Ich lächelte.
"In Ordnung. Ich werde mich dann auf den Weg machen. Erwarte mich ruhig früher. Salve!"
Dann ging ich in mein Officium, holte einige Wachtäfelchen, Griffel und verstaute alles zusammen mit meinem Proviant in einer Umhängetasche. Ich selbst trug nur eine einfach Tunika.
So, ich beginne dann meinen Rundgang. Kein bestimmtes Ziel...
Sicher, kein Problem. Hat sich ja jetzt alles geklärt! 
"Nur eine: Wann sollte ich euch spätestens Bericht erstattet haben? Ich kenne mich noch nicht wirklich gut in der Stadt aus.", sagte ich mit einem verlegenen Lächeln.
Ja ich bin offiziell angestellt bei Marcus. Na dann...
Danke nochmal!
Ave,
Ich bin ja jetzt beim Magistratus Marcus Octavius Augustinus als Scriba angestellt. Warum ist das noch nicht in meiner Signatur und in meinem Werdegang vermerkt?
Ich trete, nachdem ich angeklopft habe, ein.
"Ave, Magistratus. Ich hoffe auf einen arbeitsreichen und erlebnisreichen Tag. Was liegt denn zuerst an?", fragte ich pflichtbewusst.
Am nächsten Morgen wachte ich ausgeruht, dennoch mit steifen Gliedern auf. Kurz wärmte ich mich in der Morgensonne. Dann zog ich mich an und ging in das Officium des Magitratus.
Ich musste frösteln bei seiner Bemerkung. Das Klima war wirklich nicht gerade warm und trocken.
"In Ordnung. Ich werde mich dann etwas ausruhen."
Ich sehe, wie der Magistratus den Raum verlässt. Dann setze ich mich an meinen neuen Schreibtisch.
Ich lächelte.
"Danke. Hast du denn schon Aufgaben für mich?", fragte ich, um in den Augen des Magistratus als tüchtiger Mann dazustehen.
Ich ging in den Raum und besah ihn mir genau. Dann wandte ich mich dem Magistratus zu:
"Ich danke dir! Das ist mehr als großzügig! Aber auch wenn es mir unangenehm ist, muss ich dich dennoch fragen, wie mein Lohn bemessen ist."
Ich folge ihm.
Es geht weiter im Raum des Scriba.
"Sicher. Aber das bringt die Tugenden unserer Legion zum Vorschein. In Rom würden sie nur verweichlichen, obwohl es mir dort in Sachen Wetter ebenfalls besser gefällt. Doch ich habe erfahren, dass hier noch Personalmangel herrscht. Und da ließ ich mir die Gelegenheit nicht nehmen, hier unsere Grenze zu festigen.",sprach er mit schelmischem Blick, der Klugheit und Unsicherheit zugleich verriet.
Ich lächelte den Magistratus weiterhin freundlich an und antwortete:
"Ich wurde in Rom im Hause meines Vaters geboren. Dort erhielt ich eine gute Ausbildung in Rhetorik, Lesen, Schreiben und Rechnen. Ich verbrachte mehrere Jahre auf dem Gut unserer Familie, bis es mich hinaus in unser schönes Imperium zog. Ich möchte gern Senator werden und sehe den Dienst bei einem Magistratus als gute Basis. Ich bitte euch, mich anzuleiten. Ich werde meine Dienste mit größtmöglicher Sorgfalt erfüllen."
Erfreut antwortete Publius:
"Ich heiße mit vollem Namen Publius Terentius Pictor und bin 18 Jahre alt. Ich stamme aus Rom und bin hierher gereist. Momentan bewohne ich ein kleines Zimmer in der Stadt. Und ich habe bisher noch nicht gearbeitet, kann aber lesen und schreiben."
Publius trat in den Raum und begrüßte den Mann vor ihm mit gebührendem Respekt:
"Salve! Ich bin gekommen wegen der Stellenausschreibung zum Scriba! Ich würde mich gern bewerben.", sprach er mit ernstem Blick.
Publius ging gemächlichen Schrittes zum Gebäude vor ihm. Es war das Officium des Magistratus hier. Vor dem eigentlichen Büro blieb er stehen und klopfte an.
Klopf klopf!
Dann wartete er ab. Er wollte sich erkundigen, ob sie Stelle des Scriba noch frei sei.
Lachend nahm Publius den Becher entgegen und prostete Petronius zu:
"Danke. Ich bin Publius Pictor. Erst vor kurzem bin ich hier in Rom angekommen. Bietest du jedem so freigiebig dein Bier an?",sprach er weiter lachend und blickte Petronius dabei genau an. Soviel Gastfreundschaft hatte er nicht erwartet, aber sie war ihm sehr angenehm.
Publius trat in die Taverne und besah sich die Menschen, die hier einträchtig ihre freien Stunden verbrachten. Zwei Männer an einem Ecktisch spielten Würfel. An einem anderen Tisch wurde herzhaft über den neuesten Klatsch und Tratsch gelacht, der in Rom kursierte. Er selbst hilet nicht viel von solch Geplapper, doch er lauschte ihm ab und zu, um sich die Langeweile zu vertreiben. So setzte er sich an den Tisch neben den tratschenden Leuten.
Gratio!
Ich werde dann mal lesen, was die Regeln hergeben!
Publius
Name: Publius Terentius Pictor (civis)
Gens: Terentia
Wohnsitz: Roma
