Beiträge von Titus Tranquillus

    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Commodus
    Heute war Commodus mal wieder selber auf dem Sklavenmarkt unterwegs nachdem ihm Burdo zwei Tage hintereinander berichtet hatte wie viel Spaß er dort gehabt hatte.


    Nach dem ein oder anderen Stand kam er zu dem von Titus Tranquillus. Dieser erzählte gerade einiges von der Sklavin die er gerade an den Mann bringen wollte.


    "Salve Tranquillus, die Sklavin aus Hispania welche Instrumente spielt sie und kann sie dazu auch singen?"


    Sim-Off:

    Sorry, hat etwas gedauert, ich musste selbst erst nachfragen.


    "Jawohl, Herr, sie kann singen und sich selbst dabei auf der Harfe begleiten. Das geht natürlich nicht, wenn sie Flöte spielt, was sie auch ganz liebreizend kann."
    Erklärte Titus bereitwillig die Vorzüge dieser Sklavin.

    "Verkauft an die hübsche Dame hier vorne für 900 Sesterzen!"
    beschied der Sklavenhändler. Ein bestenfalls mittelmäßiges Geschäft.


    "Wenn du dich für die Formalitäten bitte an meinen Scriba wendest?!"
    fügte er wie üblich noch hinzu, bis es auf ging, zur nächsten Versteigerung.


    Sim-Off:

    Staatskasse II, wie immer. Danke!

    Kurz vor Schluss war die Auktion so richtig ins Rollen gekommen. Und so strahlten Titus Augen gierig als er ausrief.


    "Für 3000 Sesterzen an den tribunus Iunius von den cohortes praetoriae!"
    Ja, man kannte seine Kundschaft und die wichtigen Herren des Imperiums.
    "Wenn du die Formalitäten mit meinem Verwalter, ... danke!" wandte er sich noch direkt an den Mann, während seine Assistenten Tuca von dem Tribunal hinunter und einen neuen Sklaven hinauf.


    "Geschätzte Kunden, wenn ich eure Aufmerksamkeit dann auf diese ..."
    machte er sich an den Verkauf einer Beduinentochter aus Arabia Felix.


    Sim-Off:

    Staatskasse II, bitte!

    Es gab nur noch selten Sklaven aus Hispania, denn dieses war schon lange befriedet und die letzten Aufstände auch schon lange her. Dennoch hatte er heute eine jnge Hispanierin im Angebot:


    "Meine römischen Freunde. Heute habe ich etwas ungewöhnliches für euch. Eine junge Frau aus Hispania." Das sie irgendwo einen germanischen Einschlag haben musste, sah man an ihrer Haarfarbe schon von weitem, aber das war nicht das, worauf sich Titus hier fixieren wollte.
    "Als Tochter eines Dorfältesten hat sie eine umfassende Ausbildung genossen, bevor widrige Umstände sie in die Sklaverei brachten. Sie spricht fließend Latein, beinahe akzentfrei, sogar das Schreiben beherrscht sie. Dazu kann sie musizieren und ich darf behaupten, dass sie eine ausgezeichnete Tänzerin ist."
    Er hatte über eine Vielzahl von Informaten mitbekommen, dass bei der Damenwelt gerade Tänzerinnen hoch im Kurs standen. Ja, Titus war immer gut darin am Puls der Mode zu sein.


    "Und diese Zierde eines jeden Hauses und jedes gehobenen Festes überlasse ich euch, meine lieben Freunde, für den Betrag von 500 Sesterzen."


    Sim-Off:

    Die Versteigerung geht bis Mittwoch, 02.05., 19:59:59. Danach editierte Beiträge gelten nicht, später abgegebene Gebote sowieso nicht. Ich wünsche viel Spaß beim Bieten.

    Zitat

    Original von Lucius Iunius Silanus


    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus Minor


    Ja, es war ein wenig laut an diesem Tag, da konnte es schon mal sein, dass nicht jeder jedes Gebot hörte, also gab Titus freundlich Auskunft darüber, bei welchem Preis sie bereits angelangt waren.


    "600 Sesterzen sind geboten, junger Mann!"


    Er blickte den Aennaer erwartungsvoll an, ob dieser nun seinerseits ein Gebut abzugeben gedachte.

    Heute hatte er mal wieder eine Herausforderung auf dem Tisch. Und Herausforderungen waren eher Dinge, die man früh am Tag unter die Leute brachte.


    "Meine römischen Freunde!" begann Titus, während sein Assistent den zuvor verkauften Berg von einem Mann vom Podest führte, der künftig als custos corporis irgendeines neureichen Schnösels dienen würde
    "Ich darf präsentieren: Sicca. Sie ist in einem sizilischen Haushalt aufgewachsen, wo sie eine umfassende Ausbildung in der Haushaltsführung wie auch in der Betreuung ihrer Herrschaft erhalten hat.
    Ihr seht, meine geschätzten Kunden, dass sie eine umfassend einsetzbare Person ist. Und dazu noch hübsch."

    Hach klang das alles gut, aber sobald ein potentieller Kunde sie sich ansah und die Striemen auf Hintern und Rücken zu Gesicht bekam, würde der unerfreulichere Part offenbart. Dem musste Titus vorgreifen, unangenehme Überraschungen während Versteigerung drückten nicht nur den Preis, sondern sie beschädigten auch sein Renomee. Also versuchte er aus dem Schaden eine Tugend zu machen.
    "Wo ist der Haken? Warum wird sie dann verkauft, mögt ihr mich Fragen, denn ihr seid kluge Männer und Frauen. Und ich, ein ehrlicher Händler, antworte euch." Ehrlicher Händler. Ja, das war er. Sagte zumindest seine vollkommen leere Strafakte.
    "Hinter diesem Engelsgesicht verbirgt sich ein Hitzkopf. Und ihr Vorbesitzer, ein Grieche im Herzen, ist damit nicht fertig geworden. Aber ein echter Römer, wie ihr es sein, wird sich der Herausforderung stellen nicht, wahr?"
    Titus lachte ein kehliges, dreckiges Lachen. Es gab unter seiner Kundschaft sicher nicht wenige, die sogar Freude daran finden mochten, eine Sklavin völlig zu unterwerfen.
    "Und ich bin sicher, danach erweist sie sich als eine ausgesprochen loyale Sklavin!


    Fangen wir an, ihr kennt meine Preise: Das Anfangsgebot liegt bei 500 Sesterzen."


    Sim-Off:

    Versteigerung bis Fr, 27.04.2018, 19:59:59. Beiträge mit Zeitstempel danach oder danach editierte sind von der Versteigerung ausgeschlossen.


    Edit: mir ist grade ein Tippfehler aufgefallen, gemeint war Freitag, der 27.04., nicht donnerstag. Tsdchuldigung

    Titus hatte gerade angefangen nervös zu werden. Hatte er sich verschätzt? Den Zeitpunkt doch falsch gewählt? Hatte er etwas an Tuca übersehen?
    Oder warum bei allen Göttern der syrischen Unterwelt gab hier heute gar niemand ein Gebot ab?


    Dann endlich kamen die erlösenden Worte. 500 Sesterzen.


    Titus blickte in Richtung der Bieterin und taxierte sie kurz. Jepp, ernstzunehmen. Defintiv reich genug, aristokratische Nase, also vermutlich Patrizierin. Er kannte seine Klientel. Nicht persönlich verstand sich.


    "500 Sesterzen von der reizenden jungen Dame aus bestem römischen Hause!" schmeichelte der alte Händler.
    "Wer bietet mehr für eine junge, gesunde Schönheit aus den sagenumwobensten Grenzregionen unseres Imperiums? Für eine junge Frau, die ihren Herren und ihre Herrin so zurechtmache kann, dass sie sich selbst auf den höchsten Festen nicht schämen müssen."
    Und das für Preise, für die ich, wenn es gut läuft sogar einen tumben Feldsklaven verkaufen kann. Seinen Ärger merkte man ihm natürlich nicht an.

    Titus war bei solchen Fragen immer ein wenig misstrauisch. Gab genug Kerle, die guckten und dann doch nicht boten, nachdem sie sich satt gesehen hatten. Und dabei noch die Kleidung (für Titus nichts weiter als eine Investition in den Verkaufspreis der Sklavin) zerrissen.


    Aber von all diesen Befürchtungen lies sich sein liebenswürdiges Pokerface nicht irritieren.
    "Natürlich werter Herr, tretet nur näher und nehmt die Ware in Augenschein. Ich bin sicher ihr werdet nur Dinge finden, die eure Gebote in die Höhe treiben."
    Und nicht nur die Gebote, dachte der Sklavenhändler mit einem Augenzwinkern.

    Je später der Tag, desto exotischer die Ware und so hatte Titus sich auch diesen Verkauf wieder auf den späten Nachmittag terminiert.


    Einer der Wandschränke, die Titus euphemistisch Verkaufsassistenten nannte, führte eine junge Nubierin auf die Bühne und Titus vergann sie anzupreisen.


    "Meine römischen Freunde," rief er aus.
    "Heute habe ich noch etwas für die Sammler unter euch. Aus dem südlichen Africa kommt diese Schönheit von Ebenholz.
    Aber es ist nicht nur Exotik für euer Haus, die ihr mit ihr erwerbt. Schon seit kurz nach ihrer Geburt diente sie einem römischen Haushalt in Alexandria. Anfangs noch als Haus- und Küchenmädchen, später wurde sie dann zur Cubicularia ihrer Herrin, die mir versichert hat, hoch zufrieden mit ihr zu sein und sich nur schwer von ihr trennen zu können.
    Private Gründe haben die Familie dann gezwungen, sie an mich zu verkaufen."
    Das prüfe mal einer nach. Die einzige, die wusste, dass das alles eine reichlich kaschierte Wahrheit war, war Tuca selbst und die würde sich schon nicht verraten. Nicht, wenn sie wusste, was gut für sie war.
    "In Ägyptus aufgewachsen spricht sie ebensogut griechisch wie Latein."
    Das hätte er fast vergessen.


    "Wer möchte diese schöne und kompetente Sklavin sein eigen nennen? Als großzügiger Mann verlange ich nicht mehr als 500 Sesterzen als Einstiegsgebot."


    Sim-Off:

    Achja, die Versteigerung endet 23.04. um 19:59:59. Ihr wisst ja, keine Zeitstempel danach ob Beitrag oder Edit sind zugelassen.
    [SIZE=2]Und danke für die Erinnerung, das was fehlte[/SIZE]

    Die Versteigerung hatte sich etwas langsam angelassen, aber dann doch Fahrt aufgenommen.
    Titus Begeisterung für die Seitenaktion des Consulars war natürlich absolut null, aber zu seinem Glück gingen die Damen ja nicht darauf ein, sodass es am Ende hieß.


    "Verkauft an den Consular Decimus für 2700 Sesterzen!"


    Unsanft zogen die Helfer des Sklavenhändlers sie auf die Beine und schleppten sie zur Übergabe an ihren neuen Besitzer. Solche zusammenbrüche kannten sie und es gab nichts, was eine Schüssel kalten Wassers, die Aranea nun überbekam, nicht richten konnte.


    Sim-Off:

    Sttatskasse II bitte und bitte auch die verspätung zu entschuldigen, habe mich nun auch erkältet

    Zitat

    Original von Aurelia Prisca
    "Ich erhöhe auf 1.700 Sesterzen", hörte sich Prisca in dem Augenblick das nächste Gebot laut ausrufen und sogleich biss sie selbst tadelnd sich auf die Lippe. Herrje, nun hab ich mich doch hinreißen lassen, mein Interesse an diesem Thraker offen kund zu tun ...


    "Verkauft für 1700 Sesterzen an Aurelia Prisca!" rief Titus auch sofort aus, als das letzte Körnchen Sand durch die Uhr geronnen war.


    Der künftige Leibwächter wurde von den bewachenden Sklaven das Podest hinuntergeführt, wo ein Schreiber den Betrag in Empfang nehmen und die Verkaufsurkunde ausstellen würde.


    Sim-Off:

    Staatskasse II wie üblich.


    Sorry, dass es so kurz ist, aber besser kurz als nicht mehr heute, nicht wahr?

    "und nun, meine verehrten Freunde" begann Titus Tranquillus die Versteigerung der nächsten Sklavin.
    "Kommen wir zu einem Schmuckstück, dass mir mein Agent bei der legio VII in Dacia hat zukommen lassen. Aranea."
    In dem Moment führte ein Sklavenwärter die junge Frau auf das Podest hinauf.
    "Sie ist in Haushaltsdingen geschult und versteht sich auf allerlei Handwerk, dass in einem Haus anfällt, von Kochen bis Nähen."


    "Ihre waren Talente aber" fuhr er nach einer Kunstpause fort.
    "Liegen auf anderem Gebiet. Die Daker übermitteln, wie ihr sicher alle wisst, meine römischen Freunde, ihre Geschichten mündlich. Genauer über Gesang. Aranea hier war eine bekannte Sängerin ihres Stammes. Auch ihr leichter Akzent verschwindet, im Gesang, wenn ihr ihr einen Moment Zeit einräumt zum üben."
    Und so konnte man ein Manko -- eben den Akzent -- als Bonus ausgeben.
    "Wer möchte eine neue Attraktion beim nächsten Gastmahl sein eigen nennen? Wir beginnen wie üblich bei 500 Sesterzen."


    Normalerweise war das der Punkt an dem Titus zu schweigen begann. Heute nicht. Stattdessen wandte er sich ganz untypischer Weise direkt an die Sklavin.
    "Sing ihnen was vor!"



    Sim-Off:

    Versteigerung geht bis zum 11.03.2018. 19:59:59. Danach abgebene und editierte Beiträge sind ausgeschlossen.


    Sim-Off:

    Davon abgesehen: Titus lässt seine Sklaven vor dem Verkauf NICHT hungern -- so schön das Sujet auch ist, ein hungernder Sklave verliert an Wert

    Sim-Off:

    Jawohl Staatskasse II, sorry für's nicht erwähnen.


    Titus bemerkte gar nicht, dass die Sklavin gefallen war. Auch dass einer seiner Wächter sie nicht unbedingt sinnvoll auffing entging ihm.


    mit halben Ohr hörte er aber während der Versteigerung des nächsten Sklavens, wie sein Verwalter seine Feder über das Pergament kratzen ließ und sagte:
    "Eigetragen auf Vinicius Massa. Bitte sehr, damit sind wir mit dem administrativen durch. Wenn wir sonst noch zu diensten sein können? Wenn nicht, wünsche ich einen schönen Tag und viel Freude mit deiner Neuerwerbung." schob er schmierig hinterher.

    Sim-Off:

    Eine Minute nach Fristende schon jammern? -.^


    Prätorianer, Taschendiebe, Kaiserinnen und jetzt noch eine Ohnmächtige. Der alte Syrer verdrehte innerlich die Augen. Immerhin finanziell schien der Tag sich zu lohnen und so kam er dann auch zum Schluss.


    "2550? Irgendjemand darüber. 2550 zum ersten, zum zweiten und ... verkauft an Vinicius Massa."


    "Wenn du bitte zu meinem Assistenten kommen würdest, um das formelle zu regeln."


    "Glück gehabt Mädchen!" zwischte er noch gönnerhaft Thula zu, die von einem der Wächter die Treppe hinunter hinter das Podest geführt wurde. Das bezog sich ebenso auf den Käufer, wie Titus vermutete, aber auch darauf, dass es überhaupt einen Käufer gegeben hatte -- trotz der Schnodderschnauze der Ware.


    "Wenn ich die Aufmerksamkeit der verehrten Damen und Herren dann auf das nächste Kaufobjekt lenken dürfte?"

    "Weiter habe ich heute für euch im Angebot: Lyciscus!" rief der Sklavenhändler aus, während seine Untergebenen die Ware der letzten Aktion an ihren neuen Besitzer übergaben.


    "Ein junger Mann, stark, loyal und dabei nicht dumm. Thraker". Das sagte viel über seine Kampfqualitäten, nicht umsonst hieß eine eigene Klasse Gladiatoren nach diesem Volksstamm. So dachte zumindest der gemeine Römer.
    "Sucht ihr einen neuen Wächter für euer Geschäft, für eines eurer Lager, für eure Haustür oder gar einen neuen custos corporis für euch selbst? Dann ist dieser junge Mann eure erste Wahl.


    Beginnen wir mit einem, bescheidenen Gebot von 500 Sesterzen. Wer bietet fünf Aurei?"


    Sim-Off:

    Spielt direkt nach der Versteigerung Thulas und geht bis 06.03. um 19:59:59. Posts die nach diesem Zeitpunkt editiert oder erstellt wurden zählen nicht.
    Viel Spaß beim Bieten, macht Titus reich! 8)

    Das war ... einfach verrückt. Diese Römer waren vollständig verrückt. Vollständig.
    Erst trieben sie den Preis Sesterze für Sesterze in die Höhe und jetzt folgen die virtuellen Aurei durch die Luft als seien es As.
    Vollständig hatten sie den Verstand verloren für solch ein Bauernmädel diese Summen auf den Tisch zu werfen.


    Aber immerhin die Versteigerung lief von alleine und auch die üblichen Taschendiebe (mit dieser Plage musste man ja bei jeder gut laufenden Auktion rechnen) dürften verschwinden, als die Kaiserin eingetroffen war. Eine Sekunde, hatte er grade gesagt, besser gedacht, dass die Kaiserin eingetroffen war? Er blickte genauer hin, während er weiter die Gebote entgegennahm, die 2000 Sesterzen waren zwischenzeitlich geknackt worden.
    Tief verbeugte er sich in Richtung der Sänfte. Und erhob sich wieder


    "2350! Zweitausendreihundertfünfzig sind zu schlagen, meine Freunde!"
    Das gierige Glitzern konnte er aus seinen Augen nicht fernhalten und er erlaubte sich einen höchst zufriedenen Seitenblick auf die Sklavin.