Beiträge von Adara

    Ich nickte Trimalchio zu und machte mich auf den Weg, die Tunika zu suchen. Aber wie mitte schön sollte ich eine Tunika finden, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte? Nunja, so strich ich durch die Casa, bis ich alle Tuniken, die nicht in den Truhen der Besitzer waren, aufgesammelt hatte.


    Mit sieben Tuniken kam ich zurück ins Cubiculum und legte sie auf das Bett.


    "Mehr Tuniken konnte ich nicht finden, die nicht in irgendwelchen Truhen waren. Such sie selbst durch, ich habe die deine noch nie gesehen", meinte ich zu Drusilla.

    "Ich bin deine Sklavin, Herr, ich werde dir überall hin folgen", antwortete ich leise und reichte ihm die Tunika. "Ich hoffe, es ist die richtig."


    Sim-Off:

    /Edit: Was bedeutet das "CP" eigentlich? cubiculum personicum?

    "Wie soll ich jemandem fern bleiben, der mich immerzu zu sich ruft und mir nachstellt?", fragte ich leise und sah mir dann die Tuniken an, bis ich die mir am besten erscheinende herausgesucht hatte, die ich meinem Herrn auch gleich reichte.

    Kurz biss ich die Zähne zusammen, doch meine Ehre wollte ich nun doch retten.


    "Ich war noch nicht in diesem Haus, als die Saturnalien waren, Herrin, ich habe deine Tunika nie zu Gesicht bekommen."

    Ich zuckte heftig zusammen, als sie mir so drohte. Bei den Saturnalien war ich doch noch nicht einmal hier gewesen und bisher hatte ich mich überhaupt nicht mit der Wäsche beschäftigt, niemand hatte mir gesagt, was ich wann wie machen sollte! Ich war nicht Schuld daran, dennoch sagte ich keinen Ton.

    Ich biss die Zähne zusammen. Warum sagte Trimalchio nichts? Er selbst hatte doch gesagt, ich müsse nur auf ihn hören und er hatte mich schlafen geschickt...


    "Ja, Herrin", antwortete ich leise mit zu Bodem gerichteten Blick.

    Ich blickte nicht zu ihr auf. Frieden schließen - dass ich nicht lachte! Sie wollte nicht Frieden mit mir schließen, ich kannte die Blicke, die sie mir immer wieder zugeworfen hatte.


    "Ich bin Sklavin, Herrin, und keine Freundin", antwortete ich deswegen ruhig.

    Nach kurzem Zögern nahm ich das Essen entgegen und blickte darauf. Egal, was sie sagte, sie war eine komische Frau, die nur... mich wollte.


    "Ich werde nicht mitgehen, Herrin", antwortete ich ohne das Essen anzurühren.

    Ich blickte sie nicht an, sondern starrte auf den Boden, schüttelte den Kopf.


    "Ich habe sehr viel zu tun, Herrin, wenn du es für nötig hältst, kauf etwas, aber ich brauche die Zeit, um meine Aufgaben zu erledigen", antwortete ich leise und hielt die Luft an. Bestimmt würde sie nun nachholen, was sie am vorherigen Abend schon hatte machen wollen...

    Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    "Beruhige Dich Adara. Ich bin nicht hier um Dir Leid anzutun. Ich bin hier um Dir ein kleines Frühstück zubringen und dann gehen wir beiden für DICH einkaufen. Ein Tunika oder zwei, warme Sachen und ein paar neue Sandalen wären wohl fällig. Es wird neue Kleidung sein, keine Lumpen! Dein Herr hat zugestimmt und...... er bezahlt!"


    Ich versuchte die Kälte, das diabolische aus meiner Stimme zu nehmen.


    Ich blickte sie ängstlich an und schüttelte leicht den Kopf.


    "Ich brauch nichts, Herrin, wirklich", antwortete ich. Ich wollte nicht mit ihr alleine sein, egal ob hier im Haus oder irgendwo unter Menschen.

    Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Vorischtig schlich ich mich in ihr Zimmerchen. Sie schlief noch.
    Das kleine Frühstück hatte ich aus der Küche besorgt. Etwas Käse, Brot und Milch.


    Ich kniete mich neben sie und berühte sanft ihre Schulter.


    "Adara.", flüsterte ich leise damit ich sie nicht erschreckte. Der Schrecken würde ihr noch früh genug in die Knochen fahren. Dabei will ich wirklich nur mit ihr und für sie einkaufen gehen.
    "Adara, wach auf.", sagte ich immer noch leise.


    Hatte mich da jemand gerüttelt? Mein Schlaf war unruhig und ich träumte irgendetwas, bis sich eine sanfte Stimme in meine Gedanken mischte. Langsam öffnete ich die Augen und erblickte das Gesicht Drusillas vor mir, wie sie sich über mich beugte und mich berührte. Hinter mir war die Wand und vor mir diese Frau... Ich wollte weg, irgendwie, und das zeigte meine Miene auch deutlich.