder einmal Wachdienst schieben mussten, blickten - für ihre Verhältnisse recht eigenartig - freundlich den Frauenzimmern entgegen und Brutus ergriff sogleich - wie es immer der Fall war, denn Cassius war sehr verschwiegen - das Wort.


    "Salvete, junge Damen. Wen sucht ihr? Furius Helios, nie gehört."


    Dann durchstach seine Seite ein kurzer Schmerz, denn es war Cassius´Ellebogen, der sich da in seine Seite rammte.
    Cassius flüsterte.


    "Tölpel, der Praefectus Castrorum heißt so."


    Brutus - er war schwer von Begriff - ließ erstmal ein erstauntes "Aaaah." von sich und wandte sich den Frauen zu.


    "Natürlich, doch ich muss zuerst fragen was der Grund dieses Besuches ist."

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Falls es von den Vigiles-Spielern gewünscht wird, können wir sie dort aber auch (außer bei den Offizieren) ausnehmen, dann zählen die Vigiles in Rom wie die bisherigen sonstigen städtischen Vigiles nur als paramilitärische Einheit und fallen nicht unter den Codex Militaris. Ein Wechsel zu anderen Einheiten ist damit erschwert, sie dürfen keine Waffen tragen und es gibt nicht mehr das Bürgerrecht über diesen Weg, dafür können die Vigiles ihre Dienstzeiten und Entlassungsmodalitäten dann selbst regeln.


    Ist es nicht schon heute so, dass man als Vigil nicht gerade die besten Aussichten hat in eine militärische Einheit, wie der Legion, versetzt zu werden? Da würde sich ja nicht viel ändern, wenn es erschwert werden würde. ;)
    Aber das Bürgerrecht macht die Vigiles unter anderem für Peregrini lukrativ, das sollte man nicht verwerfen.
    Eine andere Frage ist jedoch, wie das mit den Voraussetzungen der Berufssoldaten aussieht. Du hast geschrieben, dass bei den Auxiliareinheiten logischerweise Peregrini im Range des Centurio oder Decurio stehen lönnten. Wäre das auch bei den Vigiles der Fall? Schließlich sind die Fundamente der Vigiles die Liberti oder Peregrini und dieses Problem mit den zu hohen Voraussetzungen wurde von uns schon SimOn angesprochen. Ändert sie sich zu Gunsten der Peregrini/Liberti?

    Da er überwiegend mit dem Praefectus urbi kommunizierte, drehte er sich in Erwartung auf Antwort zu eben diesem. Hoffentlich schloss er sich dem Vorschlag der Vigiles an. Die anderen Offiziere der Cohortes Urbanae verhielten sich eher ruhig.


    Sim-Off:

    Ich nehme an, dass Seneca in Prätorianer-Paradeuniform gekommen ist oder kann man ihn anders von den anderen Offizieren der CU unterscheiden? ;)

    :dafuer: Ein herzliches Willkommen in der Gens Furia. :)


    Verwandtschaftsverhältnisse:
    Vater: Helikaon Kallos
    Mutter: Penelope Kallos


    Stella wird nach Absprache meine Schwester sein. Also bitte auch für mich die gleichen Eltern eintragen. ;)

    Helios schüttelte abermals lächelnd den Kopf.


    "Und dennoch, es ist die Pflicht. Durch die Opfer und die Wahrung deren Behausungen erlangen wir Gunst, Gunst, durch die Rom so groß geworden ist. Es ist die Pflicht an dem Land, die Pflicht des Dankes und der Wahrung dieses Zustandes."


    Dabei blickte er sich um und stellte fest, dass die Römer dieser Pflicht nicht in besonderem Maße nachkamen.


    "Und nun ist es meine Pflicht. Wie es derzeit aussieht, Priester, werde ich zur Pflichterfüllung häufiger herkommen müssen. Verscheuche nicht den, der deinen Gott nährt und die Aufmerksamkeit gibt, die so viele deiner Landsmänner vernachlässigen."


    Er dachte sich schon, dass es in keinster Weise dem Willen des Mars entsprechen würde einen Mann des Militräs und Kampfes zu verscheuchen. Besonders einem bereitwilligen Mann hier wöchentlich zu opfern.

    "Ich wäre dagegen andere Einheiten, wie die Classis oder die Legio einzubeziehen. In erster Linie wollen wir primär für uns werben, nicht für die Classis oder Legio. Die Prätorianer kann man sowieso außen vor lassen, sie rekrutieren von anderen Einheiten.
    Wenn ich recht informiert bin, so kann die Legio nicht über Mangel klagen - anders als wir."


    Erwiderte er sachlich und blickte sich noch einmal um.

    Helios lächelte nur müde.


    "Das Bürgerrecht ist eine Ehre, die Sitten und Gebräuche sind stets verpflichtungen aus Tradition und Respekt - so sehen es viele Römer, so sehe ich es ebenfalls."


    Als Peregrinus musste er zu viele Steuern zahlen, hatte keine so umfangreichen Rechte und wurde sowieso nicht geachtet - nun war es anders. Daher war das einzig ehrenvolle das Bürgerrecht, denn es erleichterte das Leben ungemein, alles andere waren Verpflichtungen, die er auch vorher schon hatte, nur an Achaia.

    Nun, da ich angesprochen bin, melde ich mich zuerst.


    Du solltest wissen, dass jede der Familien nicht dem patrizischen Status mehr angehört. Das heißt, dass der patrizische Zweig hier entweder nicht gesimmt wird oder schlicht ausgetorben ist. Alle Familien sind Plebejer und das heißt, dass deren Ursprung in Freigelassenen oder Peregrini liegt, die dann den Gensnamen der patrizischen Geschlechter einst bei Verleihung des Bürgerrechts annahmen (Bei Liberti waren es die späteren Kinder der Freigelassenen).
    Wirkliche Patrizier sind eben die, deren Gens auch im Status Patricium ist - alle anderen Gentes, die einst mal patrizisch waren sind im Vergleich dazu die Zweige von Peregrini oder Freigelassenen dieser Geschlechter, daher plebejisch.


    Was die Gens Furia betrifft, so ist "mein" Zweig ein neu gegründeter, da mein Charakter das Bürgerrecht erhielt und sich diesen Gensnamen erwählte - das wird von mir bewusst ausgespielt und auch in Handlungen erwähnt, denn der Charakter ist eben kein Römer von Geburt an.
    Das heißt aber nicht, dass du gezwungen bist nun einen griechischen Verwandten zu spielen, der sich nach Verleihung des Bürgerrechts ebenfalls dem Familienzweig angeschlossen hat. Du könntest von mir aus einen anderen Zweig der Furia begründen, der eben wesentlich älter ist, du ihm angehörst. Gegen die Knüpfung familärer Bande spricht nichts, doch wir können auch anders. Mein Charakter hat sowieso keine Casa, er lebt im Kastell, so dass wir - falls du es wünscht - keinen Kontakt pflegen müssten, uns nicht einmal kennen würden.


    Wie dir beliebt, suche es dir aus oder erwähle dir eine der anderen Gentes - bedenke jedoch, dass keine dieser Genannten patrizisch bespielt wird, denn es sind keine Patrizier mehr vorhanden. Doch das hindert dich nicht daran einen konservativen und frommen Römer innerhalb dieser Gentes zu formen. ;)

    Helios wollte zwar, dass auch Soldaten gegen die Zivilbevökerung antraten, um so die Übermacht des römischen Militärs zu zeigen und so junge Männer gewinnen zu können, die auch nach solch körperlicher Stärke lechzten. Er wollte, dass man die Vorteile eines Soldatenlebens sah, die Vorteile dem Geldbeutel, sowie auch dem Körper und geist gegenüber.


    "Die Zulassung der Zivilisten begrüße ich sehr. Mein Vorschlag wäre es Wettspiele parallel für die Soldaten und die Zivilbevölkerung abzuhalten. Und die besten aus den zwei Bereichen dann am Ende gegeneinander antreten zu lassen.
    Es liegt mir sehr am Herzen die Stärke eines Soldaten im Vergleich zu einem zivilen Mann aufzeigen zu können. Wenn die jungen Männer Roms erstmal sehen, dass die Soldaten der Stadt den normalen Männern an geistiger und körperlicher Stärke weit überlegen sind, so wird sie das zu den Einheiten bewegen. Durch Stärke profitiert Rom, auf Stärke basiert der Erfolg und ein junger Römer strebt stets danach."


    Dann machte er eine kleine Pause und fuhr fort.


    "Mann kann die Disziplinen unterteilen, in zivile und militärbezogene. Die zivilen wären eben Disziplinen wie Laufen, Ringen, Diskusswerfen und auch schwimmen, die militärbezogenen Disziplinen eben der Schwertkampf, Pilumwurf und besonders für uns Vigiles ein Eimerhieven oder Feuerlöschübungen.
    Der Kaiser sollte natürlich als Repräsentant von Stärke und Macht, als oberster Feldherr, anwesend sein. Schließlich muss man den jungen Männern Roms zeigen, dass der Kaiser sene Augen auch auf die Stadteinheiten richtet und sie ihm am Herzen liegen. Eine weitere Motivation sich uns anzuschließen."

    Helios salutierte, als der Praefectus hereinkam und nickte anschließend, als ihm das Wort übertragen wurde. Sogleich stand er auf und räußperte sich, bevor er mit lauter Stimme anfing zu sprechen.


    "Wir sind hier zusammengetreten, um im Sinne der Stadteinheiten zu handeln und im Gespräch Probleme, sowie auch Unstimmigkeiten abzuklären. Der besondere Anlass hierfür ist der Mangel an neuen Kräften, denn die Truppen haben nur einzeln die Sollstärke erreicht. Dieser Mangel ist in keinster Weise repräsentativ und gefährdet die Ordnung und Sicherheit Roms.


    Dem entgegenzuwirken sollte man den Dienst bei den Stadteinheiten den jungen Männern Roms schmackhafter machen.
    Eine erste Idee sind Militärwettspiele, wo der Bevölkerung die Übermacht eines gestählten Soldaten aufgezeigt werden soll. Dies ist nur eine Variante solche Spiele zu veranstalten, nämlich ob man die Stadteinheiten gegeneinander antreten lässt, sich auch gegen Zivilisten in Wettkämpfen messen können oder ob es nur zivile Wettspiele sein sollen, in denen dann exerziert und für die Stadteinheiten geworben wird.
    Ferner gilt es die Disziplinen festzulegen und die Aufgabenverteilung zu besprechen. Zum Schluss kann man sich den Honorationen zuwenden und entscheiden was angebracht wäre.


    Doch zuerst würden wir gerne eure Meinung dazu hören, bevor wir ins Detail verfallen. Ich bitte um Äußerungen."


    Nach der kurzen Rede setzte er sich wieder hin und richtete seinen Blick dem Stab der anderen Einheiten entgegen.

    Helios trat, gefolgt von ein paar Tribunen, in den Besprechungsraum ein und begrüßte die anwesenden Männer.


    "Salvete, Herrschaften. Ich bin Caius Furius Helios, Praefectus Castrorum."


    Sagte er leicht lächelnd und begab sich auf einen freien Platz am großen Besprechungstisch.

    Die Gesandtschaft der anderen Einheit wurde von Brutus zielsicher in die Principa und von dort zu dem großen Besprechungsraum geleitet.


    Es war ein großer Raum mit einem großen Tisch - in der Ecke stand für gewöhnlich ein Sklave bei den Besprechungen, der für das Wohl der Offiziere sorgte. Heute war er nicht zu sehen, da er gerade geeilt war stark verdünnten Wein und Wasser zu holen. Man musste es ja vorrätig haben.


    "Ich bitte um einen Moment der Geduld, denn die Offiziere und der Praefectus Vigilum werden gerade über euer Kommen informiert und stoßen sicherlich bald zu euch."


    Danach salutierte Brutus noch einmal und verließ den Raum, um sich wieder am Tor zu postieren.