Beiträge von Titus Tranquillus

    Manch Römer würde er nie verstehen und so ging sein Kopf immer mal von einer Seite zur Nächsten, je nachdem, wer gerade wieder um eine Sesterze mehr bot. Seufzend ließ er das Spiel noch etwas laufen und bemerkte, das der Volkstribun nur wenig Ahnung von den Gegebenheiten in Rom hatte. Dennoch nahm er das Gebot nickend zur Kenntnis und sagte:


    600 Sesterzen sind geboten! Wer bietet mehr als 600 sesterzen? Niemand?


    Sein Blick schweifte über die Menge.


    600 zum Ersten!

    Natürlich Herr,


    meinte er und stupste sie nun etwas härter an.


    Du hast den Herren gehört! Erzähl ihm mehr von Dir Auf Latein!


    Und sehr leise sagte er:


    Mach mir keine Schande, denn bekomme ich Dich nicht verkauft, werde ich Dir das Leben zur Hölle machen!


    Diese Drohung, egal ob er sie wahr machte oder nicht, wirkte bisher immer.

    Ja sowas... die Römer schienen sich diesmal so gar nicht sicher zu sein. Gut, der Markt war in letzter Zeit überschwemmt worden, aber dennoch. Ein gutes Weibsbild mit diesem Aussehen und dieser Rasse sollte eigentlich immer einen Besitzer finden.


    "Werte Kundschaft! Schaut sie Euch an! 300 Sesterzen sind geschenkt für diese junge Sklavin!"

    Kaum war er weg, war er auch wieder da. So auch heute und diesmal hatte er noch rassigere Ware dabei. Seine ersten Objekte waren bereits am Morgen weggegangen und nun kam seine kleine Augenweide. Eine, bei der er sicher war, dass sie die Männerherzen höher schlagen lassen konnte und die Lupanarbesitzer sich die Finger nach schlecken würden.


    Ehrenwerte Kundschaft, da bin ich einmal mehr und heute, heute werdet Ihr glücklich über meine Ware sein. Eine junge Frau, fast noch ein Mädchen aus Dacia. Seht sie Euch an, seht diese Augenweide.


    Die junge Frau wurde nach vorne gebracht und man konnte sehen, wie sie aussah. Sie besaß ein fast schon etruskisches Aussehen, hatte dunkle Haare und eine sonnengebräunte Haut. Ihre Jugend war ihr leicht anzusehen und jeder konnte bemerken, dass sie nicht älter als 18 war, welches ihrem realen Alter entsprach. Die Haut war glatt und ohne Falten. Die Sklavin hatte dunkle, entschlossene Augen -umspielt von noch dunkleren Wimpern- und eine schlanke, gutgebaute Figur mit langen Beinen. Auch war sie nicht sehr groß und ihr Gesicht war zart, aber begleitet von einem stolzen und wilden Ausdruck.


    Ihr Name, meine Herren, meine Damen, ist Myriel und sie ist vier Jahre lang im Besitz eines Römers in Dacia gewesen. Leider ist der edle Herr verstorben und so ging sie in meinen Besitz über, auf der Suche nach einem neuen Herren.


    Er ließ seinen obligatorischen Schweifblick über die Menge gleiten, ehe er sagte:


    Das Anfangsgebot liegt bei 300 Sesterzen.


    Womit er weit unter dem begann, was sie wert war, aber er hatte gelernt, das die Römer momentan ein wenig zu Knauserigkeiten neigten.


    Sim-Off:

    Auktionsende am Sonntag 26.11. um 22:00 Uhr.

    Ja holla, ich komm ja aus dem Arbeiten gar nicht mehr raus in letzter Zeit :D


    Nun denn dann Willkommen. Die Stadtwache wird es Dir zwar auch noch einmal offiziell verkünden, doch schon mal vorweg: sende mir nach Freischaltung bitte eine PN in der Du mir etwas über Deinen Charakter erzählst, Alter, Aussehen, bisschen Charakter und zu ihrer Geschichte. Danach werde ich einen Post auf dem Sklavenmarkt veröffentlichen und es kann für Dich los gehen! :)

    Die Sklavin einer Patrizierin, nun das war dann in Ordnung, so nickte er.


    Nun, Herrschaften, wir haben hier ein Gebot von 1701 Sesterzen! Bietet wer mehr? 1701 Sesterze zum Ersten!


    Wieder sein Spiel mit den Blicken und Versuchen den Menschen dadurch noch mehr aus den Taschen zu ziehen.


    1701 zum Zweiten!


    Hah, war da nicht ein Zucken? Ja! Ja! Nein, doch nicht, der Kerl kratzte sich nur ausgiebig. Innerlich seufzend sah er noch einmal zu dem Senator, aber es schien, als würde er sich nicht entscheiden können. Jedenfalls kam auch von ihm nichts mehr.


    1701 Sesterze zum Dritten. Verkauft an Claudia Aureliana Deandra!


    Sim-Off:

    1701 Sesterzen an Staatskasse 2

    Zitat

    Original von Camryn
    Samira hatte sie im Gedränge nicht gesehen. Aber schließlich hatten sie beide die Worte der Herrin vernommen. Eine Sklavin, die gebildet und geschickt war. Also rief Camryn:


    "1701 Sesterzen!"


    Fragend sah er die Frau an, die gerade den Betrag geboten hatte. Sie sah eher aus wie eine Sklavin von der Aufmachung her. Sein geübtes Auge meinte dies zumindest zu erkennen.


    Für wen bietest Du?


    fragte er sie deshalb vorsichtshalber. Man konnte ja nie wissen.

    Na diesmal ging es wirklich schleppend und er fragte sich schon, was die Männer, besonders die Lupanarbesitzer an solchem Frischfleisch auszusetzen hatten.


    Hier haben wir nun als Gebot 500 Sesterzen! Bietet jemand mehr als 500 Sesterzen?


    Er blickte in die Runde und beobachtete die Menschen, sah einzelne etwas mehr, andere etwas weniger intensiv an.


    Dann sage ich 500 Sesterzen zum Ersten.....

    Er hörte das erste Gebot und nickte. Die Frau hatte er schon öfter gesehen und wusste daher ungefähr, zu wem sie gehörte. Glaubte es zumindest zu wissen.


    Sie war bereits viele Jahre eine treue Sklavin in Gallien. Ihr Herr Ahala hat sie aus diversen nicht näher zu bestimmenden Gründen, die jedoch eindeutig nichts mit der Sklavin als solches zu tun haben, verkaufen müssen und so steht sie nun vor Euch, werte Kunden. Sie kann Latein, wie ihr hören werdet, beherrscht auch Griechisch. Selbstverständlich ist sie mit den Aufgaben einer Sklavin im Hause vertraut.

    Ja ja, kaum war er aus Rom raus gewesen, da hatte er auch schon wieder von einem seiner Männer eine kleine Lieferung bekommen, die es sich zu verkaufen lohnte. So stand er heute, einige Tage später, mal wieder vor Ort. Diesmal hatte er als eines der vielen Angebote auch eine hübsche Schönheit aus den Grenzregionen von Gallien und Hispania. Aintzane hieß sie, eine große, hübsche schwarzhaarige junge Frau, die wahrlich eine Augenweide war und sicher Besitzern von Lupanaren die Denare aus den Augen springen lassen würde.


    Verehrte Bürger Roms, verehrte Kundschaft! Ich grüße Euch! Wieder einmal steh ich hier um Euch meine Waren zu preisen. Beginnen wir mit dieser Bergschönheit. Ein unaussprechlicher NAme begleitet sie, Aintzane, aber auch unaussprechliche Qualitäten. Sie ist in den ansprechendsten Jahren, erfahren aber noch knackig frisch.


    Ihr werdet ihren Kauf nicht bereuen, drum beginnen wir mit 350 Sesterzen als Startgebot. Wer bietet mehr?


    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Donnerstag 18:00 Uhr

    Zitat

    Original von Marcus Aurelius Corvinus
    "1501!" erklang es nun.


    Er war gerade dabei gewesen und wollte mit seinem schönen Spielchen beginnen, als wieder einer bot.


    Wir haben 1501! Bietet jemand mehr als 1501 Sesterzen? Nein? Dann heisst es: 1501 zum Ersten!


    Er sah in die Runde.


    Zum Zweiten! Und .... zum Dritten! Verkauft an den Herren dort vorne!


    Er deutete auf Corvinus.


    Ich gratuliere, Herr, zu Deinem neuen Sklaven.


    Sim-Off:

    1501 Sesterzen an Staatskasse 2 :)

    Jetzt kam er etwas in Bedrouille. Schliesslich hatte er den Kerl noch nie oft reden hören.


    Sehr wohl, Tribunus,


    meinte er und trat auf den Sklaven zu. Neben ihm blieb er stehen und flüsterte ihm eindringlich ins Ohr:


    Du sagst ihm jetzt "Mein Name ist Cymry". Tust Du es nicht, werde ich eigenhändig dafür sorgen, dass Du zwei Wochen lang auf dem Zahnfleisch durch die Welt kriechst.


    Er trat wieder einen Schritt zurück.


    Nun los, Cymry, sag dem Mann deinen Namen!


    Er konnte nur hoffen, dass er sein schlechtes germanisch, das dem keltischen ähnelte, verstanden hatte.

    Hah, vielleicht trieben die Beide sich noch gegenseitig nach oben. Das wäre natürlich mal was. Und da bot sogar mal wieder eine Frau. In den letzten Tagen waren es vergleichsweise wenige gewesen. Und dann stellte er nun wieder solche Fragen. Seufzend wandte er sich an den Mann.


    Er lernt, ehrenwerter Tribunus Plebis,


    antwortete er. Zumindest hoffte er, dass er es tat, denn wie erwähnt, war er nicht besonders gesprächig. Aber er tat fast immer was man ihm sagte und das war viel wert.

    Selbe Stelle, selbe Welle und selbe Kundschaft. Sehr schön! Ob er für diesen auch so einen guten Preis herausschlagen konnte wie für den Nordmann? Wahrscheinlich nicht, aber er würde natürlich sein Bestes geben.


    Verehrte Kundschaft, da haben wir es bereits, die ersten Gebote! 300 Sesterzen sind das Angebot, wer bietet mehr als 300 Sesterzen für einen Mann wie diesen Krieger aus Britannia?


    Er sah den Käufer, den er wieder erkannt hatte, von Bjarne einen Moment länger an um hn herauszufordern.


    Seid Euch gewiss: Einen Kauf würdet Ihr nie bereuen. Man kann ihn auch sehr gut als Boten, sogar als reitenden Boten einsetzen, denn seine Reitkünste sind unbestritten. Doch was würde sich besser eignen für einen Krieger als die Aufgaben eines Leibwächters?

    Und schon wieder war er da, war es nicht verwunderlich, hatte er momentan so viele Waren, aus dem ganzen Imperium und darüber hinaus, dass er mehrere Tage am Stück vor Ort war. Auch heute wurde wieder alles aufgebaut und die Ware auf das Podest getrieben und angebunden. Als erstes war der Kerl dran, den er schon seit Gallien mit sich rumgeschleppt hatte, wie auch diesen Bjarne, den er vor Kurzem für gutes Geld losgeworden war.


    Römer! Ehrenwerte Bürger, Peregrini, verehrte Kundschaft! Seht her, wieder stehe ich vor Euch, der letzte Tag, ehe mich meine Wege wieder in die Gestaden des Imperiums führen werden, um für Euch die besten Waren im Imperium zu bekommen. Allen Ansprüchen gerecht werdend.


    Er sah in die Runde und musterte vereinzelt Kunden.


    Beginnen möchte ich mit einer Seltenheit aus Britannia. Ein Mann, der über gute Ausdauer und Kraft verfügt. Er stammte aus der Nähe von Isca Silurum und hat sich als Krieger der Kelten verdingt, ehe man ihn gefangen nahm.


    Cymry wurde nach vorne gebracht und er musste sich einmal drehen, damit die Menschen sehen konnten wie er gebaut war.


    Er ist stark und kräftig, kann etwas lesen. Dazu gehört er zur schweigsamen Sorte Mensch, denen man auch ein Geheimnis anvertrauen kann ohne Angst haben zu müssen, das es ausgeplaudert wird.


    Das Anfangsgebot liegt bei 200 Sesterzen! Wer bietet 200 Sesterzen?




    Sim-Off:

    Die Auktion geht bis Montag 20.11. um 20:00:59 Uhr


    /edit: Korrektur einer Angabe