"Ich weiß nicht, wo finde ich deine Reisetasche?", fragte ich, war ich doch nur wenige Tage hier und kannte mich nicht wirklich aus. Aber bald war ich ja wieder weg...
Beiträge von Adara
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Ich öffnete die Tür und blickte dne Mann an.
"Wie kann ich dir helfen?"
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Ich nickte und lächelte leicht. Er war so nett zu mir, ohne dass er scheinbar Hintergedanken hatte.
Langsam legte ich die Tuniken zusammen. Ich hatte nicht unbedingt Spaß daran, aber es machte mir mehr Spaß, als alleine über das Forum zu marschieren. Ich hatte Angst vor den vielen Menschen dort.
Als ich alle Kleidungsstücke auf einem sauberen Stapel hatte, wandte ich mich zu meinem Herrn.
"Herr? In was soll ich es packen?"
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"Und dein Gepäck, Herr? Soll ich es vorher noch fertig machen?", fragte ich weiter.
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"Und Drusilla auch eine? Was für eine Farbe soll sie haben?", fragte ich, denn ich wollte nichts falsches kaufen.
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"Ich sollte eine neue Tunika kaufen für Drusilla", antwortete ich und gab ihm den Beutel mit dem Gold zurück. Dann wandte ich mich wieder seiner Kleidung zu und legte sie weiter zusammen.
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Ich nickte und fasste nach dem Gold, blickte dann aber fragend zu Trimalchio, als Drusilla ihre Tunika gefunden hatte. Sollte ich dennoch eine weitere kaufen gehen? Eine Frage zu stellen wagte ich allerdings nicht, war sie doch schon aufgebracht genug.
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Ich blieb still am Rand stehen und trat dann zu Trimalchio, blickte auf den Boden vor ihm.
"Bitte verzeih, Herr, aber ich kenne ihre Tuniken nicht. Ich habe sie weder jemals in der Hand gehabt noch überhaupt jemals gesehen", versuchte ich leise, mich zu erklären, erwartete aber dennoch die Schläge zur Bestrafung meines Verhaltens.
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Ich kam zurück und entdeckte das Gekrakel auf der Tafel. Ich nickte und merkte es mir, während ich meinen Umhang ablegte und mich kurz einen Moment hinsetzte und ein wenig trank.
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Noch einmal lächelte ich Tristan an, dann wurde ich ernst und senkte meinen Blick, als wir zu seinem Herrn kamen.
"Pompeia Perilia schickt dir eine Nachricht, Herr", sprach ich ihn an und reichte ihm das Pergament.
EINLADUNG ZU EINEM SYMPOSION
Liebe Freunde,
hiermit lade ich euch herzlich für den
ANTE DIEM XIV KAL FEB DCCCLVI A.U.C.
(19.1.2006/103 n.Chr.)
zu einem Symposion anläßlich der Einweihung des
OECUS FLUCTISONUS in die CASA POMPEIA ein.
Bitte teilt mir kurzfristig mit ob ihr kommen könnt und welchen netten Menschen ihr mitbringt.
PeriliaIch sah schüchtern zu Tristan. "Dein Sklave scheint seltsam", meinte ich aus einem Anfall einer Laune heraus, doch schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund. Wie konnte sie nur so frech sein! Schnell verbeugte sie sich. "Bitte verzeih meine lose Zunge, Herr."
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Ich erhob mich und folgte ihm an die Tür, sah kurz zu ihm auf, ehe ich wieder demütig den Blick senkte.
"Mein Name ist Adara, Herr", antwortete ich mich leiser aber fester Stimme.
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Sim-Off: Sklaven können kein Konto haben
Ich nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf.
"Ich werde es Perilia ausrichten. Danke für deine Freundlickeit", erwiderte ich mit einem Lächeln.
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Ich war nicht schlecht erstaunt, als er mich so freundlich und zuvorkommend behandelte. Ein wenig steif ob der ungewohnten Liebenswürdigkeit kam ich zum Tisch und setzte mich davor auf den Stuhl, immer bereit, sofort wieder aufzuspringen, wenn ich ein Zeichen dafür sah, dass es nicht erwünscht war.
"Bitte", meinte ich leise und reichte ihm das Pergament.
EINLADUNG ZU EINEM SYMPOSION
Liebe Freunde,
hiermit lade ich euch herzlich für den
ANTE DIEM XIV KAL FEB DCCCLVI A.U.C.
(19.1.2006/103 n.Chr.)
zu einem Symposion anläßlich der Einweihung des
OECUS FLUCTISONUS in die CASA POMPEIA ein.
Bitte teilt mir kurzfristig mit ob ihr kommen könnt und welchen netten Menschen ihr mitbringt.
Perilia -
Ich blickte den Mann vor mir an. Er war kein Herr, soviel war klar. Vielmehr wirkte er krank oder verschüchtert oder... wie ein geschlagener und gebrochener Mann. Er tat mir leid, schon ehe er das Wort an mich richtete, und genau deswegen schenkte ich ihm sofort ein sanftes Lächeln.
"Tristan? Ist das dein Name? Er ist sehr schön, aber sieh mich doch an. Ich bin von gleichem Stand wie du, hab keine Angst vor mir", meinte ich leise und sanft, so dass der Herr, der hier wohl irgendwo herumschwirrte, es nicht hören könnte. Kurz legte ich ihm die Hand auf die Wange, dann jedoch wurde ich wieder ernst und stand in gewohnter, demütiger Haltung vor dem Sklaven.
"Ich habe ein Schreiben von Pompeia Perilia an Titus Iulius Imperiosus. Kannst du mich zu ihm führen?"
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Ich trat ein und blieb verschüchtert an der Tür stehen.
"Ich habe ein Pergament von Pompeia Perilia für dich", meinte ich leise.
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Ich folgte ihm sofort - etwas verschüchtert natürlich, da hier irgendwie nur Männer waren... Männer, die sicherlich auch etwas anderes als ihre eigentlichen Aufgaben im Kopfe hatten.
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Ich kam an die Porta und ging auf die Torwache zu, blieb mit gesenktem Blick stehen.
"Meine Herrin Pompeia Perilia schickt mich zu Marcus Annaeus Metellus. Darf ich bitte zu ihm?"
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Nachdem ich einen Moment herumgeirrt war, kam ich an der Casa Iulia an. Ich holte tief Luft, dann klopfte ich und blieb mit gesenktem Kopf stehen.
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"Ich war einmal dort, ich denke, ich finde es wieder", antwortete ich und ging rückwärts zur Tür. "Ich bin bald zurück, Herrin", meinte ich noch schnell, ehe ich viel zu leicht bekleidet davon eilte.
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Ich nahm die Pergamentrollen entgegen und nickte leicht.
"Drusilla dürfte sich hier in der Casa aufhalten, wäre es nicht besser, wenn du ihr die Einladung selbst gibst? Sie ist etwas schlecht auf mich zu sprechen. Und die anderen... könntest du mir sagen, wo ich sie finde? Die Namen sagen mir leider nichts", antwortete ich mit fester Stimme. Perilia hatte mich bisher stets gut behandelt, ich glaubte, mir diese Worte erlauben zu dürfen.