Von meinem Platz aus beobachtete ich weiter die Frau vor mir. Scheinbar hatte sie dort im Schnee etwas gefunden. Etwas, dem sie gerade ihre gesamte Aufmerksamkeit schenkte, denn sie hatte mich bis jetzt noch nicht bemerkt. Lächelnd beobachtete ich sie neugierig und versuchte einen Blick auf das zu erhaschen, was sie in ihren Händen hielt. Doch der Umhang verbarg alles. Ich blickte kurz zum Himmel hinauf, der noch immer so rein war wie das weite Meer. Keine Wolke weit und breit und die Sonne noch immer in ihrer strahlenden Schönheit. Als ich fröhlich seufzend wieder zurück blickte, schwankte die Frau plötzlich.
Sie klammerte sich an den Stamm des Baumes und hatte die Kapuze zurückgeschlagen. Nun bestätigten sich meine Vermutungen. Doch das war nun nebensächlich, denn offenbar stimmte etwas nicht mit ihr. Ich stand auf und eilte zu ihr. Kurz neben ihr blieb ich stehen und fasste sie behutsam an der Schulter. Um ihren Zustand besser betrachten zu können, beugte ich mich etwas vor und sprach - hoffentlich - beruhigend:
Alles in Ordnung mit dir?