Beiträge von Publius Terentius Pictor

Ich kam angeritten und band mein Pferd an einen Pfahl neben die anderen Pferde der Hochzeitsgäste. Dann ging ich zur Tür, wo schon ein Legatus mit Offizieren wartete. Schon aus der Ferne konnte ich sein protziges Reden hören und grinste leicht. Dann nahm ich Haltung an und salutierte leicht.

"Legatus...Officii!"

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Original von Appius Terentius Cyprianus
Naja, daß du es nicht weißt ist mir klar, aber es spielt auch keine Rolle ich habe eh keine Zeit für eine Frau davon mal abgesehen daß ich noch gar nicht heiraten darf wie du weißt." Er seuftzte kurz:"Muß man sich halt in Arbeit ertränken Oder ins Lupanar gehen ;)"

"Sicher...wobei ich Letzteres vorziehe."

"Ich weiss es auch nicht..."

Natürlich wusste ich, dass Venusia Duccia Britannia noch nicht vergeben war, aber das musste ich ihm ja nicht auf die Nase binden. Er sollte es selbst herausfinden.

Ich sah, wie sie den Verstorbenen gedachten und ihnen Schmuck darboten. Eine schöne Tradition. Ich fühlte mich etwas fehl am Platz, da ich keinen Ahnen hier liegen hatte.

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus
Nun ich habe eine Frau getroffen war auch mit ihr Essen aber mehr ist nicht passiert. Ist halt schwer eine Frau zu treffen die sich für einen Interessiert wenn man nicht gerade Patrozier oder Senator ist. Aber naja Rom ist voll von schönen Frauen da werde ich schon eine finden und falls nicht dann eben hier. Immerhin muß sie bereit sein auch aus Rom wegzugehen

Sein Essen war gekommen und er fing an drauf zumzukauen

Ich sah, wie das Essen gebracht wurde und fing ebenfalls an, genüsslich zu essen.

"Wobei ich gehört habe, die germanischen Frauen sollen auch so einiges zu bieten haben...", sagte ich schelmisch grinsend.

"Ja, ich habe schon andere Menschen kennengelernt!"

Ich wollte Cyprianus nicht erzählen, dass ich Germanen persönlich kennengelernt hatte, auch wenn es Bürger Roms waren.

"Aber leider noch keine Frauenbekanntschaft...
Und bei dir?", sagte ich grinsend

Zitat

Original von Appius Terentius Cyprianus
Tja das hört man gerne. Und wie stehen deine Aufstiegschancen und unter wem Dienst du überhaupt?

"Nunja, wie es mit meinen Aufstiegschancen steht, kann ich nicht sagen. Aber ich bemühe mich natürlich, unsere familia würdig zu repräsentieren. Ich diene unter dem Praefectus der classis persönlich, Lucius Anneus Florus!"

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Original von Appius Terentius Cyprianus
"Und du Vetter bist jetzt also in der römischen Flotte?"

"Ja, das bin ich! Und es gefällt mir mittlerweile wirklich gut! Ich musste mich erst einleben, aber jetzt bin ich voll dabei."

Ich blickte ihn freudig an.

"Ja, gern!"

Ich setzte mich und grinste weiter.

"Mensch, Cyprianus, wir haben uns lange nicht mehr gesehen! Was ist in letzter Zeit so in Rom aktuell?"

Ich war neugierig, von der alten Heimat zu erfahren.

Ich hatte gestern einen Brief von meinem Vetter erhalten, dass er einen Urlaub hier in Germanien machte. Er ludt mich ein, ihn hier zu treffen. Nun stand ich in der Tür der Taverne und hielt Ausschau nach ihm. Plötzlich erblickte ich ihn, wie er an einem Tisch weiter hinten saß. Ich ging zu ihm und grinste meinen Vetter an.

"Salve, Optio!"

"Ja, Praefectus!"

Wir nahmen wieder die Scuta und Gladi und stellten uns zu einem Block zusammen. Dieser bestand aus einem Quadrat von 5x5 Männern. Die Schilde wurden in der ersten Reihe so gehalten, dass sie eine Mauer bildeten.

"Ja, Praefectus!"

Wir nahmen unsere Bögen und gingen im Laufschritt zu den Scheiben. Dort zogen wir die Pfeile heraus und gingen zur Waffenablage. Dort verstauten wir alles und gingen dann wieder zur Startlinie und standen stramm vor dem Praefectus.

Wir nahmen uns murrend die Spaten und stellten uns vor die Löcher. Der Gestank war unerträglich und wir mussten die Hinterlassenschaften unserer Kameraden hinausschaufeln und wegschaffen. Die Arbeit war scheißtreibend und demütigend.
Andere Probati kamen des Weges und lachten, als sie uns so sahen, wie wir sprichwörtlich knietief in der "Scheiße" standen.

Wir kamen wohlgestärkt wieder auf den Exerzierplatz und stellten uns stramm vor den Praefectus, der uns nach der Mittagspause wieder hierher bestellt hatte.

Ahrensburg (Städtchen in der Nähe Hamburgs)

"Ja, Praefectus!", riefen wir zackig und salutierten.

Dann machten wir uns in Laufschritt auf zur Latrine, wo schon Spaten auf uns warteten.

Wir standen auf und stellten uns zu denjenigen, die gelaufen waren. Dann wurden die Sehnen gespannt. Wir konzentrierten uns auf das Ziel und auch unsere Nerven waren wie die Sehnen zum Zerreißen gespannt. Der Befehl des Praefectus kam plötzlich. Wir ließen los und die Pfeile sirrten durch die Luft. Kein einziger verfehlte die Zielschreiben. Dann legte ich nach und verschoss in mechanischen Bewegungen einen nach dem anderen. Konstant trafen sie die Mitte der Scheibe. Links und rechts neben mir wurden auch gerade die letzten Pfeile verschossen und trafen ebenfalls in breiter Streuung ihr Ziel. Der letzte, alles entscheidende Pfeil schoss von der Sehne auf die Schreibe zu....und traf. Wir jubelten im Geist, dass keiner daneben gegangen war.

"Ja, Praefectus!", riefen wir.

Die einen genehmigten sich eine Pause, sitzend, aber auch liegend.
Diejenigen, die den einen oder anderen Pfeil daneben geschossen hatten, durften laufen. Ich gehörte glücklicherweise zu denjenigen, die sich setzen durften.

Wir kamen am Exerzierplatz an liefen sofort in die erste Runde. Die ersten 20 Runden fielen uns recht leicht. Die letzten 20 wurden schwerer und schließlich kamen wir schweißdurchnässt aus der letzten Runde und nahmen vor dem Kommandant, der schon auf uns wartete, Haltung an.

"Ja, Praefectus!", riefen wir entschlossen. Dann gingen wir im Laufschritt zum Exerzierplatz.