Beiträge von Claudia Antonia

    Venus...tjaja...
    Sie unterdrückt ein Seufzen und sieht kurz zu ihrem Verlobten. Da sie sich jedoch schnell sattgesehen hat wendet sie sich umgehend wieder Furianus zu.
    Sie war dir hold? Also hast du bereits eine Frau fürs Leben gefunden?



    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Seht, sein Caduceus, schon seit Jahren symbolisiert jener Stab die Gens Flavia. Ihr seid also richtig aufgehoben bei uns. Wisst ihr für was der Heroldsstab eigentlich steht, was er symbolisiert?"


    Einigermaßen erstaunt sieht sie zum Caduceus, wieder zu Furianus und wieder zurück. Tatsächlich. Das war ihr bisher noch gar nicht aufgefallen.
    Du hast recht.. Erstaunlicher Zufall.., murmelt sie und lächelt leise.
    Wofür der Heroldsstab steht? Nunja, für die Herolde., erwidert sie und schmunzelt. Abgesehen davon: Nein, ich weiß es nicht.

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Und welcher weiblichen Gottheit steht ihr besonders nahe?"


    Sie wendet ihren Blick zu Furianus. Welche weibliche Gottheit?
    Nachdenklich sieht sie in Richtung Decke, wobei sie kurz den Kopf hin und her wiegt.
    Hm.. darüber habe ich, offen gestanden, noch nie nachgedacht.
    Erklärt sie schließlich, ein wenig peinlich berührt ob dieser Tatsache und sieht wieder nach unten.
    Aber ich glaube, am ehesten wäre das wohl Iuno. Vielleicht auch Minerva.. oder Fortuna.. andererseits ist Felicitas..
    Sie lächelt entschuldigend und bricht ab.
    Ich fürchte, wenn ich jetzt nicht aufhöre, habe ich sämtliche Göttinnen aufgezählt und weiß trotzdem noch nicht, welche die Wichtigste für mich ist.
    Wie ist es bei dir? Oder konzentrierst du dich nur auf die männlichen Gottheiten?

    Na der hatte Nerven. Flirtet erst mit einer anderen und kommt dann ganz unschuldig daher und tut als wäre nichts gewesen.
    Gracchus´ Zunicken quittiert sie mit einem säuerlichen Lächeln und nippt an ihrem Wein.


    Zitat

    Die Götter werden uns nicht zürnen müssen


    Achja, die Götter. Sehnsuchtsvoll wirft sie ihrer Statue noch einmal einen Blick zu. :]

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus


    Hm.., murmelt Antonia lediglich und nickt. Dann hoffe ich, dass die Götter dir auch auf diesem ungewöhnlichen Weg beistehen.
    Aber ich kann mir natürlich schon vorstellen, dass die 'Unterhaltung' bei der Legio nicht die Beste ist.

    Mit einem Finger fährt sie den Rand ihres Bechers entlang. Weitere Persönliche Gründe?
    Sie stellt jedoch die Neugier zurück, sie kennt Furianus wahrlich nicht gut genug, um da nachzubohren.
    Hoffen wir, dass das Volk nicht immer noch diese.. wie soll ich sagen? Abneigung gegen alles patrizische hat. Vor einiger Zeit konnte man ja kaum aus dem Haus, ohne schief angesehen zu werden.

    Kurz überlegt die Claudierin und besieht sich hierbei den Inhalt ihres eigenen Bechers.


    Ein spezielles Ereignis.. hm.. ich könnte kein Bestimmtes nennen. Es war.. wie soll ich sagen? Eine Anhäufung vieler kleiner Dinge, die mich dem Gott näher brachten., erklärt sie und hofft, es klingt weder anmaßend, noch verrückt, weshalb sie das Gesagte mit einem Lächeln unterstreicht.


    Als sie schließlich hört, dass Furianus sich zu den Vigiles versetzen ließ, kann sie nicht anders, als kurz erstaunt die Augenbrauen nach oben zu ziehen.
    Zu den Vigiles? Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Patrizier., meinte sie, zuckt jedoch schließlich mit den Schultern.
    Nunja, dein Vater ist wahrhaftig ein großer Mann. ( :D )
    Und die Entscheidung dem Senat zu überlassen ist sicher die Richtige. Es zeigt, dass du auf jedem Posten, den man dir zuweist, dein Bestes geben wirst.

    Zitat

    Original von Tiberia Livia


    Täuschte sie sich, oder wirkt Livia tatsächlich einen Moment leicht missgestimmt? 8)


    Tatsächlich?


    Ein leiser Hoffnungsschimmer erglimmt in Antonia, bis ihr jedoch unmittelbar daraufhin klar wird, dass Gracchus kein Senator ist und somit keine neuen Gesetze ausarbeiten wird. Und neue Gebetstexte erfordern sicher keine Verlängerung der Verlobungszeit.


    Berufung? Nein, derzeit plane ich dahingehend noch nichts. Nach der Hochzeit mag das vielleicht anders aussehen, doch im Moment..

    Zitat

    Original von Titus Tiberius Flaccus


    In Ermangelung eines besseren Themas, sieht Antonia schließlich zu Livia.
    Du hast dich vor einiger Zeit auch verlobt, nicht wahr? Wann ist denn der große Tag?
    Ob sie sich wohl darauf freute? So weit schien Livias Verlobter ja vorzeigbar zu sein, obwohl er aus dem Pöbel stammt. Doch sicher hatte sich eine Tiberierin etwas Besseres gewünscht.

    Sim-Off:

    Ich hab mich nicht vom Fleck bewegt ;)


    Ahja.. hm, nunja, wie mein Verlobter bereits festgestellt zu haben scheint, habe ich zu Mercurius ein ganz spezielles.. Verhältnis., erklärt Antonia schmunzelnd. Womit ich natürlich nicht sagen will, dass mir die anderen Götter egal wären, nein, das gewiss nicht.


    Ah, Optio. Bei der Legio I, nehme ich an? Oder bist du etwa in einer Provinz stationiert?
    Und Quaestor? Hm, du trittst also in die Fußstapfen deines Vaters? Kandidierst du für einen bestimmten Quaestorenposten, oder verlässt du dich auf die Weisheit des Senates?
    ;)

    Zufrieden lächelnd nickt die Patrizierin, auch wenn ihr bei den Worten 'du und dein Gemahl' ein Schauer über den Rücken läuft. Dummerweise kein angenehmer.
    Nunja, ich denke, die Hochzeitsfeier wird im Haus meiner Familie beginnen und schließlich hier enden.
    Das Lächeln wird ein wenig schief, ehe Antonia ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bringt.
    Trotz allem findet sie jedoch, dass ihr Verlobter nicht so offensichtlich mit der Aurelierin flirten müsste. Ein weiterer prüfender Blick fliegt durch den Raum, doch schnell haben Flaccus und Livia wieder ihre Aufmerksamkeit.

    Antonia traut ihren Augen kaum.. nun auch noch Körperkontakt? Das wurde ja immer besser.
    Innerlich leise vor sich hin brodelnd, wird sie von Livia aus ihren Gedankengängen gerissen. Es vergeht ein kurzer Moment, bis sie das Gesagte realisiert und zu Flaccus sieht.


    Salve Tiberius Flaccus. Freut mich sehr, dich kennen zu lernen., begrüßt sie ihn mit dem obligatorischen Lächeln 8)

    Bis Furianus antwortet, sieht Antonia sich noch einmal im Raum um und versucht, die Namen, die sie sich von der Gästeliste eingeprägt hat, einem Gesicht zuzuordnen. Vergebens. Schon sonderbar: Ihre Verlobung und sie kennt kaum jemanden. Nunja, wozu auch? Der Verlobte ist ja ebenfalls ein Fremder für sie.
    Apropos.. ihr Blick gleitet zu Gracchus und.. hm.. die Aurelierin ist noch immer bei ihm? Misstrauisch kneift die Claudierin die Augen zusammen. Hatte er nicht gesagt, er kennt sie nicht? Und versteht sich prompt so gut mit ihr?
    Sie beschließt, das noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch vorerst sieht sie wieder zu ihrem Gesprächspartner.

    "Ja?", fragt sie mit freundlichem Lächeln im Gesicht und blickt wieder kurz zu ihrer Statue.
    Aus einem bestimmten Grund? Oh, achja, danke für deine Glückwünsche. Ja, die Götter..
    Ein leises Seufzen später sieht sie kurz zu ihrem "Göttergatten" in Spe und schließlich wieder zu Furianus.
    Wenn du das sagst., erwidert sie und zwinkert ebenfalls. Ich muss gestehen, ich habe ihn erst einmal gesehen und weiß daher noch nicht so recht, mit wem ich es zu tun habe.
    Aber sag, wenn du kein Priester bist, was tust du dann?

    Aus ihren Gedanken gerissen, sieht Antonia kurz erschrocken zu Furianus, als er zu sprechen beginnt. Sie war so mit Merkur-anstarren beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie er neben sie getreten war.
    Mit einem leisen Lächeln hört sie seinen Ausführungen über Merkur zu.


    Freut mich, dich kennen zu lernen, Flavius Furianus. Ich bin Claudia Antonia., stellt sie sich, vermutlich unnötigerweise, vor.
    Lass mich raten: Du dienst dem Merkurkult als Priester? ;)

    Nur mit halbem Ohr hört Antonia noch dem Gespräch zwischen ihrem Verlobten und der Aurelierin zu. Ihr Blick schweift hierbei ziellos durch den Raum und streift nur hier und da ein bekanntes Gesicht. Doch da.. ihre Statue. :]
    Ein Gefühl der Zufriedenheit macht sich in ihr breit, als ihr Blick das marmorne Werk auf und abgleitet. Damit sie nicht im Weg herumstand, hatte sie wohl jemand, zusammen mit den anderen Geschenken, an die Seite des Raumes gebracht.


    Ihr entschuldigt mich kurz?, wendet sie sich lächelnd an die beiden neben ihr Stehenden.
    Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten geht sie, scheinbar ohne direktes Ziel, durch den Raum, nickt hier und da einigen Verwandten zu und bleibt schließlich vor "Merkur" stehen. Wie beiläufig mustert sie ein weiteres Mal die feinen Züges seines Gesichts und kann sich ein kurzes Seufzen nicht verkneifen.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus


    Sprachlos hatte Antonia der Rede ihres Verlobten gelauscht, sich den Ring anstecken lassen ( :P ) und bewunderte nun in stiller Andacht ihre Präsente.
    Als schließlich die Statue des Gottes Merkur hereingebracht wird, kann sie nicht anders, als das Werk kurz mit offenem Mund anzustarren.
    Merkur. Ja, der Gott, für den sie insgeheim schon immer geschwärmt hatte. An den sie bei Tag und bei Nacht denken musste. Woher nur wusste ihr Verlobter das? Oder besser: Wer hatte ihm von ihrer Schwäche für den Götterboten erzählt? ( 8) )
    Ich.. , setzt sie schließlich an, findet jedoch nicht gleich die richtigen Worte und blickt daher ein weiteres Mal, fast hilfesuchend, zu der kleinen Statue. War Merkur doch auch Gott der Redegewandtheit. Doch heute scheint er ihren Zukünftigen mehr damit zu segnen, als sie selbst.
    Manius, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ich.. danke..
    Zum ersten Mal an diesem Tag schafft es die Patrizierin, ein ehrliches Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.


    Kurz darauf tritt eine weitere Gratulantin - offenbar eine Patrizierin - an sie heran. Noch immer mit seeligem Lächeln im Gesicht nickt Antonia ihr freundlich zu.
    Vielen Dank.
    Noch ehe sie nach deren Namen fragen kann, wird die Dame jedoch von ihrem Väterchen angesprochen :D
    So wendet sich die Claudierin wieder Gracchus zu.
    Weißt du zufällig, wer das gerade war?, flüstert sie leise.


    Sim-Off:

    Zitat

    Wegen deiner ganz besonderen Verbindung zu Mercurius


    :P !

    Die Angesprochene schluckt kurz, wendet sich jedoch schließlich ihrem Verlobten zu und nickt lächelnd.
    Sicher, nur zu.
    Wieder ruft sie sich in Erinnerung, dass sie es wirklich schlechter hätte treffen können.
    Ein richtiger Flavier, noch dazu einer, der sich zu benehmen weiß. Kein alter Mann und offenbar keiner, der es sich zum Beruf gemacht hat, einfach nur Patrizier zu sein. Wenn sie Glück hatte, würde sie ihn gar nicht allzu oft zu Gesicht bekommen. Oder aber sie würde eines Tages sogar lernen, ihn zu lieben.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi nahm das Getränk entgegen, was ihm der Sklave anbot.


    Die Freude ist ganz auf meiner Seite. entgegnete er und lächelte dann der Dame zu. Marcus Vinicius Hungaricus. Ich habe das Vergnügen, die zukünftige Braut kennenzulernen?


    Vinicius Hungaricus. Ahja, der Prätorianerpräfekt, Senator.. und Verlobter von Tiberia Livia. Automatisch lächelt sie den Gast an.
    Ob es ein Vergnügen ist vermag ich nicht zu sagen, aber die zukünftige Braut steht vor dir, ja. Claudia Antonia. Es ist mir eine Ehre, dich kennen zu lernen, Senator.
    Wenigstens scheint er sich, trotz seiner niederen Herkunft, einigermaßen benehmen zu können.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Die Provinz war fürwahr kein geeignetes Thema für den Abend.
    "Wir haben keine Verwandtschaft in der Provinz."
    Seine Stimme klang emotionslos, doch es kostete ihn einiges an Mühe, den Missmut aus ihr herauszuhalten. Antonia jedoch konnte wahrlich nichts dafür, dass die hispanische Sonne einigen Flaviern zu lange auf den Kopf geschienen und ihnen Wahnsinn in ihren Geist eingebrannt hatte. So war er froh, als sie das Thema rasch wechselte.
    "Das ist richtig. Ich bin Discipulus Martialis, obwohl ich eigentlich in den Cultus des Iuppiter eintreten wollte. Doch der Cultus Deorum ist momentan etwas... desorganisiert. Gehst du selbst einer Tätigkeit nach?"
    Obwohl es eine Frau von ihrem Stand nicht nötig hatte, so war es dennoch in der letzten Zeit usus geworden, dass auch patrizische Frauen sich Betätigungsfelder suchten. Gracchus hätte diesen Umstand nicht gerade als sittenwidrig bezeichnet, unpassend fand er es jedoch allemal.


    Keine Verwandtschaft in der Provinz. Nach allem, was sie gehört hat, kann Antonia das durchaus nachvollziehen und geht nicht näher auf das Thema ein.
    Ein paar Namen weniger, die sie sich merken muss.


    Das klingt mir in der Tat ein wenig.. sonderbar., erwidert sie schließlich stirnrunzelnd. Gibt es denn keine Iuppiterpriester, die neue Anwärter ausbilden können? Und - verzeih die Frage - wie soll man mit einem Marspriester als Ausbilder eines Tages dem Göttervater richtig dienen können?
    Von einem vorbeigehenden Sklaven nimmt sie einen Becher verdünnten Wein entgegen und wendet sich dann wieder ihrem Zukünftigen zu.
    Ich? Nein, ich denke nicht, dass es angebracht wäre, wenn ich irgendwo als Untergebene, am Ende vielleicht noch als einfache Scriba eines Plebejers in einem Officium sitze.
    Erst jetzt bemerkt sie, dass ein neuer Gast an sie und ihren Verlobten herantritt..

    Naja.. vielleicht wirken sie nur so zahlreich, weil alle geballt erschienen sind., flüstert sie schmunzelnd.
    Ein Teil deiner Verwandtschaft lebt ja in der Provinz, nicht wahr?
    Der Glückliche. Sie selbst kennt leider nur zu gut die Nachteile, die eine große Familie mit sich bringt. Klein und überschaubar erscheint ihr doch die sinnvollere Variante, auch wenn dies politisch gesehen sicher nicht die Günstigste ist.
    Just in diesem Moment fällt ihr ein, dass der hispanische Zweig der Gens ja ein wenig mit dem hiesigen im Klintsch liegt, als sucht sie schnell ein unverfänglicheres Thema.
    Deine Schwester ist die Obervestalin, sagst du? Und du selbst bist auch im Cultus Deorum, wenn ich mich richtig erinnere, nicht wahr?